Die Aktien von Salzgitter
In den kommenden Monaten drohten zudem höhere Importe aus Russland. Der Analyst begründete dies mit der deutlich gesunken Inlandsnachfrage, so dass die russischen Stahlproduzenten ihren Export ankurbeln könnten. Dabei helfen dürfte auch die jüngste Schwäche des Rubel, die die kostenmäßige Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen stark erhöht habe.
Salzgitter ist Rosenfled zufolge von dieser Entwicklung überdurchschnittlich stark betroffen, da der Konzern - im Gegensatz zu anderen Wettbewerbern - Stahlpreisverträge mit einer lediglich kurzen Laufzeit abgeschlossen habe.
Damit sei die erwartete Gewinnerholung bei Salzgitter in Gefahr, schrieb Rosenfeld. Zudem könnte der Konzern beim Auftragseingang weitere Investitionskürzungen der Öl- und Gasindustrie zu spüren bekommen.
Nach einer in diesem Jahr bislang deutlich überdurchschnittlichen Kursentwicklung verglichen mit dem Stahlsektor schienen sich die Aussichten für Salzgitter nun zunehmend einzutrüben. Der Analyst stufte die Aktien deshalb von "Hold" auf "Underperform" ab und kappte das Kursziel von 33,00 auf 22,00 Euro.
Weiter "Hold" laute die Einstufung für die Papiere der
Branchenkollegen Klöckner & Co (KlöCo)
Die Papiere von ThyssenKrupp
Entsprechend der Einstufung "Underperform" erwarten die Analysten von Jefferies, dass die Aktien auf Zwölfmonatssicht einen Kursverlust (abzüglich Dividende) von mindestens 10 Prozent erreichen werden. Laut der Einstufung "Hold" rechnen die Experten von Jefferies damit, dass die Papiere auf Zwölfmonatssicht eine Gesamtrendite (Kursgewinn + Dividende) von bis zu 15 Prozent, aber auch einen Kursverlust (abzüglich Dividende) von bis zu 10 Prozent erreichen können. Entsprechend der Einstufung "Underperform" schließlich erwarten die Analysten von Jefferies, dass die Anteilsscheine auf Zwölfmonatssicht einen Kursverlust (abzüglich Dividende) von mindestens 10 Prozent erreichen werden./la/das
Analysierendes Institut Jefferies.
ISIN DE0007500001 DE0006202005 LU0323134006 DE000KC01000
AXC0103 2015-09-03/14:16