"Münchner Merkur" zu Flüchtlingen:
"Über drei weitere Schritte sollte die Politik - jetzt! - reden und entscheiden. Der Familiennachzug muss noch enger gefasst werden. Die lähmende Asyl-Einzelfallprüfung, ein deutscher Sonderweg, muss mit Bedacht reduziert werden. Ebenso ist zu erwägen, temporär die Grenzen im Süden zu schließen und nur noch kontingentweise so viele Flüchtlinge passieren zu lassen, wie menschenwürdig und rechtstaatswürdig aufgenommen werden können. Ja, das wäre ein trauriger Schritt im vereinten Europa. Doch glaubt man den Schilderungen, organisiert Österreich massenhaft die Durchreise, stellt Wegweiser zur Grenze auf und winkt hinterher. Man kann das staatliche Schleusertätigkeit nennen oder auch nur eine Kapitulation des Rechts in Europa. Das hinzunehmen, ist kurzfristig sehr großherzig, aber nicht lange klug."/DP/jha
AXC0005 2015-10-07/05:35