
Panik an den Börsen, Kurssturz, Crash - wieder einmal liefern die Publikumsmedien schrille Begleitmusik zum Geschehen an den Börsen. Gibt es tatsächlich Grund zur Panik? Was sagen die "Big Players"? "Wir erleben eine Korrektur, nicht den Start eines Bärenmarktes", kommentiert der internationale Vermögensverwalter Fidelity, eine der größten Fondsgesellschaften. M&G Investments wiederum verweist auf Chancen, die sich in ausverkauften Märkten ergeben, deren Fundamentaldaten sich nach wie vor als stark erweisen.
Doch blicken wir einmal genauer auf die Ereignisse: Auslöser des Kursrutsches an den Weltbörsen ist die zunehmende Unsicherheit über China. Die Börsen Shanghai und Shenzen konnten zwischen Jahresbeginn und dem Top am 12. Juni um rund zwei Drittel zulegen. Der Run auf chinesische Aktien war maßgeblich von chinesischen Kleinanlegern getrieben, die gern einmal auch auf Kredit spekulieren. Der Versuch, nach den flotten Gewinnen Kasse zu machen, kam leider ziemlich parallel mit der Abwertung der chinesischen Währung - schon war die Abwärtsspirale da. Und dass ein Börsencrash in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt (das ist China nämlich) auch die anderen Börsen beunruhigt, sollte nicht verwundern.
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