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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG/FREITAG: In Schanghai und Hongkong bleiben die Börsen wegen der Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Sieges Chinas über Japan geschlossen.

MÄRKTE AKTUELL (13.00 Uhr)

INDEX                   Stand      +-% 
S&P-500-Future       1.924,40   +0,44% 
Euro-Stoxx-50        3.193,67   +0,15% 
Stoxx-50             3.010,40   -0,25% 
DAX                 10.031,58   +0,16% 
FTSE                 6.056,84   -0,03% 
CAC                  4.547,45   +0,14% 
Nikkei-225          18.095,40   -0,39% 
EUREX                   Stand  +-Ticks 
Bund-Future     153,32             +36 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Nach den heftigen Kursverlusten vom Dienstag werden die US-Börsen zur Wochenmitte wohl wieder etwas Boden gutmachen. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes deuten eine etwa 0,8 Prozent festere Eröffnung an. Es dürfte die Anleger beruhigen, dass die asiatischen Aktienmärkte trotz der Sorge um die chinesische Wirtschaft am Mittwoch meist nur kleine Verluste einfuhren oder es in Einzelfällen sogar ins Plus schafften. Außerdem steht in China ein langes Feiertagswochenende an. Dort bleiben die Aktienmärkte am Donnerstag und Freitag geschlossen, weil die Chinesen den 70. Jahrestag des Sieges über Japan im Zweiten Weltkrieg feiern. Damit drohen zunächst keine negativen Vorgaben aus dem Reich der Mitte.

Ganz entspannen können sich die US-Anleger deswegen aber nicht, schließlich schwelt die Zinsdiskussion in den USA weiter und außerdem stehen mehrere heimische Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Vorbörslich wird der private Dienstleister ADP seinen Arbeitsmarktbericht für August vorlegen, der einen Vorgeschmack auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag geben wird. Kurz danach folgen Daten zur Produktivität außerhalb der Landwirtschaft. Eine halbe Stunde nach der Startglocke an der Wall Street werden die Auftragseingänge der Industrie aus dem Juli veröffentlicht. Etwas später wird die US-Regierung Auskunft über ihre Ölvorräte geben. Die Daten dürften vor dem Hintergrund der starken Preisschwankungen und des übergeordneten Ölpreisverfalls große Beachtung finden.

Nach Börsenschluss in Europa wird schließlich die US-Notenbank ihren Beige Book genannten Wirtschaftsbericht veröffentlichen. Auch von ihm erhoffen sich Beobachter Aufschluss über den Zeitpunkt der Zinswende in den USA. Deutlich wichtiger dafür sind aber die Arbeitsmarktberichte. Möglich wäre eine erste Zinserhöhung schon in der übernächsten Woche. Am 16. und 17. September tritt der Offenmarktausschuss der Fed zusammen.

Aktien des Steuerberatungsunternehmens H&R Block profitieren von einem geplanten Aktienrückkauf im Umfang von 3,5 Milliarden Dollar. Die Mittel dafür sollen aus dem Verkauf des Bankgeschäfts des Unternehmens kommen. H&R ziehen vorbörslich um 6,2 Prozent an. Intel legen auf nasdaq.com 1 Prozent zu. Das Unternehmen hat seine Premium-Chips überarbeitet. Sie sollen die Leistung von PCs steigern und den Stromverbrauch senken. Bei Netflix deutet sich eine Erholung um 2 Prozent an. Die Entscheidung von Netflix, die Vereinbarung mit dem Filmverleih Epix nicht zu verlängern, war am Dienstag mit einem Minus von 8 Prozent quittiert worden. Das Aus bedeutet, dass Nutzer weltweit zukünftig keinen Zugang mehr zu einer Reihe von Titeln haben werden - einschließlich der Blockbuster Hunger Games und Transformers.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

