Hebt die US-Notenbank die Zinsen 2015 nun an oder nicht? Es ist und bleibt ein ziemliches Hin und Her angesichts der Wirtschaftsdaten. Die letzten Äußerungen der Fed-Chefin Janet Yellen allerdings lassen darauf schließen, dass die US-Notenbank im Dezember die Leitzinsen anheben wird. Wirklich unumstößlich beschlossen ist dies allerdings nicht. Dennoch steht fest: Die Zinswende naht. Für die Edelmetalle wird dies einen Paradigmenwechsel bedeuten. Die Konkurrenz von verzinslichen Anlageformen am Kapitalmarkt wird attraktiver für Investoren, wenn die Zinsen klettern. Nicht umsonst standen die Preise von Gold und Silber in den letzten rund drei Wochen unter Druck, in die Tiefe geschickt von Yellens Äußerungen. Seit Mitte Oktober ist der Dollarpreis der Feinunze Gold von 1.194 Dollar bis in die Region knapp oberhalb der 1.100-Dollar-Marke gefallen. Vor allem in den vergangenen Tagen ging es steil nach unten, heute kann sich die Feinunze um 1.105/1.110 Dollar etwas stabilisieren und Druck aus dem Markt nehmen. Mit dem Kursrutsch ist die Feinunze Gold allerdings in einer interessanten charttechnischen Unterstützungszone angekommen. Der Bereich erstreckt sich unterhalb von 1.104/1.106 Dollar und zieht sich über die 1.100er-Marke bis an einen Bereich 1.092/1.098 Dollar - hier liegt unter anderem das markantere Monatstief aus dem September. Ein Rutsch hierunter könnte die Jahrestiefzone bei 1.072/1.082 Dollar wieder ins Visier des Handels bringen. Gelingt es dem Goldpreis dagegen, die Supportmarke zu halten, wachsen die Chancen auf eine technische Erholungsbewegung - vor allem, wenn das kleine Hindernis bei 1.111/1.115 Dollar überwunden wird....Den vollständigen Artikel lesen ...