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MÄRKTE EUROPA/DAX über 10.000 Punkte - InBev schluckt SABMiller

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa sind zur Wochenmitte mit Gewinnen in den Tag gestartet. Positiv wird gewertet, dass der Nikkei in Tokio im späten Handel ins Plus gedreht ist. Zudem fängt sich das Übernahmekarussell bereits wieder an zu drehen. Der Brauereikonzern AB Inbev will den Wettbewerber SABMiller übernehmen. Der DAX notiert im frühen Handel im Hoch bei 10.004 Punkten und aktuell 0,8 Prozent fester bei 9.983 Punkten, der Euro-Stoxx-50 handelt 0,8 Prozent höher bei 3.245 Punkten.

Seit Anfang des Jahres notiert der DAX nun wieder im Plus, auch wenn es nur 2 Prozent sind. "Sollten die Befürchtungen einer globalen Wachstumsabschwächung nicht in vollem Umfang eintreten, ist der DAX momentan nicht teuer bewertet", so ein Händler. Fonds säßen auf Cash, das nun wieder an der Börse investiert werde. Aber es gibt auch vorsichtige Stimmen. Denn Marktteilnehmer stellen sich die Frage, ob momentan wirklich frisches Geld an der Börse investiert wird.

Sollte es sich dabei um das sogenannte "schnelle Geld" handeln, dürfte die gute Stimmung bald wieder umschlagen. Denn dies würde bedeuten, dass Investoren die höher verkauften Aktien nun nur zu einem niedrigeren Niveau zurückkauften. "Wir wissen, dass die gehebelten Akteure an den Märkten die höchsten Short-Positionen im S&P-500 seit 2011 gehalten haben", sagt Weston, Marktstratege bei IG. Und in den vergangenen Tagen seien vor allem die stark leerverkauften Aktien gut gelaufen.

Übernahmen werden an der Börse gerne gesehen. Nun hat der Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev seinem Konkurrenten SABMiller ein Übernahmeangebot unterbreitet. Die Offerte von 42,15 britischen Pfund je Aktie bewerte die südafrikanische SABMiller mit 68,24 Milliarden Pfund. Mit einem Zusammenschluss entstünde ein Biergigant, der Marken wie Budweiser, Corona und Stella Artois mit Pilsner Urquell, Grolsch und Peroni unter einem Dach vereinen würde. Das fusionierte Unternehmen wäre in den USA, China, Europa, Afrika und Lateinamerika stark vertreten. An der Börse kommt der Deal gut an, die Aktien von Anheuser-Busch legen um 3 Prozent zu, SABMiller steigen um 4 Prozent.

Kursgewinne in Asien/Pazifik verbuchten erneut die Ölproduzenten und lieferten damit eine positive Vorlage für den europäischen Sektor. So stieg beispielsweise der australische Ölsektor um 6,7 Prozent. Erste Stimmen sprechen davon, dass der Ölpreis zunächst einen Boden gefunden hat. Am Morgen steigt der Preis für ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent um 1,0 Prozent auf 52,45 Dollar. Der Sektor der europäischen Ölwerte steigt um 1,5, Minenwerte gewinnen sogar 3 Prozent.

Eine kleine Erholungsrally legt die Aktie von VW hin, sie steigt um 4 Prozent auf 101,75 Euro. Daimler und BMW folgen mit einem Plus von jeweils 2 Prozent. Siemens profitieren von einem positiven Kommentar aus dem Hause Bank of America und steigen um 1,6 Prozent. ThyssenKrupp wurden von der Credit Suisse auf Outperform hochgestuft, die Aktie legt um 1,4 Prozent zu.

Grund zur Vorsicht lieferten bereits einige Gewinnwarnungen. Nach VW, ElringKlinger und SHW hat nun auch der Stahlhändler Klöckner seine Prognose zurückgestutzt. Damit befindet er sich in guter internationaler Gesellschaft. Am Vorabend hatte Adobe Systems einen enttäuschenden Ausblick gegeben, Yum! Brands mit den Marken Pizzahut und KFC waren nach einer Gewinnwarnung um 18 Prozent eingebrochen.

Die Gewinnwarnung von Klöckner & Co für das dritte Quartal lässt den Kurs um 2 Prozent absacken. "Die Gewinnkorrektur war wohl noch etwas schärfer als man das allenthalben erwartet hatte", sagt ein Händler. Jedermann wisse zwar um die Schwierigkeiten im Stahlhandel, für das dritte Quartal laute die Konsensschätzung für das bereinigte EBITDA jedoch auf 50 Millionen Euro. Klöckner & Co rechnet nach ursprünglich 45 bis 55 Millionen Euro nun mit einem Quartalsgewinn von nurmehr 30 Millionen Euro.

Nach Covestro am Dienstag wagt am Morgen die Aktie von Chorus Clean Energie den Gang aufs Parkett. Der erste Kurs wurde bei 9,75 Euro festgestellt und ist damit ein Nullsummenspiel für die Aktionäre der ersten Stunde. Denn der Betreiber von Solar- und Windenergieanlagen setzte den Emissionspreis mit 9,75 Euro fest, höhere Preise waren im aktuellen Umfeld nicht zu erzielen. Den Emissionserlös will Chorus für weiteres Wachstum verwenden. So sollen damit neue Solar- und Windparks finanziert werden.

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 17.38 Uhr 
EUR/USD   1,1236  -0,3%    1,1270         1,1271 
EUR/JPY   134,87  -0,5%    135,52         135,42 
EUR/CHF   1,0881  -0,2%    1,0903         1,0905 
USD/JPY   120,03  -0,2%    120,23         120,16 
GBP/USD   1,5275  +0,3%    1,5235         1,5226 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 07, 2015 04:05 ET (08:05 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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