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MÄRKTE USA/Börsen setzen Erholungskurs dank Draghi fort

NEW YORK (Dow Jones)--An den US-Börsen setzt sich die kräftige Erholung vom Vortag am Donnerstag fort. Kurz nach Handelsbeginn gewinnt der Dow-Jones-Index 0,4 Prozent auf 16.414 Punkte. Der S&P-500 rückt ebenfalls um 0,4 Prozent vor und der Nasdaq-Composite um 0,3 Prozent. Rückenwind kommt von überwiegend positiven Vorgaben aus Asien, vor allem aber aus Europa, wo die Europäische Zentralbank (EZB) die Anleger in Kauflaune versetzt. Neue Schreckensmeldungen aus China gibt es zudem nicht und sind auch kurzfristig nicht zu befürchten, denn dort findet am Donnerstag und Freitag kein Börsenhandel statt. Die Chinesen feiern den 70. Jahrestag des Weltkriegsendes.

Die EZB hat zwar ihren Leitzins erwartungsgemäß unverändert belassen, in seiner Pressekonferenz zum Zinsentscheid betonte EZB-Chef Mario Draghi aber, dass sich die Gefahren für die Wirtschaft vergrößert hätten. Er wiederholte, dass das Anleihekaufprogramm bis September 2016 oder nötigenfalls auch länger laufe. Wie erwartet hat die EZB sowohl die Konjunktur- wie auch ihre Inflationsprojektionen gesenkt. Das kommt bei den Anlegern gut an, die auf "taubenhafte" Äußerungen des EZB-Chefs gehofft hatten.

Ansonsten gilt das Interesse der US-Anleger derzeit vor allem der heimischen Debatte um die Zinswende. Unter diesem Aspekt dürften auch die Konjunkturdaten des Tages kritisch beäugt werden. Vorbörslich wurden schon die Handelsbilanz aus dem Monat Juli und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Das Handelsbilanzdefizit war etwas geringer als erwartet, dafür beantragten mehr Amerikaner als erwartet in der vergangenen Woche erstmals Arbeitslosenhilfe. Kurz nach der Startglocke folgt zunächst der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe des Datendienstleisters Markit und wenig später dessen vom Institute for Supply Management (ISM) ermitteltes Pendant.

Das eigentliche Highlight unter den Konjunkturdaten, nämlich der offizielle Arbeitsmarktbericht für den Monat August, wird allerdings erst am Freitag veröffentlicht. Die Entwicklung des Arbeitsmarkts ist für die US-Notenbank ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidung über etwaige Zinserhöhungen. Gut möglich, dass sich bis dahin Zurückhaltung an den Märkten breitmacht.

Der Euro fällt mit den Aussagen Draghis um etwa einen US-Cent auf rund 1,1140 Dollar. Am US-Rentenmarkt legen die Kurse im Sog der Bundesanleihen zu. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen sinkt im Gegenzug um zwei Basispunkte auf 2,17 Prozent. Gold wird dagegen verkauft; die Feinunze ermäßigt sich um 8 Dollar auf 1.126 Dollar. Die Kursgewinne an den Aktienmärkten und der festere Dollar dämpfen das Interesse an dem Edelmetall, wie Händler sagen.

Der WTI-Ölpreis legt nach einem zwischenzeitlichen Rücksetzer zu und steigt um 0,8 Prozent auf 46,60 Dollar je Barrel. Die wöchentlichen Lagerbestandsdaten der US-Regierung hatten am Mittwoch von einem unerwartet deutlichen Aufbau der Vorräte gezeugt und die Marktteilnehmer daran erinnert, dass nach wie vor ein großes Überangebot an Öl auf dem Markt ist. Die Kursgewinne an den Aktienmärkten hatten den Ölpreis jedoch ins Plus gehievt. Auch am Donnerstag scheint Öl den Aktien nach oben zu folgen.

Nachrichten zu einzelnen Unternehmen sind rar und betreffen eher die zweite Reihe: So hat Costco Wholesale in der Nacht zum Donnerstag Zahlen zu seinem Geschäftsjahr 2014/15 vorgelegt, das am 30. August endete. Bereinigt um Verkaufsfläche, Währungseinflüsse und den Umsatz mit Kraftstoffen schaffte die Großhandelskette ein Umsatzplus von 7 Prozent. Die Aktie legt um 0,5 Prozent zu.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.414,25   0,38    62,87 
S&P-500        1.956,75   0,40     7,89 
Nasdaq-Comp.   4.765,28   0,32    15,30 
Nasdaq-100     4.270,11   0,33    13,88 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 9.40 Uhr  Mi, 17.50 Uhr 
EUR/USD   1,1141  -0,81%        1,1231         1,1241 
EUR/JPY   133,42  -1,27%        135,14         134,91 
EUR/CHF   1,0851  -0,34%        1,0888         1,0890 
USD/JPY   119,77  -0,47%        120,34         120,01 
GBP/USD   1,5274  -0,02%        1,5277         1,5302 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

September 03, 2015 09:42 ET (13:42 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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