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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

MÄRKTE AKTUELL (12.40 Uhr)

INDEX                   Stand      +-% 
S&P-500-Future       1.928,30   -2,08% 
Euro-Stoxx-50        3.198,06   -2,19% 
Stoxx-50             3.038,51   -2,31% 
DAX                 10.011,02   -2,42% 
FTSE                 6.114,51   -2,14% 
CAC                  4.556,51   -2,07% 
Nikkei-225          18.165,69   -3,84% 
EUREX                   Stand  +-Ticks 
Bund-Future            153,02   +36 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Die US-Aktienmärkte werden am Dienstag im Einklang mit den Börsen in Ostasien und Europa tiefrot erwartet. Der S&P-500-Future deutet auf ein Anfangsminus von über 2 Prozent hin. Neue Schwächesignale aus der chinesischen Industrie machen immer mehr Anleger vorsichtig und führen zu einer alles überlagernden stark gestiegenen Risikoscheu. Das lässt sich daraus ermessen, dass die August-Daten aus China zwar eine Kontraktion signalisieren, sie aber letztlich exakt so ausgefallen sind wie erwartet.

Neue Impulse könnte gleich nach Handelsbeginn der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende US-Gewerbe liefern. Um 15.45 Uhr steht der Index des Datenlieferanten Markit auf dem Terminkalender, um 16.00 Uhr MESZ der Index des Institute for Supply Management (ISM). Beide werden für August fast unverändert und weiter im expansiven Bereich erwartet. Der Markt hofft, daraus Hinweise auf die Terminierung der avisierten Zinserhöhung in den USA ableiten zu können. Zuletzt nahm die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu schon im September kommen könnte, wieder zu, nachdem zuvor der Dezember-Termin von den Akteuren stärker ins Kalkül genommen worden war.

"Die Sommerschwäche (in China) könnte in Verbindung stehen mit der jüngsten Explosion im Hafen von Tianjin und der Schließung vieler Fabriken in Peking vor den Feierlichkeiten zum Ende des zweiten Weltkriegs am 3. September", heißt es bei den Analysten von Barclays. Dessen ungeachtet zeige das Mehrjahrestief beim Einkaufsmanagerindex, dass es um die Wirtschaft weiter nicht allzu gut bestellt sei. Die Abwärtsrisiken bestünden weiter. Und bei der UBS heißt es zur Stimmungslage an den Märkten: "Die internationalen Anleger sind extrem besorgt über die Realwirtschaft in China, und sie haben Angst, dass es noch schlimmer werden könnte."

Bei den Einzelwerten stehen Valeant Pharmaceuticals im Fokus, nachdem die Kanadier ein Abkommen mit dem Pharmariesen AstraZeneca über die Rechte zum Verkauf des Medikaments Brodamulab gegen Schuppenflechte eingegangen sind. Valeant nimmt damit quasi den Platz von Amgen ein. Amgen hatte sich aus dem Projekt mit AstraZeneca verabschiedet wegen Zweifeln an der Wirksamkeit des Präparats.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
        August (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   53,0 
        1. Veröff.: 52,9 
        zuvor:      53,8 
 
  16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe August 
        PROGNOSE: 52,7 Punkte 
        zuvor:    52,7 Punkte 
 
