Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
116 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Aufwärts - Hoffnung auf neue Liquiditätsspritzen

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte schließen sich zum Wochenauftakt den starken Vorlagen aus den USA und aus Asien an. Der DAX steigt um 1,4 Prozent auf 9.685 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt mit starken Rohstoff-Aktien sogar 1,7 Prozent. Allerdings gibt es auch kräftige Kurseinbrüche, so bei K+S und bei VW.

Thema Nummer eins ist nach wie vor der schwache US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag: "Eine Zinserhöhung in den USA ist zumindest für den Oktober vom Tisch, vermutlich sogar für den Rest des Jahres", meint ein Marktteilnehmer. Das gebe anderen Notenbanken wie der Europäischen Zentralbank oder der chinesischen Notenbank mehr Raum für eine Lockerung ihrer Geldpolitik.

Während der Euro wenig verändert bei gut 1,1250 Dollar notiert, können Öl und Gold die Gewinne vom Freitag verteidigen. Das treibt die Rohstoff-Aktien, deren Branchenindex im Stoxx um 3,7 Prozent anzieht. Rohstoffwerte waren bereits im späten US-Geschäft und in Asien gefragt. Glencore profitieren mit einem Kurssprung um 10 Prozent von Aussagen, nach denen das Unternehmen offen für Übernahmen ist.

Am deutschen Markt gewinnen Lufthansa 3,0 Prozent auf 13,05 Euro. Ryanair-Chef Michael O'Leary meint, eine arabische Fluggesellschaft könnte sich über kurz oder lang einen Anteil von 25 Prozent an der Lufthansa sichern. Ryanair legen in London um 0,6 Prozent zu, das Unternehmen will die Ticket-Preise mittelfristig deutlich senken und den Marktanteil in Europa auf 25 Prozent steigern.

Thyssen steigen um 2,3 Prozent. "Ich erwarte mindestens 100 Millionen Euro zusätzliche Einsparungen pro Jahr", sagte Stahl-Chef Andreas Goss der "Rheinischen Post". "Die Aktie hat alle Kursziele nach unten erreicht und beginnt bei 15 Euro eine Bodenbildung, und dann kommen noch starke Informationen dazu", sagt ein Händler. Dies sei eine gute Kombination für eine Rally.

Auf der anderen Seite geraten K+S mit einem Minus von 23 Prozent auf 23,89 stark unter Druck. Potash hat seine Übernahmepläne aufgegeben. Das erwischt Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß. Potash wollte 41 Euro pro K+S-Aktie bieten. Vor dem Angebot hatten K+S bei etwa 28 Euro gehandelt, da stand allerdings auch der DAX deutlich höher als jetzt.

VW sacken um 5 Prozent auf 87,73 Euro ab und damit auf den tiefsten Stand seit mehreren Jahren. Die Aussagen von Pötsch bremsen", sagt ein Marktteilnehmer. Der designierte neue Aufsichtsratchef Hans Dieter Pötsch sehe den Konzern "in einer existenziellen Krise". "Warum sollte da jemand die Aktie kaufen?", fragt der Marktteilnehmer.

Im TecDAX beurteilen Marktteilnehmer die Perspektiven von Nordex positiv. Das Windenergieunternehmen übernimmt Acciona Windpower für 785 Millionen Euro in bar und in Aktien. Nordex will sich mit der Übernahme neue Märkte erschließen, und zwar unter anderem in Schwellenländern. Der Kurs steigt um 5,7 Prozent. Die Aktie von Acciona, der Mutter von Acciona Windpower, rückt in Madrid um fast 7 Prozent vor.

Die Finanzmärkte in Spanien reagieren positiv auf die Hochstufung durch S&P. Die Rating-Agentur beurteilt die Kreditwürdigkeit des Landes nun mit "BBB+" nach "BBB". "Das zeigt: Die Erholung in der Peripherie trägt Früchte", sagt ein Marktteilnehmer. Der IBEX gewinnt 1,8 Prozent.

Einige Marktteilnehmer zeigen sich skeptisch, ob sich die Korrektur tatsächlich schon dem Ende zuneigt. "Erst die Berichtssaison zum dritten Quartal dürfte den Sägezahnmarkt unterhalb der 10.000er Marke beenden", sagt ein Händler zum DAX. Eröffnet wird der Reigen der Quartalsberichte am Donnerstag von Alcoa.

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,1254  +0,3%    1,1218         1,1274 
EUR/JPY   135,13  +0,4%    134,62         134,44 
EUR/CHF   1,0916  +0,2%    1,0898         1,0919 
USD/JPY   120,09  +0,1%    120,00         119,24 
GBP/USD   1,5223  +0,3%    1,5176         1,5225 
 
Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com 
DJG/hru/cln 

(END) Dow Jones Newswires

October 05, 2015 03:45 ET (07:45 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2015 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.