Frankfurt (ots) - Unter großer Anteilnahme namhafter Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur erfolgte die Heimführung des ehemaligen Auschwitz-Staatsanwaltes Joachim Kügler (1926-2012) auf dem Frankfurter Hauptfriedhof. Auf Veranlassung des Immobilien-Entwicklers Ardi Goldman geht damit Küglers Herzenswunsch in Erfüllung, in seiner Heimatstadt begraben zu werden. Für Ardi Goldman war es "Pflicht und tiefes Bedürfnis", das Ehrengrab zu ermöglichen. "In einer Zeit, wo wir wieder die Freiheit verteidigen müssen gegen Menschen, die die hässliche Fratze der Menschenverachtung zeigen, ist es wichtig, Haltung und Courage zu zeigen. Joachim Kügler hat das vor über 50 Jahren mit seiner ganzen Kraft getan."
Joachim Kügler ermittelte zusammen mit den Staatsanwälten Gerhard Wiese und Georg Friedrich Vogel auf Initiative von Fritz Bauer in den Jahren 1959 bis 1965 gegen die Nazi-Mörder. Seine unerschütterliche und beharrliche Prozessführung half, das Leugnen der angeklagten NS-Mörder zu enttarnen. Seine Frage an einen Nazi-Schergen "Sie haben es nicht gewusst, wollen Sie sagen?", brachte sowohl die Haltung der angeklagten NS-Verbrecher als auch Küglers Empörung darüber auf den Punkt.
Der Beisetzung der Urne ging eine Gedenkfeier in der Trauerhalle des Frankfurter Hauptfriedhofes voraus, an der über hundert Personen teilnahmen. Neben Ardi Goldman würdigten der Jurist Rupert von Plottnitz, ehemaliger hessischer Staatsminister, der Historiker Werner Renz vom Fritz Bauer-Institut und Harry Schnabel, Gemeindevorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, die bedeutende Rolle von Joachim Kügler im Auschwitzprozess und seine Heimführung nach Frankfurt am Main.
Im Anschluss an die Gedenkfeier schritten die Teilnehmer zum Ehrengrab Küglers, das auf Veranlassung von Ardi Goldman die schlichte Inschrift und zugleich Küglers Leitmotiv trägt: "Sie haben es nicht gewusst, wollen Sie sagen?" Den nach den Vorgaben Goldmans entworfenen Grabstein verzieren zwei Friedenstauben. Den Anstoß zur Heimführung gab die Filmemacherin Ilona Ziok, die Ardi Goldman über Joachim Küglers Herzenswunsch informierte.
Bild: http://pr21.de/s/kuegler1 Würdigten Joachim Kügler anlässlich der Heimführung: Werner Renz, Fritz-Bauer-Institut, Harry Schnabel, Gemeindevorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Ardi Goldman und Rupert von Plottnitz, ehemaliger hessischer Staatsminister (Foto: Goldman)
Bild: http://pr21.de/s/kuegler2 Zwei Friedenstauben verzieren Ehrengrab für Joachim Kügler. Im Bild: Ardi Goldman (Foto: Goldman)
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Pressekontakt: Frau Susanne Müller-Schunck Frau Cecilie von der Osten Carl-Benz-Straße 35 60386 Frankfurt am Main, Tel. 069 94 74 13-21 E-mail: sch@goldman-holding.de, co@goldman-holding.de
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Joachim Kügler ermittelte zusammen mit den Staatsanwälten Gerhard Wiese und Georg Friedrich Vogel auf Initiative von Fritz Bauer in den Jahren 1959 bis 1965 gegen die Nazi-Mörder. Seine unerschütterliche und beharrliche Prozessführung half, das Leugnen der angeklagten NS-Mörder zu enttarnen. Seine Frage an einen Nazi-Schergen "Sie haben es nicht gewusst, wollen Sie sagen?", brachte sowohl die Haltung der angeklagten NS-Verbrecher als auch Küglers Empörung darüber auf den Punkt.
Der Beisetzung der Urne ging eine Gedenkfeier in der Trauerhalle des Frankfurter Hauptfriedhofes voraus, an der über hundert Personen teilnahmen. Neben Ardi Goldman würdigten der Jurist Rupert von Plottnitz, ehemaliger hessischer Staatsminister, der Historiker Werner Renz vom Fritz Bauer-Institut und Harry Schnabel, Gemeindevorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, die bedeutende Rolle von Joachim Kügler im Auschwitzprozess und seine Heimführung nach Frankfurt am Main.
Im Anschluss an die Gedenkfeier schritten die Teilnehmer zum Ehrengrab Küglers, das auf Veranlassung von Ardi Goldman die schlichte Inschrift und zugleich Küglers Leitmotiv trägt: "Sie haben es nicht gewusst, wollen Sie sagen?" Den nach den Vorgaben Goldmans entworfenen Grabstein verzieren zwei Friedenstauben. Den Anstoß zur Heimführung gab die Filmemacherin Ilona Ziok, die Ardi Goldman über Joachim Küglers Herzenswunsch informierte.
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