Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
GRIECHENLAND - Der Internationale Währungsfonds IWF fordert von Griechenland eine grundlegende Rentenreform und von den Europäern massive Zugeständnisse beim Schuldendienst, aber keinen Schuldenschnitt, heißt es. Die Entscheidung, ob der IWF bei der Griechenlandhilfe weiter mitmacht, wird frühestens Ende November fallen. (Süddeutsche S. 15)
BANKEN - Voraussichtlich ab Anfang 2016 sollen alle Geldhäuser in Deutschland verpflichtet werden, Bürgern ein Zahlungskonto zu gewähren. Jeder soll dann die Gelegenheit haben, bei der Bank seiner Wahl ein sogenanntes Basiskonto zu eröffnen. Der Kunde erhält eine Bankkarte, er darf sein Konto aber nicht überziehen. Als einzige Voraussetzung gilt, dass sich der Kunde legal in der EU aufhält. Damit setzt Deutschland eine EU-Richtlinie um. (Handelsblatt S. 30)
BETREUUNGSGELD - Das Bundesfinanzministerium lehnt es ab, frei werdende Haushaltsmittel aus dem vom Bundesverfassungsgericht gestoppten Betreuungsgeld in Kitas oder zusätzliche Familienleistungen zu investieren. Sie werden gebraucht, um ungeplante Haushaltslöcher zu stopfen, heißt es. (Süddeutsche S. 1)
KREDITE - Die EU-Kommission will den stark geschrumpften Markt für Verbriefungen wieder in Schwung bringen. Die Kapitalanforderungen für solche Finanzprodukte sollen dafür teilweise gelockert werden. Verbriefungen müssten künftig allerdings bestimmte Qualitätsstandards erfüllen, heißt es in dem EU-Verordnungsentwurf. Finanzmarktkommissar Jonathan Hill will das neue Regelwerk noch in diesem Monat offiziell vorlegen. (Handelsblatt S. 31)
SAUDI-ARABIEN - Saudi-Arabien muss als Folge des lange Zeit fallenden Ölpreises kräftig auf die Bremse treten. Denn der IWF prognostiziert für den laufenden Staatshaushalt ein Rekorddefizit von 19,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. (FAZ S. 16)
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September 02, 2015 00:18 ET (04:18 GMT)
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