Die Hoffnung der Anleger auf eine
Geschäftserholung beim Maschinenbauer Manz
Der Auftrag untermauere das starke Wachstumspotenzial im Geschäft mit Technologien zur Energiespeicherung, schrieb Analyst Thomas Rau vom Investmenthaus Equinet in einer Studie. Bei einem Kursziel von 91 Euro rät er zum Kauf der Aktien.
Seine positive Einschätzung basiere auf einem starken Wachstum im Geschäft mit Batterien und einer deutlichen Nachfrageerholung für Lösungen zur Herstellung von Displays in den kommenden Monaten. Hinzu könnte noch eine mögliche Renaissance im Solarbereich kommen, was er bei seinen Schätzungen aber noch nicht berücksichtige. So ist Manz auch im Photovoltaik-Maschinenbau aktiv.
Bereits Mitte August hatten Großaufträge die Aktionäre von Manz wieder zuversichtlicher gestimmt, nachdem sie seit geraumer Zeit unter Sorgen um die Geschäftsentwicklung gelitten hatten: Nach dem Sprung auf ein Mehrjahreshoch bei 96,12 Euro im Mai war es beständig nach unten gegangen. Die Talfahrt hatte sich Ende Juni nach einer Senkung der Jahresprognosen noch beschleunigt.
Einer nachhaltigen Kurserholung hatte im August allerdings ein von Sorgen um Chinas Wirtschaft geprägtes Börsenumfeld im Weg gestanden. Am 24. August war der Manz-Kurs im Sog eines Crashs am deutschen Aktienmarkt in der Spitze sogar bis auf 49,90 Euro absackt. Seither haben sich die Anteilsscheine bereits um rund 25 Prozent erholt./mis/das
ISIN DE000A0JQ5U3
AXC0096 2015-09-01/11:51