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MÄRKTE EUROPA/Fed hat es nicht eilig und stützt damit die Börsen

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Dank der Fed stehen die Kursampeln an Europas Börsen erneut auf "grün". Der DAX hat im frühen Handel am Freitag die Hürde bei 10.000 Punkten übersprungen. Er legt um 1 Prozent auf 10.092 Punkte zu. "Das Fed-Protokoll scheint die Erwartung von Investoren zementiert zu haben, dass die Fed die erste Zinserhöhung auf 2016 verschiebt", sagt Angus Nicholson von IG Markets.

Steven Englander von der Citigroup sieht es ähnlich: "Die Fed sieht sich selbst auf dem Weg zu Zinserhöhungen, hat dabei aber keinerlei Eile." Das sei "gut für Aktien, nicht schlecht für Emerging Markets (...) und negativ, aber beherrschbar für die Bondmärkte". Bundesanleihen treten angesichts der wieder zunehmenden Risikoneigung an den Märkten auf der Stelle.

Der Euro-Stoxx-50 steigt um 0,9 Prozent auf 3.253 Punkte. Alle europäischen Börsen melden Kursgewinne. Ein Frankfurter Aktienhändler weist zudem darauf hin, dass der Russel-2000-Index in den USA am Vortag um 2,6 Prozent und damit etwa dreimal so stark zugelegt habe wie der Dow Jones Index und der S&P-500. "Der breite Markt war also gesucht, das ist eine gute Nachricht. Käufe von Mid-Caps bedeuten positive konjunkturelle Erwartungen", sagt der Händler. Die Erholung an den weltweiten Börsen dürfte sich also fortsetzen.

Angeführt wird die Erholung vom Rohstoffsektor, der um 3,4 Prozent zulegt. Der Ölsektor liegt mit einem Plus von 1,7 Prozent auf Rang zwei. "Die Vorlagen sind ausgezeichnet, die Rohstoffpreise erholen sich auf breiter Front", sagt ein Händler. In Asien stiegen Kupfer und Aluminium auf den höchsten Stand seit zwei Wochen. "Der Markt spielt einerseits die verschobene Zinserwartung an die Fed, andererseits eine Konjunkturbelebung", sagt der Händler. Schon an den asiatisch-pazifischen Börsen waren Energie- und Rohstoffproduzenten gesucht.

Nach dem Fed-Protokoll hat der US-Dollar vor allem zu den Rohstoffwährungen wie australischer und kanadischer Dollar und südafrikanischer Rand abgewertet. Auch zum Euro gibt der Dollar leicht nach, der Euro ist vom Tagestief bei 1,1267 auf 1,1315 Dollar gestiegen. "Das Sitzungsprotokoll (der Fed) brachte für den Markt letztlich keine großen Überraschungen - und damit für den Dollar keine wesentliche Entlastung", sagt Thu Lan Nguyen von der Commerzbank.

Lufthansa bleiben mit einem Plus von 0,4 Prozent etwas hinter dem Gesamtmarkt zurück. Der weiter steigende Ölpreis werde mit Blick auf die Kerosinrechnungen der Fluggesellschaften langsam zum Problem, sagen Händler. In London geben Aktien der Airline IAG um 0,7 Prozent nach.

Ein überraschend starkes Umsatzwachstum der schweizerischen Givaudan lässt deren Kurs um 4,3 Prozent steigen und treibt auch die Symrise-Aktie um 4 Prozent nach oben. Beide Unternehmen stellen Duft- und Geschmacksstoffe her. Jack Gormann von Davy Research wertet das Umsatzplus von 3,3 Prozent als Hinweis darauf, dass sich die Nachfrage in den Schwellenländern erholt habe.

An ihrem ersten Handelstag kosten Aktien von Schaeffler 13,50 Euro. Am Vortag hatte der Automobilzulieferer den Ausgabepreis für die 75 Millionen Aktien auf 12,50 Euro festgelegt.

Aktien von Glencore ziehen um 6 Prozent an. Der Rohstoffproduzent und -Händler will zwei Zinkförderstätten schließen. Das wird am Markt als Signal aufgenommen, dass der angeschlagene Konzern das Portfolio strafft und somit die Risiken verringert. Der Zinkpreis ist daraufhin in Asien um 8 Prozent gestiegen.

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.09 Uhr 
EUR/USD   1,1331  +0,4%    1,1281         1,1277 
EUR/JPY   136,08  +0,6%    135,29         135,19 
EUR/CHF   1,0911  +0,1%    1,0904         1,0905 
USD/JPY   120,16  +0,2%    119,92         119,89 
GBP/USD   1,5380  +0,2%    1,5350         1,5291 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 09, 2015 03:47 ET (07:47 GMT)

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