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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Belastet von einer schwachen globalen Nachfrage sind in China sowohl die Importe als auch die Exporte im September gesunken. Zwar schrumpften die Ausfuhren nicht ganz so stark wie von Ökonomen befürchtet. Es mehren sich aber die Anzeichen dafür, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt zum Jahresende weiterhin mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat.

Die Exporte sanken im vergangenen Monat um 3,7 Prozent in US-Dollar, wie die chinesische Zollverwaltung mitteilte. Im August hatte der Rückgang 5,5 Prozent betragen. Wesentlich deutlicher ging es im September bei den Importen mit 20,4 Prozent nach unten. Im August lag der Rückgang bei 13,8 Prozent. Der chinesische Handelsbilanzüberschuss stieg auf 60,3 Milliarden nach 60,2 Milliarden Dollar im Vormonat.

"Die Exporte im September sehen etwas besser aus als erwartet", meint HSBC-Ökonomin Ma Xiaoping. Angesichts des Weihnachtsgeschäfts dürften die Handelsdaten zum Jahresende anziehen. "Wenn man aber saisonale Faktoren mit einberechnet, sehe ich weltweit gesehen bei der Nachfrage keine große Belebung."

Die Regierung signalisiert gleichwohl Optimismus. Die chinesischen Exporte sollten im vierten Quartal nach den Rückgängen in den beiden Quartalen zuvor wieder steigen, erklärte Huang Songping, Sprecher der Zollbehörde. Der Rückgang bei den Importen dürfte sich verringern. Dabei verwies er auf eine ganze Reihe an Maßnahmen, wie Steuersenkungen oder einfachere Verfahren, die die Regierung in den vergangenen Wochen auf den Weg gebracht hat, um den Handel zu beleben..

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

13:45 Johnson & Johnson, Ergebnis 3Q, New Brunswick

22:01 Intel Corp, Ergebnis 3Q, Santa Clara

22:01 J.P. Morgan Chase & Co, Ergebnis 3Q, New York

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.007,00  -0,19% 
Nikkei-225            18.241,13  -1,07% 
Hang-Seng-Index       22.595,97  -0,59% 
Kospi                  2.017,05  -0,23% 
Shanghai-Composite     3.271,05  -0,51% 
S&P/ASX 200            5.202,90  -0,57% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den ostasiatischen Börsen überwiegen am Dienstag die negativen Vorzeichen, nachdem Daten zur chinesischen Handelsbilanz einen neuen Beweis dafür geliefert haben, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt schwächelt. Dass sich die Verluste in Schanghai trotz der schwachen Daten in Grenzen halten, führen Händler darauf zurück, dass Anleger den demnächst anstehenden Daten zu Inflation und Bruttoinlandsprodukt mehr Bedeutung beimessen. Überdies hatte die chinesische Zentralbank am Wochenende neuerliche geldpolitische Lockerungen angekündigt, was die Kurse an den chinesischen Börsen am Montag kräftig nach oben trieb. Unter den Einzelwerten gewinnen Lenovo in Hongkong gegen den Trend 3,8 Prozent. Die Aktien des chinesischen Computerherstellers zeigen sich unbeeindruckt davon, dass die geplante Fusion von Dell und EMC in den USA für Lenovo negative Folgen haben könnte. Ein neuerlicher, kräftiger Rücksetzer des Ölpreises belastet Aktien der Energiebranche. In Tokio verbilligen sich Inpex um 4,6 Prozent. In Sydney geht es für Santos und Woodside Petroleum um 6,6 bzw 2 Prozent nach unten. In Hongkong verlieren CNOOC rund 4 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Aktien von Ryder Systems verloren am Montag im nachbörslichen Handel auf nasdaq.com 6,9 Prozent, nachdem das im Transportwesen tätige Unternehmen sein Jahresgewinnziel gesenkt hatte. Die Gesellschaft, die unter anderem Lastwagen an andere Unternehmen least, sieht den diesjährigen Gewinn je Aktie nur noch bei 6,17 bis 6,29 Dollar. Zuvor hatte Ryder 6,45 bis 6,55 Dollar in Aussicht gestellt. Gerüchte, wonach Dyax ein Übernahmeziel sein könnte, ließen den Kurs des Biotechnologie-Unternehmens zeitweise um über 50 Prozent nach oben springen. Am Schluss blieb ein Plus von 6 Prozent; die Aktie notierte bei 25 Dollar.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.131,86   0,28    47,37 
S&P-500        2.017,46   0,13     2,57 
Nasdaq-Comp.   4.838,64   0,17     8,17 
Nasdaq-100     4.382,56   0,29    12,55 
 
                               Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 716 Mio   922 Mio 
Gewinner             1.642     1.763 
Verlierer            1.506     1.373 
Unverändert             95        98 

