Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Volkswagens ehemaliger Vorstandschef Martin Winterkorn ist über die überhöhten Abgaswerte bei US-Modellen deutlich früher informiert worden als bislang bekannt. Bereits im Mai 2014 war er von einem Mitarbeiter über eine entsprechende Untersuchung der US-Umweltbehörden in Kenntnis gesetzt worden, wie aus Konzernkreisen verlautete. (Handelsblatt S. 20/Süddeutsche S. 1/FAZ S. 19/Welt S. 10 und 12)
DEUTSCHE TELEKOM - Am Dienstag wird die Deutsche Telekom unter dem Namen "Magenta Eins 5.0" neue Mobilfunktarife präsentieren. Die neuen Tarife umfassen erweitere Leistungen und sollen Insidern zufolge teurer als die bisherigen sein. (Handelsblatt S. 21)
AXEL SPRINGER - Im Aufsichtsrat des Medienkonzerns Axel Springer gibt es Streit über die langfristige Regelung des Erbes von Friede Springer. Sie will ihre Anteile in eine Stiftung einbringen, nach dem Vorbild der Krupp-Stiftung, heißt es. Vorstand und Teile des Aufsichtsrats lehnen ein Stiftungsmodell jedoch ab, heißt es weiter. (FAZ S. 15)
ERGO - Um die andauernden Verluste des Versicherungskonzerns Ergo zu stoppen, hat der seit Herbst amtierende Vorstandschef Markus Rieß Sparmaßnahmen angekündigt. "Wir werden Kosten sparen müssen, aber wir werden auch investieren, da will ich den Mitarbeitern nichts vormachen", sagte er. (Handelsblatt S. 32)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn will ihr Geschäft mit neuen Angeboten abseits des Zugverkehrs ausbauen. Diese Woche startet sie dazu ein Pilotprojekt für Fernreisende. Im Internet bietet der Konzern dann mit einem Zugticket auch Elektroautos zur Weiterfahrt für 29 Euro je Tag an. (Süddeutsche S. 17)
ARCELOR-MITTAL - Der Stahlkonzern Arcelor-Mittal tritt auf die Bremse. "In Deutschland stehen unmittelbar keine Werke auf der Kippe. Noch arbeiten alle unsere Standorte mit guter Auslastung von rund 90 Prozent", sagte Deutschland-Chef Frank Schulz. Man müsse aber so schnell wie möglich die Preis- und Ertragsschwäche überwinden. (FAZ S. 20/Handelsblatt S. 18 und 19)
IKEA - Das schwedische Möbelhaus Ikea versucht mit allen Tricks, seine Steuerlast zu reduzieren. So will der Konzern mit einem Firmengeflecht Abgaben in Europa sparen. Das finanzielle Herz des Unternehmens schlägt nicht in Schweden, sondern in den Niederlanden. (Welt S. 11)
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February 15, 2016 00:12 ET (05:12 GMT)
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