Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Der designierte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann befürchtet, dass der Abgasskandal bei Volkswagen Arbeitsplätze speziell in der Zulieferindustrie gefährdet. "Wir haben vor allem ein Beschäftigungsproblem bei den Zulieferern, die heute Dieselteile liefern", sagte der Gewerkschaftsvize. Allein bei Bosch seien gut 15.000 Arbeitsplätze in Deutschland von dieser Antriebstechnologie unmittelbar abhängig. (Stuttgarter Zeitung)
VOLKSWAGEN - Der Fraktionschef der Grünen im Bundestag. Anton Hofreiter, glaubt nicht an die Unschuld von VW-Chef Martin Winterkorn. Dass "der begeisterte Ingenieur Winterkorn über so einen zentralen Baustein wie die Motoren-Software nicht Bescheid wusste, kann ich mir nicht vorstellen", sagte Hofreiter. Er fordert in solchen Fällen harte Strafen auch für Topmanager. Der Schaden sei enorm, das müsse entsprechende Konsequenzen haben. (Handelsblatt S. 5)
COVESTRO - Der Börsengang der Bayer-Kunststoffsparte Covestro verläuft Finanzkreisen zufolge schleppend. Das Orderbuch sei noch nicht vollständig gefüllt, sagten mehrere mit der Sache vertraute Personen. (Börsen-Zeitung S. 9)
XELLA - Der Baustoffhersteller Xella reiht sich in die Schlange der Börsenaspiranten ein. Punkten wollen die Duisburger mit ihrem soliden Geschäftsmodell. Gesetzt wird auf die Belebung der Baukonjunktur, die zu einer höheren Kapazitätsauslastung führt. (Börsen-Zeitung S. 10)
DEUTSCHE POST - Die Deutsche Post plant für 2016 die nächste Preiserhöhung. Demnach erhöht sich das Porto für Standardbriefe zum 1. Januar 2016 von 62 Cent um 13 Prozent auf dann 70 Cent. Die Deutsche Post AG wollte die Preiserhöhung nicht bestätigen. Ein Sprecher verwies diesbezüglich auf eine noch anstehende "Entscheidung der Bundesnetzagentur über die künftigen Rahmenbedingungen der Preisgestaltung". (Bild-Zeitung)
VOESTALPINE - Wolfgang Eder, Vorstandschef des Stahlkonzerns Voestalpine und Präsident des Weltstahlverbands, kritisiert in einem Interview die Abgrenzungstendenzen in seiner Branche. Es gebe aktuell eine wirkliche Gefahr für den freien Handel, sagte er. (Börsen-Zeitung S. 12)
LHG - Die LHG-Gruppe plant mehr als 100 neue Billighotels in Deutschland. Der zweitgrößte Hotelanbieter in Europa, der vor kurzem vom chinesischen Staatskonzern Jin Jiang International übernommen worden ist, hat es auch auf das Budget-Segment abgesehen, in dem sich die Marke Motel One erfolgreich bewegt. Der Konkurrent bringt seine Gäste gleich mit. (Welt S. 12)
ALCOA - Der US-Aluminiumkonzern Alcoa will sich in zwei Teile aufspalten. "Das ist das Ergebnis unserer jahrelangen Arbeit, die dafür gesorgt hat, dass beide Geschäfte die nötige Größe und Wettbewerbsfähigkeit haben", sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Kleinfeld in einem Interview. (FAZ S. 26)
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September 29, 2015 00:42 ET (04:42 GMT)
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