Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell
Shell hatte auf hoher See, rund 240 Kilometer vom Festland entfernt, in diesem Sommer eine Bohrung bis zu einer Tiefe von 2 Kilometern unternommen und war dabei auf Anzeichen von Öl und Gas gestoßen - jedoch nicht genug um eine weitere Erschließung zu rechtfertigen.
Zudem seien die staatlichen Vorgaben herausfordernd und unpräzise. Die finanziellen Belastungen für den Stopp bezifferte Shell auf etwa drei Milliarden US-Dollar, bezogen auf den Buchwert des Projektes. Weitere 1,1 Milliarden Dollar dürften für zukünftige Vertragsverpflichtungen anfallen. Weitere Details will das Unternehmen bei Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal geben.
Das Bohren nach Öl und Gas in Alaska ist sehr umstritten. So hatte die Umweltschutzorganisation Greenpeace erst am Samstag in mehr als 40 deutschen Städten gegen die Ölbohrungen von Shell in der Arktis protestiert./mne/stb
ISIN GB00B03MM408
AXC0022 2015-09-28/08:14