  16:00 Bauausgaben Juli 
        PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
        zuvor:    +0,1% gg Vm 
 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Schwache Vorlagen aus China drücken am Dienstag schwer auf die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. Analysten hatten zwar damit gerechnet, gleichwohl überlagert die Sorge vor einer auf die Weltkonjunktur überspringenden Wirtschaftsschwäche in China am Dienstag alles. Die europäischen Börsen können sich den Vorgaben nicht entziehen, auch weil die Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland und der Eurozone keine positiven Überraschungen parat haben. An den Börsen verzeichnen alle Branchenindizes deutliche Abschläge. Ganz am Ende rangiert der Rohstoffsektor mit einem Minus von 2,7 Prozent. Er leidet traditionell am stärksten unter schwachen Konjunkturdaten aus China, weil das Reich der Mitte als wichtiger Rohstoffnachfrager gilt. Auch die Ölpreise kommen nach den jüngsten starken Gewinnen wieder etwas zurück. Neben China beschäftigen die großen Indizes die Marktteilnehmer. Für die europäischen Indizes stehen die Veränderungen nun fest: Im Euro-Stoxx-50 verdrängen wie erwartet die Titel von Fresenius und Safran die Papiere von RWE und Repsol. Auch der Aufstieg von Intesa Sanpaolo und Imperial Tobacco in den Stoxx-50 ist keine Überraschung. Wie erwartet fordert die Baisse im Rohstoffbereich nun ihre Opfer: Mit BHP Billiton und Glencore müssen gleich zwei Branchentitel Platz machen. Alle Änderungen werden zu den Schlusskursen des 18. September vollzogen. Am Donnerstagabend wird die Börse voraussichtlich den Aufstieg der Deutschen Annington in den DAX beschließen, absteigen müssen dann wohl die Papiere von Lanxess. Aktuell profitieren die Indexaufsteiger davon aber noch nicht, sondern geben im Sog des breiten Marktes nach. Fresenius verlieren 2,7 Prozent und Safran 3,2 Prozent. Deutsche Annington kommen um 1 Prozent zurück.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.42 Uhr  Mo, 17.15 Uhr 
EUR/USD   1,1264  -0,16%        1,1282         1,1201 
EUR/JPY   135,31  -0,50%        135,98         135,79 
EUR/CHF   1,0849   0,20%        1,0828         1,0843 
USD/JPY   120,12  -0,34%        120,53         121,25 
GBP/USD   1,5365  -0,25%        1,5404         1,5368 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Ein schwacher Einkaufsmanagerindex, der auf den niedrigsten Stand seit mehr als sechs Jahren gesunken ist, drückte auf die Stimmung der Investoren in Asien. Angesichts der Abwärtsdynamik sorgen sich immer mehr Beobachter über eine stärkere Abkühlung der chinesischen Wirtschaft, die auch andere Länder erfassen könnte. Am stärksten bergab mit den Kursen ging es in Tokio. Dass Morgan Stanley die Verluste japanischer Aktien für übertrieben hält und Anleger zum Kauf ermutigte, half der Tokioter Börse nicht. In Schanghai machten die Kurse dagegen den größten Teil ihrer Abgaben von zeitweise rund 5 Prozent wett. Analysten machten aber Hoffnung und sagen, dass die Schwäche im verarbeitenden Gewerbe Chinas zu einem gewissen Grad vorübergehend sein könnte.Denn angesichts der bevorstehenden Feierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren hätten viele Fabriken ihren Betrieb einstellen müssen, um die Umweltverschmutzung rund um die Hauptstadt einzudämmen. Unter den Einzelwerten in Tokio verbilligten sich Toshiba um 5,3 Prozent. Wegen Bilanzunregelmäßigkeiten hat das Unternehmen die eigentlich für den gestrigen Montag angekündigte Veröffentlichung seiner Zahlen für das im März beendete Geschäftsjahr erneut verschoben. Am Ölmarkt kamen die Preise nach dem kräftigen Anstieg vom Montag wieder zurück. Brent verbilligte sich am Dienstagvormittag um 2,8 Prozent auf 52,63 Dollar. Am Devisenmarkt zog der Offshore-Yuan an, nachdem die chinesische Zentralbank Maßnahmen zur Reduzierung der Abwertung des Renminbi eingeführt hatte. Der Dollar wurde mit 6,3667 Yuan gehandelt, verglichen mit Ständen über 6,44 vor Bekanntwerden der neuen Maßnahmen.

CREDIT

Die Risikoprämien im europäischen Kredithandel steigen am Dienstag. Die steigende Risikoscheu der Investoren kommt auch am Markt für Unternehmensanleihen an. Dies ist im Crossover abzulesen, der deutlich höher als zum Wochenstart notiert. Der iTraxx Crossover bildet einen Korb von Unternehmensanleihen mit niedriger Kreditwürdigkeit ab.

Die Credit-Strategen der Societe Generale erwarten, dass die Spreads weiter steigen, bis sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen grundlegend verbessern. Dabei dürften die Schwankungen zunehmen. Unternehmen mit einem B oder BB-Rating sollten dabei den Sektor outperformen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Bayer-Kunststoffsparte wird wirtschaftlich und rechtlich eigenständig

Bayer hat die wirtschaftliche und rechtliche Trennung von seiner Kunststoffsparte wie geplant zum 1. September abgeschlossen. Der Teilkonzern MaterialScience firmiert jetzt unter dem Namen Covestro und bereitet sich weiter auf den Börsengang vor. Ob es bei dem Gang aufs Parkett zu einem IPO oder einem Spin-off kommen wird, ist immer noch offen. Bayer will darüber in der zweiten Jahreshälfte entscheiden.

Commerzbank gründet Tochtergesellschaft in Brasilien

Die Commerzbank hat von der brasilianischen Zentralbank die Genehmigung für die Gründung einer Tochtergesellschaft in São Paulo erhalten. Der Geschäftsbetrieb für die Zielgruppe mittelständischer sowie großer und kapitalmarktnaher Unternehmen soll voraussichtlich im ersten Quartal 2016 aufgenommen werden.

Novartis erhält EU-Genehmigung für zwei Hautkrebsmedikamente

Die Europäischen Behörden haben die Medikamente Tafinlar und Mekinist des Schweizer Pharmakonzerns Novartis zur Behandlung einer aggressiven Hautkrebs-Variante freigegeben. Die EU-Kommission hat die Kombination von Tafinlar und Mekinist zur Behandlung von Erwachsenen mit metastasierendem Melanom, der schwerwiegendsten und lebensbedrohlichen Hautkrebs-Ausprägung mit niedrigen Überlebensraten, genehmigt.

Rubel-Schwäche macht Ölfeldausrüster C.A.T. oil weiter zu schaffen

Die Krise in Russland hat dem dort tätigen Ölfeldausrüster C.A.T. oil im ersten Halbjahr stark zugesetzt. Allerdings konnte ein deutliches Auftragsplus die Folgen der Rubel-Abwertung mildern. Insgesamt gingen die Erlöse der Öl- und Gasfeldservicegesellschaft um 17 Prozent auf 168,5 Millionen Euro zurück. Unterm Strich verdiente C.A.T. oil mit 12,8 Millionen Euro 48,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 01, 2015 06:41 ET (10:41 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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