Beunruhigend schwache Konjunkturdaten aus China haben Europas Börsen am Dienstag wieder schwer zugesetzt. Die Stimmung in der Wirtschaft des Landes ist so schlecht wie seit Jahren nicht mehr. Zudem trübte sich auch die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone im August etwas ein. Dabei ging nahezu unter, dass sich zugleich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in der Eurozone im Juli entspannte und die Arbeitslosenquote auf den niedrigsten Stand seit Februar 2012 fiel.
Der EuroStoxx 50
Seit Wochen schon trüben Sorgen vor einer womöglich harten Landung der chinesischen Wirtschaft und auch die Unsicherheit über den Zeitpunkt der ersten Leitzinsanhebung in den USA seit 2006 weltweit das Interesse an Aktien. Ein erster Zinsschritt seitens der Fed nach der Finanzkrise könnte noch in diesem Monat bevorstehen. Eine entscheidende Rolle spielen dafür die Jobdaten, weshalb der monatliche US-Arbeitsmarktbericht am Freitag mit besonderer Spannung erwartet wird.
Die erneut schwachen Konjunkturdaten aus China wirkten sich besonders deutlich auf die Aktien aus der Rohstoffbranche aus: Der Sektor der europäischen Bergbauunternehmen büßte kräftige 4,38 Prozent ein. Der Versorgersektor hielt sich mit minus 2,15 Prozent am besten von den insgesamt 19 Branchen des Stoxx Europe 600.
Im EuroStoxx 50 gab es nur Verlierer. Nicht anders sah es im
Stoxx Europe 50
Im Blick standen an dem mit Unternehmensnachrichten dünn
bestückten Tag neben den Aktien von Fresenius
Im Stoxx müssen zum 21. September die Minenbetreiber BHP
Billiton
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0092 2015-09-01/11:39