Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ADIDAS - Das noch junge Online-Geschäft des Sportausrüsters Adidas wächst stärker als erwartet und kann so schneller zur wichtigen Säule werden. Der Internetauftritt wird mit Wucht vorangetrieben. (FAZ S. 25)
BMW - Der Vorstandsvorsitzende Harald Krüger muss den kleinsten deutschen Automobilhersteller auf die Epoche der Elektromobilität vorbereiten. Der Abgasskandal zwingt ihn, die neue Technik noch schneller voranzutreiben. Berlin soll mit Geld helfen. (Handelsblatt S. 1)
VOLKSWAGEN - Lange Zeit schimpfte die Umweltschutzorganisation Greenpeace auf den zweitgrößten Automobilkonzern der Welt, Volkswagen, und kritisierte ihn als Klimakiller. Dann war Sendepause. Daniel Moser von Greenpeace bestreitet Absprachen. Ein VW-Sprecher sagte, dass ein Dialog stattfand. Ergebnis der Verhandlungen sei eine "Gemeinsame Erklärung" gewesen. (FAZ S. 19)
THYSSENKRUPP - Bald könnten die Umsätze der Sparte Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) steigen. Das Unternehmen bewirbt sich nun offiziell um den wohl größten Auftrag, der derzeit von einer Marine zu vergeben ist. Australien will die Seestreitkräfte grundlegend modernisieren und dafür in den kommenden 20 Jahren umgerechnet 60 Milliarden Euro ausgeben. Das Land will neben Patrouillenbooten und Fregatten auch bis zu zwölf neue U-Boote anschaffen. Die deutsche Werftengruppe TKMS will sich sowohl für den Bau von Unter- als auch Überwasserfahrzeugen bewerben. (Handelsblatt S. 20)
VOLKSBANKEN - Die kleinsten Volks- und Raiffeisenbanken sind oft die rebellischsten. In der Vergangenheit leisteten sie gerne Widerstand gegen einen Zusammenschluss ihrer Zentralbanken DZ und WGZ. Diesmal fällt die Rebellion aus. (FAZ S. 20)
BIOTEST - Künftig will das hessische Pharmaunternehmen Biotest aus Blutplasma fünf Produkte statt drei gewinnen. Dafür erweitert das Unternehmen seine Produktion am Standort Dreieich im großen Maßstab. Das Projekt "Biotest Next Level" soll maßgeblich dazu beitragen, die Rentabilität des Unternehmens zu verbessern. Zurzeit liegt die Quote der Rohstoffkosten bei 65 Prozent. Unternehmenschef Bernhard Ehmer will sie auf das Niveau der Wettbewerber unter 60 Prozent senken. (Handelsblatt S. 26)
SWATCH - Nach der Swatch Touch mit Tools für Sportler kündigte der Uhrenhersteller Swatch nun an, in der Schweiz, den USA und Brasilien Uhren mit einer Bezahlfunktion auf den Markt zu bringen. Dazu arbeitet der Konzern in diesen Ländern mit dem Kreditkartenriesen Visa zusammen. Die Partnerschaft, die auch Visa Europe umfasst, soll schrittweise auf andere Länder ausgedehnt werden. (Handelsblatt S. 27/Süddeutsche S. 20)
EUROTUNNEL - Jacques Gounon, Vorstandschef des Tunnelbetreibers Eurotunnel, erklärt in einem Interview, wie die Deutsche Bahn und der Finanzplatz Frankfurt von einem britischen EU-Ausstieg profitieren könnten. "Der Brexit wird kommen und wäre gut für Eurotunnel", sagte er. (FAZ S. 26)
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December 01, 2015 00:51 ET (05:51 GMT)
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