
Nirgendwo sonst wie an Rhein und Ruhr ballen sich die Probleme, die durch die energiepolitische Kehrtwende entstanden sind. Nirgendwo sonst sind wir als Bürger über unsere Kommunen und Stadtwerke derart verbandelt mit einer Branche, die zurzeit ausgesprochen hart im Wind steht.
Das Gemeinschaftskraftwerk in Hamm ist dafür nur ein Beispiel - wenn auch ein besonders kostspieliges, weil zu den energiewirtschaftlichen Folgen noch ein Baufiasko kommt, das unschöne Erinnerungen an den Berliner Großflughafen BER weckt.
23 Stadtwerke stecken in der Gekko-Falle - und der Großkonzern RWE gleich mit. An dem sind einige der betroffenen Kommunen wie Bochum und Dortmund bekanntermaßen selbst beteiligt. Was zu der aberwitzigen Situation führt, dass besagte Stadtwerke bei den Ausstiegsverhandlungen quasi auf beiden Seiten des Tisches sitzen. Es könnte ein munteres Tauziehen werden.
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