
Gerade Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) tue sich mit immer neuen fragwürdigen Äußerungen hervor. "Es war eine Entgleisung zu behaupten, Flüchtlinge hätten Probleme mit der Hygiene auf der Toilette. Solche Pauschal-Urteile zu verbreiten ist ungeheuerlich, wohl wissend, dass einige Leute dies im Umfeld von Flüchtlingsunterkünften nutzen, um ihr kriminelles Handeln zu rechtfertigen", zürnte Trittin gegen den Innenminister und fügte hinzu: "Man sollte darüber nachdenken, welche Worte man benutzt und welche Bilder man bedient, insbesondere, wenn man verantwortlich ist für diese Menschen."
Den Zuzug der Flüchtlinge nach Deutschland habe die Regierungspolitik im Übrigen mit zu verantworten. "Fünf Jahre lang hat man den Krieg in Syrien verdrängt und geglaubt, die Folgen ignorieren zu können. Tatenlos hat man zugesehen, wie in den jordanischen Flüchtlingslagern die Essensrationen halbiert worden sind", merkte Trittin an.
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