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MÄRKTE EUROPA/Arbeitsmarktdaten aus den USA stützen Kurse leicht

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Überwiegend leichte Gewinne melden am Mittwochnachmittag Europas Börsen. Die Kursgewinne der Leitindizes von Amsterdam über Frankfurt bis Mailand sind jedoch überschaubar. "Eine hohe Unsicherheit ist im Markt, was nur wirklich nervenstarke Anleger zu diesem Zeitpunkt an die Börse locken sollte", sagt Andreas Paciorek von CMC Markets. Der DAX steigt um 0,6 Prozent auf 10.072 Punkte und der Euro-Stoxx-50 um 0,6 Prozent auf 3.209 Zähler.

Am Donnerstag tagt turnusmäßig die Europäische Zentralbank und am Freitag steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht für August das konjunkturelle Highlight auf der Agenda. Vor diesen beiden Terminen halten sich die Marktakteure zurück.

Der ADP-Arbeitsmarktbericht ist im August mit einem Stellenzuwachs im privaten Sektor in den USA von 190.000 etwas hinter dem Marktkonsens von 200.000 zurückgeblieben. Daraufhin sind die Aktienkurse leicht gestiegen. Erwartungen steigender Zinsen würden mit den ADP-Zahlen nicht forciert, sagt Viola Julien von der Helaba. Das wird von Investoren mit vorsichtiger Erleichterung aufgenommen.

Sollte allerdings der offizielle Arbeitsmarktbericht für den August am Freitag besser sein als prognostiziert, dürften sich die Erwartungen einer baldigen Zinserhöhung verfestigen. Das wiederum könnte starke Auswirkungen auf die Zinsen, den US-Dollar und auch auf die Aktienmärkte haben.

Enttäuscht am Freitag der Beschäftigungszuwachs, dürfte der Dollar unter Druck geraten. Denn dann dürften sich die Stimmen mehren, die auf eine Zinserhöhung zu einem späteren Zeitpunkt als September setzen. Der Euro gibt nach zwei Tagen mit Kursgewinnen am Mittwoch wieder etwas nach und handelt mit 1,1238 Dollar. Der Greenback wertet auch zum Yen leicht auf.

Der Brent-Ölpreis gibt am Mittwochnachmittag nach, nachdem die US-Regierung einen überraschend deutlichen Anstieg ihrer Rohölvorräte gemeldet hat. Ein Fass der Nordseesorte ermäßigt sich um 1,3 Prozent auf 48,94 US-Dollar. Einer Preis-Rally von mehr als 25 Prozent in nur drei Handelstagen folgte am Dienstag ein Rückgang um 8 Prozent. "Die Achterbahnfahrt bei den Ölpreisen hält an", sagt Eugen Weinberg von der Commerzbank. Verlässliche Vorhersagen über die kurzfristige Preisentwicklung seien kaum noch möglich, Prognosen hätten "kaum die Halbwertszeit von wenigen Stunden".

Angesichts des wieder fallenden Ölpreises liegt am europäischen Aktienmarkt der Ölsektor leicht im Minus. Im Telekomsektor halten die Aktien von Telefonica mit einem Minus von 2,1 Prozent die rote Kurslaterne. Die Analysten von RBC Capital haben die Aktie um zwei Stufen gesenkt auf "Underperform".

Laut Analysten gute Verkaufszahlen der deutschen Automobilhersteller können deren Aktienkurse nicht stützen. Hier liegt der Fokus des Marktes nach wie vor auf der Schwäche des chinesischen Absatzmarktes. Die Kurse von BMW, Daimler, VW und Continental als Zulieferer liegen sämtlich leicht im Minus.

Deutsche Börse gewinnen 2 Prozent. Nach guten Umsätzen im August am Kassamarkt zeigen auch die Volumina an der Termin- und Derivatebörse Eurex, dass der Eschborner Börsenbetreiber zu den Gewinnern der heftigen Marktschwankungen und dem damit verbundenen Handlungsbedarf der Investoren zählt.

Eine Hochstufung von "Verkaufen" auf "Halten" durch die Deutsche Bank lässt den Kurs von Münchener Rück um 0,7 Prozent steigen.

Der Nutzfahrzeughersteller MAN will an der Börse aus dem so genannten Prime Standard in den General Standard wechseln. In Letzterem hat die VW-Tochter weniger Veröffentlichungspflichten. Damit rückt sie jedoch aus dem Blick vor allem institutioneller Investoren - und dürfte zudem aus dem MDAX fallen. Der MAN-Kurs legt um 0,5 Prozent zu.

INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       3.209,00   +0,64% 
Stoxx-50            3.029,71   +0,39% 
DAX                10.071,63   +0,56% 
FTSE                6.086,43   +0,46% 
CAC                 4.569,70   +0,63% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future    153,04              +8 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.27 Uhr  Di, 17.15 Uhr 
EUR/USD   1,1238  -0,35%        1,1278         1,1253 
EUR/JPY   134,91  -0,41%        135,46         135,01 
EUR/CHF   1,0885   0,33%        1,0850         1,0836 
USD/JPY   120,06  -0,03%        120,10         119,99 
GBP/USD   1,5298  -0,01%        1,5300         1,5337 
 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 02, 2015 10:46 ET (14:46 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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