Von Hans Bentzien
FRANKFURT/LUXEMBURG (Dow Jones)--Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im Juli unerwartet gesunken. Nach Mitteilung von Eurostat ging die Arbeitslosenquote von 11,1 Prozent im Juni auf 10,9 Prozent im Juli zurück. Das war der niedrigste Wert seit Februar 2012. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten dagegen einen unveränderte Quote prognostiziert. Laut Eurostat ging die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 0,213 Millionen auf 17,532 Millionen zurück. In der EU-28 verringerten sich die Arbeitslosenzahl um 0,232 Millionen auf 23,067 Millionen. Die Quote verringerte sich auf 9,5 (zuvor: 9,6) Prozent.
Von den Mitgliedstaaten verzeichneten Deutschland (4,7 Prozent), die Tschechische Republik und Malta (je 5,1 Prozent) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten registrierten Griechenland (25,0 Prozent im Mai) und Spanien (22,2 Prozent).
Über die vergangenen zwölf Monate gesehen verringerte sich die Arbeitslosenquote am stärksten in Spanien (von 24,3 auf 22,2 Prozent), in Griechenland (von 27,0 auf 25,0 Prozent), in Portugal (von 14,1 auf 12,1 Prozent). Anstiege verzeichneten dagegen Finnland (von 8,7 auf 9,7 Prozent), Frankreich (von 10,3 auf 10,4 Prozent) und Österreich (von 5,7 auf 5,8 Prozent).
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September 01, 2015 05:00 ET (09:00 GMT)
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