
Trotz unverändert belassener Leitzinsen in
den USA dürfte der deutsche Aktienmarkt am Freitag modert schwächer
starten. Der X-Dax
Die US-Notenbank (Fed) hatte am Vorabend zur Überraschung so mancher Marktteilnehmer die Leitzinsen auf ihrem historischen Tief belassen und spielt weiter auf Zeit. Eigentlich kommen niedrige Zinsen dem Aktienmarkt zugute, weil Anlagealternativen wie Anleihen derzeit kaum Rendite bringen. Doch nun kehrte Ernüchterung ein: "Mit der aufgeschoben Zinswende ist die Unsicherheit über die künftige Zinsentwicklung und den Weg der Wirtschaft in den USA gestiegen", sagte Frank Schneider von Alpha Wertpapierhandel. Schon an der Wall Street und an Japans Börse war die Verschiebung der Zinswende negativ aufgenommen worden.
HEXENSABBAT DÜRFTE FÜR SCHWANKUNGEN SORGEN
Wichtig für diesen Tag ist zudem, dass an den Terminbörsen Futures und Optionen auf Aktien und Indizes auslaufen, was sich oft in vermeintlich grundlosen und zum Teil heftigeren Schwankungen am Aktienmarkt auswirkt. Es wird vom "Hexensabbat" oder auch vom "großen Verfall" gesprochen.
Mit Blick auf Nachrichten zu Einzelwerten dürfte es eher ruhig
zugehen. Vorbörslich bewegten vor allem Analystenkommentare. So hat
die US-Bank Goldman Sachs die Aktie des Autozulieferers Continental
HELLA-AKTIE VORBÖRSLICH UNTER DRUCK
Die Aktie des Autozulieferers und MDax-Aufsteigers Hella
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0035 2015-09-18/08:28