Niedersachsens Ministerpräsident und
Volkswagen
Pötschs Wahl war bis zuletzt auch im Aufsichtsrat umstritten. Nach Angaben aus Teilnehmerkreisen hatte dessen nach wie vor ungeklärte Rolle im Abgas-Skandal für großen Gesprächsbedarf unter den Mitgliedern gesorgt. Auch Pötschs direkter Wechsel vom Konzernvorstand in das Kontrollgremium ohne "Abkühlungsphase" hatte für Kritik gesorgt. Am Ende setzte sich aber die Familie Porsche/Piëch mit ihrer Forderung zugunsten von Pötsch durch.
Die zuvor gegenüber Pötsch geäußerte Kritik habe natürlich auch in der Diskussion des Aufsichtsrates "eine Rolle gespielt", betonte Weil. "Durch die Entscheidung des Amtsgerichts Braunschweig ist aber an dieser Stelle unseres Erachtens nach sehr klar, dass die rechtlichen Bedenken nicht greifen." Entscheidend sei zudem, dass "die Handlungsfähigkeit von Volkswagen" in der Krise gestärkt werde./had/ari/DP/jha
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AXC0165 2015-10-07/17:22