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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

Noch rund 60 Stunden bis zur Bekanntgabe der Fed-Zinsentscheidung am 17. September 20:00 Uhr

TAGESTHEMA

Die japanische Notenbank hat ihre Gesamteinschätzung der Wirtschaftslage gedämpft, nachdem die Exporte und die Industrieproduktion sich im vergangenen Monat abgeschwächt haben. An ihrer Geldpolitik ändert die Bank of Japan (BoJ) zunächst jedoch nichts.

Die Exporte und die Industrieproduktion "haben zuletzt mehr oder weniger stagniert", teilte die Notenbank nach einer zweitägigen Sitzung mit und schwächte damit die Formulierung vom vergangenen Monat ab, dass Exporte und Produktion "anziehen". Auch ihre Gesamtbeschreibung der Wirtschaft formulierte die BoJ um und sagte nun, "Japans Wirtschaft hat sich weiter moderat erholt, auch wenn Exporte und Produktion von der Abschwächung in den Schwellenländern betroffen sind".

Die Äußerungen folgten auf eine Flut schwacher Daten, die darauf hindeuten, dass Japans Wirtschaft weiter in einer Sackgasse steckt, nachdem sie von April bis Juni wegen schwacher Verbrauchsdaten, Exporte und Investitionen um 1,2 Prozent geschrumpft ist. Die weniger optimistische Sicht der Notenbank auf die Wirtschaft wird vermutlich die Erwartungen befeuern, dass die BoJ weitere Schritte unternehmen könnte, möglicherweise im kommenden Monat.

Die neun Ratsmitglieder der BoJ stimmten mit acht zu eins dafür, die Wertpapierkäufe im Volumen von jährlich 80 Billionen Yen - fast 560 Milliarden Euro - beizubehalten. Das war von einer Mehrheit der Ökonomen erwartet worden. Die BoJ hat das Kaufvolumen zuletzt im vergangenen Oktober angehoben.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index September 
          PROGNOSE: -2,00 
          zuvor:   -14,92 
 
    14:30 Einzelhandelsumsatz August 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm 
 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung August 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 77,8% 
          zuvor:    78,0% 
 
    16:00 Lagerbestände Juli 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,8% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         1.946,10  +0,11% 
Nikkei-225            18.117,56  +0,85% 
Hang-Seng-Index       21.564,37  +0,01% 
Kospi                  1.937,56  +0,32% 
Shanghai-Composite     3.062,26  -1,69% 
S&P/ASX 200            5.033,90  -1,23% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Zentralbanken prägen am Dienstag den Handel an den ostasiatischen Börsen. Ob die US-Notenbank erstmals seit über neun Jahren die Zinsen erhöhen wird, erfahren die Anleger erst am Donnerstagabend, wenn die Börsen in Asien längst geschlossen sind. Dagegen teilte die Bank of Japan (BoJ) am Dienstag mit, dass sie ihre Politik unverändert lässt. Das war zwar weithin erwartet worden, doch hatten sich zuletzt einige Stimmen gemeldet, die wegen der hartnäckig niedrigen Inflation und eher flauer japanischer Konjunkturdaten eine neuerliche geldpolitische Lockerung für möglich hielten. Beobachter trösten sich damit, dass die BoJ vielleicht im Oktober aktiv wird. Die Enttäuschung an der Tokioter Börse hält sich daher in Grenzen, auch wenn die Aktienkurse einen großen Teil ihrer Gewinne abgeben. Am Devisenmarkt ist der Dollar von Tageshochs um 120,60 auf phasenweise unter 120 Yen zurückgefallen. Unterdessen verzeichnet der Aktienmarkt in Schanghai wieder kräftige Abgaben. Der Markt stehe immer noch unter dem Eindruck der enttäuschenden Konjunkturdaten vom Wochenende, sagen Händler. In Sydney gesellt sich innenpolitische Unsicherheit als Belastungsfaktor zur Sorge um China, den wichtigsten Abnehmer australischer Rohstoffe. In Seoul legen Autowerte überdurchschnittlich zu. Kia gewinnen 2 Prozent. Sie profitieren laut Beobachtern davon, dass der Won zum US-Dollar nachgegeben hat. Hyundai Motor steigen um 1,9 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Die Aktien von Cheniere Energy haben am Montag im nachbörslichen Handel davon profitiert, dass Investor Carl Icahn seine Beteiligung an dem Unternehmen auf 9,59 von 8,18 Prozent aufgestockt hat. Der Cheniere-Kurs stieg um 1,7 Prozent. Apple zeigten sich bei lebhaften Umsätzen 4 US-Cent höher bei 115,35 Dollar. Die Titel hatten im regulären Geschäft von der Mitteilung des Unternehmens profitiert, dass sich das neue iPhone großer Nachfrage erfreue. Die Vorbestellungen seien hoch. Apple erwartet, dass das erste Verkaufswochenende des neuen Geräts erfolgreicher verläuft als die Einführung des Vorgängermodells im vergangenen Jahr. Damals waren am ersten Wochenende 10 Millionen Geräte verkauft worden.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.370,96  -0,38   -62,13 
S&P-500        1.953,02  -0,41    -8,03 
Nasdaq-Comp.   4.805,76  -0,34   -16,58 
Nasdaq-100     4.308,76  -0,33   -14,47 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 783 Mio   833 Mio 
Gewinner           1.023     1.693 
Verlierer          2.109     1.463 
Unverändert          107        83 

