Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BMW - Damit die Erfolgsgeschichte des Münchener Autokonzerns weitergeht, will BMW vor allem neue Luxusmodelle auf den Markt bringen. Wie das Handelsblatt aus Konzernkreisen erfahren hat, prüft BMW eine Ausweitung der Siebener-Reihe. In der internen Diskussion ist unter anderem die Entwicklung eines Siebeners als Coupé nach dem Vorbild des legendären Achter-BMWs aus den achtziger Jahren. Ziel sei ein Auto, das deutlich "schneller und sportlicher" als der S-Klasse-Rivale von Daimler sein soll, hieß es in den Kreisen. Im Blick hat BMW vor allem Kunden in den USA und China, den wichtigsten Absatzmärkten für die Luxusmodelle. (Handelsblatt S. 1)
VOLKSWAGEN - Die US-Umweltbehörde EPA hat in den vergangenen Tagen erneut mit den VW-Vorständen für Recht und Integrität, Christine Hohmann-Dennhardt und Francisco Javier Garcia Sanz verhandelt. Es geht darum, wie der Rückruf oder Rückkauf der Autos organisiert wird, die mit Manipulations-Software fahren, und um mögliche Entschädigungen. Doch die US-Umweltbehörde verlangt mehr. Sie will den deutschen Autokonzern zusätzlich verpflichten, sich für die Elektromobilität in den USA einzusetzen. In den Gesprächen mit der Umweltbehörde EPA werde diskutiert, ob und in welchem Umfang Volkswagen als ein Teil der Wiedergutmachung von Dieselgate schadstofffreie Elektroautos in den USA produzieren könne, heißt es. (Handelsblatt S. 20/Süddeutsche S. 19)
ALLIANZ - Der Versicherungskonzern Allianz will seinen Vermögensverwalter Pimco wieder fit machen. Neue Produkte, eine stärkere Internationalisierung und neue Manager sollen Pimco wieder nach vorne bringen, heißt es. (Handelsblatt S. 32)
RWE - Der Energieversorger RWE nimmt beim Ökostrom den Fuß von der Bremse. Die Verkaufspläne für Windparks werden abgesagt. Beteiligungen sollen erhöht werden, heißt es. Die Aussicht auf den Börsengang der neuen Zukunftsgesellschaft zeigt erste Wirkung. (FAZ S. 19)
BAYER - Die Arzneimittelbehörde EMA entlastet Bayer im Fall des Top-Medikaments Xarelto. "Jegliche inkorrekte Messungen mit dem defekten Apparat hätten auf die Ergebnisse der Studie nur einen unwesentlichen Einfluss", teilte das Amt kürzlich mit. "Die Sicherheit von Xarelto bleibt unverändert." Doch das Verhalten von Konzern und Behörden wirft Fragen auf. (Handelsblatt S. 18)
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February 22, 2016 00:24 ET (05:24 GMT)
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