17:50 FR/Vivendi SA, Ergebnis 1H

AUSBLICK KONJUNKTUR +

-US 
  14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht August 
        Beschäftigung privater Sektor 
        PROGNOSE: +200.000 Stellen 
        zuvor:    +185.000 Stellen 
  14:30 Produktivität ex Agrar 2Q (2. Veröffentlichung) 
        annualisiert 
        PROGNOSE:   +3,0% gg Vq 
        1. Veröff.: +1,3% gg Vq 
        zuvor:      -1,1% gg Vq 
        Lohnstückkosten 
        PROGNOSE:   -1,3% gg Vq 
        1. Veröff.: +0,5% gg Vq 
        zuvor:      +2,3% gg Vq 
  16:00 Auftragseingang Industrie Juli 
        PROGNOSE: +0,9% gg Vm 
        zuvor:    +1,8% gg Vm 
  16:30 Rohöllagerbestände (Woche) 
  20:00 Fed, Beige Book 
 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Leicht im Plus liegen am Mittwochmittag Europas Börsen. "Eine hohe Unsicherheit ist im Markt, was nur wirklich nervenstarke Anleger zu diesem Zeitpunkt an die Börse locken sollte", sagt Andreas Paciorek von CMC Markets. Am Donnerstag tagt turnusmäßig die Europäische Zentralbank und am Freitag steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht für August das konjunkturelle Highlight auf der Agenda. Vor diesen beiden Terminen halten sich die Marktakteure zurück. Der Euro gibt nach zwei Tagen mit Kursgewinnen wieder etwas nach und handelt mit 1,1260 Dollar. Der Greenback wertet auch zum Yen leicht auf. Sehr stark schwankend ist weiter der Ölpreis. Ein Fass der Nordseesorte Brent verliert 1,4 Prozent auf 48,85 US-Dollar. Eugen Weinberg von der Commerzbank meint, verlässliche Vorhersagen über die kurzfristige Preisentwicklung seien kaum noch möglich. Angesichts des wieder fallenden Ölpreises liegt am europäischen Aktienmarkt der Ölsektor mit 1 Prozent am weitesten im Minus. Im Telekomsektor halten die Aktien von Telefonica mit einem Minus von 1,7 Prozent die rote Kurslaterne. Die Analysten von RBC Capital haben die Aktie um zwei Stufen gesenkt auf "Underperform". Laut Analysten gute Verkaufszahlen der deutschen Automobilhersteller können deren Aktienkurse nicht stützen. Hier liegt der Fokus des Marktes nach wie vor auf der Schwäche des chinesischen Absatzmarktes. BMW, Daimler, VW und Continental als Zulieferer pendeln um ihre Schlusskurse vom Vortag. Deutsche Börse gewinnen 1,1 Prozent. Nach guten Umsätzen im August am Kassamarkt zeigen auch die Volumina an der Termin- und Derivatebörse Eurex, dass der Börsenbetreiber zu den Gewinnern der heftigen Marktschwankungen und dem damit verbundenen Handlungsbedarf der Investoren zählt. Eine Hochstufung von "Verkaufen" auf "Halten" durch die Deutsche Bank lässt den Kurs von Münchener Rück um 0,7 Prozent steigen.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.27 Uhr  Di, 17.15 Uhr 
EUR/USD   1,1267  -0,09%        1,1278         1,1253 
EUR/JPY   135,17  -0,21%        135,46         135,01 
EUR/CHF   1,0872   0,21%        1,0850         1,0836 
USD/JPY   120,00  -0,08%        120,10         119,99 
GBP/USD   1,5274  -0,17%        1,5300         1,5337 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Volatilität prägte den Handel an den ostasiatischen Börsen. Die Achterbahnfahrt der Kurse belegt die große Nervosität der Anleger seit der Yuan-Abwertung Mitte August. Schwache Konjunkturdaten auch außerhalb Chinas fachten Befürchtungen an, dass das wirtschaftlich lahmende Land die ganze Region ansteckt. Am Mittwoch waren es zum Beispiel BIP-Daten aus Australien, die für Stirnrunzeln sorgten. Die Erholung der chinesischen Börse im Tagesverlauf hing möglicherweise mit Aussagen von Brokern zusammen, zur Stützung des Marktes Aktien kaufen zu wollen, wie Teilnehmer sagte. Einem Medienbericht zufolge wollen 50 Handelshäuser über 100 Milliarden Yuan in die China Securities Finance pumpen, die in Blue Chips investiert. Am Markt wurde außerdem weiter spekuliert, dass Peking vor dem Feiertag am Donnerstag zum 70-jährigen Jahrestag des Siegs über Japan den Markt mit Käufen stützt. Die Börse in Sydney drehte nach größeren Verlusten schließlich leicht ins Plus. Die Erholung im Tagesverlauf wurde von den Bankenaktien angeführt. Australia & New Zealand Banking Group gewannen 1,3 Prozent, National Australia Bank 1 Prozent und Westpac Banking 0,7 Prozent. Hier stiegen Gelegenheitskäufer ein, nachdem die Werte in jüngster Zeit wegen der Sorgen um verschärfte regulatorische Anforderungen abverkauft worden waren.

CREDIT

Die Risikoprämien im europäischen Kredithandel steigen auch zur Wochenmitte weiter. Während die Unternehmensanleihen lange Zeit vom Anleihekaufprogramm der Notenbanken und niedrigen Zinsen profitierten, werden mit einem erwartetet schwächeren globalen Wirtschaftswachstum nun mehr und mehr die unternehmerischen Risiken eingepreist. Das bedeutet, dass zum einen die Kurse der Unternehmensanleihen unter Druck geraten, zum anderen die Prämien gegen Kreditausfälle steigen. Die Credit-Strategen der Societe Generale erwarten, dass die Spreads weiter steigen, bis sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen grundlegend verbessern.

Nachdem Tesco jüngst mehrfach im Rating-Abstufungen erfuhr, könnte es nun wieder nach oben gehen. In die Bredouille geriet der britische Einzelhändler durch den Preiskampf am Heimatmarkt mit den Discountern wie Aldi und Lidl und musste mehrere Herabstufungen bis in das High Yield-Segment hinnehmen. Das könnte sich nach Einschätzung der WGZ Bank nun ändern. Meldungen zufolge könnte Tesco zeitnah die südkoreanischen Geschäftsaktivitäten für einen Betrag von 6 Milliarden Dollar veräußern. Demnach dürfte sich ein Konsortium um MBK Partners im Bieterwettstreit durchgesetzt und den Zuschlag erhalten haben. Mit diesem Schritt würde Tesco zwar die Position als zweitgrößter Discounter in Südkorea mit einem Umsatz von 7 Milliarden Dollar und einem Marktanteil von 25 Prozent aufgeben, dafür jedoch Mittel erlösen, um das Bonitäts- und Ratingprofil zu stützen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Pilotengeschwerkschaft droht Lufthansa erneut mit Streik

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 02, 2015 07:00 ET (11:00 GMT)

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© 2015 Dow Jones News
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