Gut behauptet - Das Geschäft verlief wegen des Feiertages "Columbus Day" in ruhigen Bahnen. Einige Akteure seien dem Handelsgeschehen fern geblieben, auch weil am US-Anleihemarkt nicht gehandelt wurde und auch die Banken geschlossen blieben. Marktbeobachter verwiesen aber auch darauf, dass die Kurse in den USA in der Vorwoche so stark gestiegen sind wie schon seit Monaten nicht mehr. So sei es erst einmal zu einer Beruhigung gekommen. Der Computerbauer Dell kauft den Datenspeicherspezialisten EMC für 67 Milliarden Dollar bzw. 33,15 Dollar je Aktie bei einer Barkomponente von 24,05 Dollar. Das entspricht einem Aufschlag von 19 Prozent auf den Kurs vom Freitag und ist die teuerste jemals gesehene Übernahme im Technologiesegment. EMC zogen um weitere 1,8 Prozent auf 28,35 Dollar an. Schon in den vergangenen Tagen hatten die Spekulationen um einen möglichen Deal die Aktie kräftig nach oben getrieben. Eli Lilly stürzten um 7,8 Prozent ab, nachdem das Unternehmen das Ende der Entwicklung eines Cholesterin-Präparats bekannt gegeben hat. Unter Abgabedruck stand die Twitter-Aktie nach einem Bericht, wonach der Kurznachrichtendienst in Kürze Stellenstreichungen bekanntgeben wird. Es sei noch unklar, wieviele Mitarbeiter betroffen seien, wahrscheinlich dürfte die Maßnahme aber die meisten Bereiche des Unternehmens treffen, so die Technologie-Internetplattform Re/code. Seit dem Börsengang im November 2013 hat Twitter in jedem Quartal rote Zahlen geschrieben. Twitter verbilligten sich um 6,8 Prozent. Die Aktie des Ölkonzerns Chevron gab mit dem Fall der Ölpreise um 0,9 Prozent nach.

TREASURYS (Freitag)

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre       99-4/32    +3/32        2,10%      -1,1 
30 Jahre       98-31/32  +12/32        2,93%      -1,9 

Am Anleihenmarkt gab es zum Wochenausklang milde Gewinne. Die steigende Risikofreude der Anleger machte den sicheren Hafen der Treasurys weniger interessant. Die Rendite für die zehnjährigen Papiere gab 1 Basispunkt ab auf 2,10 Prozent. "Es gibt zwar immer noch die Chance, dass die Fed die Zinsen in diesem Jahr erhöht, doch die Wahrscheinlichkeit ist recht gering", sagte Analyst Sean Simko von SEI Investments. Am Montag fand wegen des "Columbus Day" kein Anleihehandel statt.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 10.40 
EUR/USD   1,1372  +0,1%    1,1358     1,1379 
EUR/JPY   136,29  -0,0%    136,34     136,77 
USD/JPY   119,85  -0,2%    120,06     120,18 
USD/KRW  1149,85  +0,5%   1144,11    1143,61 
USD/CNY   6,3378  +0,2%    6,3230     6,3230 
AUD/USD   0,7313  -0,7%    0,7363     0,7363 
 
 

Am Devisenmarkt tat sich am Montag wenig. Der Dollar verharrte auf seinen zuletzt etwas niedrigeren Niveaus angesichts der Spekulationen über eine erst später kommende Zinserhöhung. J.P. Morgan geht davon aus, dass es für die US-Währung um weitere 5 bis 10 Prozent nach unten gehen wird. Der Euro notierte im späten US-Handel bei 1,1360 Dollar. Am Dienstag leidet besonders der Austral-Dollar unter den chinesischen Daten. China ist wichtigster Abnehmer australischer Rohstoffe. Der Aussie kostet noch 0,7318 US-Dollar. Am Montag notierte er im Tageshoch bei 0,7382 US-Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           47,41    47,10             0,66        0,31 
Brent/ICE           50,15    49,86             0,58        0,29 
 
 

Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete am Montag zum Settlement 47,10 Dollar und damit 5,1 Prozent weniger als noch am Freitag. Es war der stärkste Tagesverlust seit Anfang September. Für Brent ging es um 5,3 Prozent auf 49,86 Dollar nach unten. Der Monatsbericht der OPEC zeigte, dass die Mitglieder des Kartells im September ihre Förderung erhöht haben. Die OPEC geht aber davon aus, dass die Ölproduktion in den USA erstmals seit acht Jahren 2016 wieder fallen wird. Die Erholung am Dienstag fällt sehr bescheiden aus, was Beobachter mit den chinesischen Handelsbilanzdaten erklären, die auf eine schwächere Nachfrage hindeuten könnten.

METALLE

Metall               aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.155,32       1.169,90       -1,2%         -14,58 
Silber (Spot)          15,73          15,83       -0,7%          -0,11 
Platin (Spot)         984,50         994,50       -1,0%         -10,00 
Kupfer-Future           2,39           2,42       -1,0%          -0,02 
 
 

Der Goldpreis kletterte zum US-Settlement um 0,7 Prozent auf 1.164,50 Dollar und damit den höchsten Stand seit drei Monaten. Hier gab es mehrere positive Faktoren. So macht der schwache Dollar Gold günstiger für Anleger aus dem Nicht-Dollar-Raum. Zudem wird Gold im aktuellen Niedrigzinsumfeld wieder als eine attraktive Geldanlage gesehen. Auch könnten die neuen Stimulierungsmaßnahmen in China für eine wieder steigende Nachfrage des weltweit größten Rohstoffimporteurs sorgen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

BANK OF JAPAN (BOJ)

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 13, 2015 01:50 ET (05:50 GMT)

Die japanische Regierung soll nach dem Willen der BOJ den Druck auf die Unternehmen im Streit um Lohnerhöhungen verstärken. Das geht aus dem Sitzungsprotokoll von dem Treffen der Notenbanker am 14. und 15. September hervor. Das nominale Lohnwachstum sei "nach wie vor moderat", hieß es.

BARCLAYS

will den ehemaligen Investmentbanker von J.P. Morgan Chase & Co, James Staley, zu ihrem Konzernchef berufen. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte, die Ernennung könne in den kommenden Wochen erfolgen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 13, 2015 01:50 ET (05:50 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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