Trotz des trockenen Sommers haben Deutschlands Winzer eine durchschnittliche Menge an Wein eingebracht. Laut aktueller Schätzungen des Deutschen Weininstituts liegt die Menge mit neun Millionen Hektoliter in etwa auf dem Niveau des zehnjährigen Mittels. Im vergangenen Jahr waren es 9,2 Millionen Hektoliter. In den nördlichen Anbaugebieten wie der Mosel wurden die letzten Trauben erst Anfang November eingebracht. Vor der Ernte und auch noch zum Start der Federweißenlese ging man wegen der Trockenheit noch von geringeren Erntemengen aus: Rund 8,8 Millionen Hektoliter schätzte man. Ausschlaggebend war dann leichter Regen im Spätsommer, der die Erträge steigerte, erklärt Sprecher Ernst Büscher.
Von der Qualität sind Experten in den einzelnen Anbaugebieten überzeugt. "Einen solchen Top-Gesundheitszustand bei diesen Reifegraden haben wir seit Jahren nicht mehr gehabt", sagt Büscher./kah/DP/zb
AXC0051 2015-11-13/08:35