Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
MERCK - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern will diese Woche eine lange erwartete Personalie vollziehen: Stefan Oschmann, 58 Jahre alt, soll Nachfolger von Karl-Ludwig Kley, 64, als Unternehmenschef werden. Das wird das DAX-Unternehmen voraussichtlich diese Woche bekanntgeben, wahrscheinlich am Dienstag. (FAZ S. 23)
VOLKSWAGEN - Gut 40 Milliarden Euro könnte der Abgasskandal Volkswagen an Strafzahlungen und Schadensersatzforderungen kosten. Einen Teil der Summe will der Autokonzern durch ein zusätzliches Sparprogramm realisieren. In Konzernkreisen heißt es, von der neuen Operation Rotstift könnten auch die Zulieferer betroffen sein. Rund drei Milliarden Euro wolle Volkswagen bei ihnen einsammeln, heißt es in den Firmenkreisen. (Handelsblatt S. 1 und 36/Süddeutsche S. 17)
ALLIANZ - Ehemalige Mitarbeiter haben die Allianz-Tochter Pimco und den Vermögensverwaltungsarm Allianz Global Investors in den USA verklagt. Ihr Vorwurf: Unternehmenseigene Rentensparpläne hätten dazu gedient, Gewinne auf Kosten der teilnehmenden Mitarbeiter zu maximieren. (Handelsblatt S. 26/Börsen-Zeitung S. 7)
DEUTSCHE BANK - Neue Anforderungen der Finanzaufsicht könnten bei der Deutschen Bank zu weiteren Verkäufen führen. Finanzkreise bestätigten am Montag eine Meldung der Agentur Bloomberg, wonach sich die Bank von der britischen Versicherungstochter Abbey Life trennen könnte. Noch sei keine Entscheidung gefallen. (Handelsblatt S. 27/FAZ S. 25)
DEUTSCHE BÖRSE - In zwei Jahren wird die Deutsche Börse kaum wieder zu erkennen sein. Denn der neue Vorstandsvorsitzende Warten Kengeter will das Unternehmen mit einer Vielzahl von Veränderungen wieder auf die Überholspur bringen, heißt es. (Börsen-Zeitung S. 6)
STADTWERKE - Die neue Chefin des Stadtwerke-Verbands VKU, Katherina Reiche, drängt auf mehr Klarheit in der Energiepolitik. Der großen Koalition fehle ein klarer Plan für die Energiewende, kritisiert sie. (Süddeutsche S. 22)
RYANAIR - "Ich bin sicher, dass wir in fünf oder zehn Jahren für diese Drehkreuze den Zubringerverkehr übernehmen - vielleicht durch eine Kooperation mit Lufthansa. Denn Lufthansa, British Airways und Air France können sich die hohen Verluste im Kurzstreckenverkehr bald nicht mehr leisten. Dort stehen sie unter dem Druck der Gewerkschaften und der eigenen Ineffizienz", sagt Michael O'Leary, Chef der Billigfluglinie Ryanair in einem Interview. (Handelsblatt S. 16)
BARCLAYS - John McFarlane , Chef der britischen Großbank Barclays, träumt von einer Investmentbank für Europa. "Wenn man einen europäischen Champion im Investmentbanking wollte, dann müsste man die Geschäfte der wesentlichen europäischen Marktteilnehmer kombinieren", sagte er. Barclays ist knapp hinter der Deutschen Bank das zweitgrößte Institut aus Europa im globalen Investmentbanking. (FAZ S. 25)
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October 13, 2015 00:45 ET (04:45 GMT)
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