Der Börsianer an sich ist ein Herdentier. Meldet ein Chiphersteller schlechte Quartalszahlen, werden auch die Konkurrenten abverkauft. Der Glaube, ein Unternehmen könne den Markt outperformen, existiert beim durchschnittlichen Profi-Anleger nicht. So ist es auch im Zusammenhang mit dem Abgasskandal bei Volkswagen. Das die Aktien anderer Autohersteller und vieler Zulieferer mit in die Tiefe gezogen wurden, erscheint auf den ersten Blick sinnvoll. Denn: wer wusste denn vor zwei Wochen, ob nicht die Konkurrenz ebenso manipuliert hat? Inzwischen aber lichtet sich das Bild. So haben einige Hersteller mehrfach betont, dass sie keinerlei Manipulationssoftware im Einsatz hatten oder haben. Es wird somit Zeit, die in Sippenhaft genommenen Werte einmal näher zu betrachten.
Daimler: China-Absatzzahlen machen den Weg frei
Daimler erscheint uns von den deutschen Autobauern derzeit am interessantesten. Zum einen hinterließen die Stuttgarter bei uns auf der IAA den besten Eindruck. ...
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