Etwas leichter - Die Augen waren auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Donnerstag gerichtet. Bei dieser Fokussierung hatten es andere Impulse schwer, weshalb auch die negativen Vorgaben aus Schanghai und Tokio ohne große Auswirkungen blieben. Bei den Einzelwerten standen Apple im Blickpunkt. Nach Ansicht des Anlegermagazin Barron's verfügt die Aktie des Technologie-Konzerns nach der Vorstellung neuer iPhone-Modelle in der vergangenen Woche über ein Aufwärtspotenzial von bis zu 50 Prozent. Die Vorbestellungen seien sehr stark, sagte überdies eine Apple-Sprecherin. Die Aktie stieg um 1 Prozent. Dagegen sieht Barron's bei Alibaba ein Abwärtspotenzial in Höhe von 50 Prozent. Die Aktie reagierte mit einem Minus von 3,1 Prozent. Noch deutlicher abwärts ging es für TimkenSteel nach einer Gewinnwarnung. Sie brachen um 12,5 Prozent ein. Johnson & Johnson gewannen gegen den Trend 0,4 Prozent. Wells Fargo hatte den Markt mit Fantasie versorgt: Der Pharmakonzern sei auf der Suche nach einem Übernahmeziel oder einem Fusionspartner, hieß es nach einem Gespräch mit dem Management.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre      98-13/32    +1/32        2,18%       -0,3 
30 Jahre      98-17/32    -3/32        2,95%       +0,4 

Am US-Anleihemarkt gab es kaum Bewegung. Hier seien die Augen ebenfalls auf die Fed gerichtet, so ein Marktteilnehmer. Die zwischenzeitlichen Gewinne der Notierungen begründeten Teilnehmer mit schwachen China-Daten vom Wochenende. So hatten die Daten zur Industrieproduktion die Erwartungen verfehlt. Die Rendite zehnjähriger Papiere verharrte aber schließlich bei 2,18 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 9.45 Uhr 
EUR/USD   1,1316  -0,0%    1,1317        1,1345 
EUR/JPY   135,86  -0,1%    136,05        136,41 
USD/JPY   120,06  -0,1%    120,24        120,23 
USD/KRW  1183,39  +0,0%   1182,97       1181,47 
USD/CNY   6,3686  +0,0%    6,3679        6,3685 
AUD/USD   0,7119  -0,2%    0,7132        0,7105 
 
 

Der Euro tendierte nach einer Achterbahnfahrt bei 1,1316 Dollar, nachdem er im Tageshoch schon bei 1,1373 Dollar und im Tief unter 1,13 Dollar notiert hatte. Die Möglichkeit einer Zinserhöhung ziehe den Devisenmarkt in ihren Bann, so die Commerzbank. Die nächsten Tage dürften daher davon geprägt sein, dass einige Teilnehmer sich noch im Vorfeld positionieren müssen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           44,23    44,00             0,52        0,23 
Brent/ICE           46,38    46,37             0,02        0,01 
 
 

Die Ölpreise zeigten sich weiter schwach. Damit blieb eine Erholung nach den jüngsten deutlichen Abgaben aus. Einige Analysten sprechen mittlerweile von übertriebenen Sorgen bezüglich des weiter üppigen Angebots an Rohöl. So sieht die OPEC Anzeichen einer niedrigeren Ölförderung in den USA, was zu einer Abschwächung der Ungleichgewichte auf dem Markt führen könnte. Zudem wurde die Förderprognose für die nicht zu dem Kartell gehörenden Länder, darunter auch die USA, für dieses Jahr nach unten genommen. Dagegen gehen die Experten von Moody's in einer neuen Studie von einer Überkapazität und niedrigen Preisen bis 2017 aus. Ein Barrel der Sorte WTI notierte bei 44,00 Dollar, ein Minus von 1,3 Prozent. Besonders kräftig abwärts ging es mit den Benzin-Futures. Mit einem Minus von 4,8 Prozent sanken sie auf das tiefste Settlement seit Januar. Die Benzinnachfrage nimmt in den USA typischerweise im September nach der geschäftigen Sommersaison ab. Zudem waren die Benzin-Lagerbestände in der Vorwoche überraschenderweise gestiegen.

METALLE

aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.108,43       1.108,07       +0,0%          +0,35 
Silber (Spot)          14,42          14,43       -0,1%          -0,01 
Platin (Spot)         953,85         955,00       -0,1%          -1,15 
Kupfer-Future           2,43           2,41       +0,5%          +0,01 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 15, 2015 01:42 ET (05:42 GMT)

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