Jetzt sieht es so aus, als hätte die Aktie von RWE die Wende geschafft. Mit dem Anstieg über 10 Euro deutet sich eine kurzfristige Bodenbildung an. Wie von uns erwartet, ist die Aussicht auf politische Unterstützung der wichtigste Treiber.
Es scheint mittlerweile klar, dass die Atomrückstellungen der großen Energiekonzerne bei weitem nicht ausreichen, um alle Lasten zu schultern. RWE hat 10,4 Mrd. Euro bilanziell zurückgestellt. Mal abgesehen davon, dass dem auf der Aktivseite Kraftwerke mit schwindendem Wert gegenüberstehen, ist das für eine Aufgabe mit einer Laufzeit von 1000 Jahren ein Kleckerbetrag.
Der Politik bieten sich nun zwei Wege: Eine schnelle und drastische Erhöhung der Rückstellungen zu erzwingen, was die angeschlagenen Energieversorger vermutlich in die Knie zwingen und damit sogar die bestehenden Rückstellungen gefährden würde.
Oder aber in Verhandlungen auszuloten, welchen Beitrag die Konzerne noch leisten können, und den Rest über die Staatskasse zu finanzieren. Auch, wenn man sich darüber ...
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