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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

MÄRKTE AKTUELL (12.25 Uhr)

INDEX                   Stand      +-% 
S&P-500-Future       2.000,90   -0,50% 
Euro-Stoxx-50        3.212,43   -1,07% 
Stoxx-50             3.068,83   -1,08% 
DAX                 10.011,76   -1,07% 
FTSE                 6.322,78   -0,76% 
CAC                  4.624,52   -1,37% 
Nikkei-225          18.234,74   -1,11% 
EUREX                   Stand  +-Ticks 
Bund-Future     156,58             +19 
 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Abwärts dürfte es am Dienstag zum Start an der Wall Street gehen. Die Futures auf die US-Indizes liegen rund 0,6 Prozent im Minus. Die Börsen in Asien und Europa sind den US-Aktien schon nach unten vorausgelaufen. Zum einen belasten enttäuschende Importdaten aus China. Sie sprechen für eine schwächelnde Binnennachfrage im Reich der Mitte, das als Lokomotive der Weltkonjunktur gilt. Zudem sanken auch die Exporte - zwar weniger stark und weniger deutlich als befürchtet -, dennoch signalisieren sie eine global schwache Nachfrage. Zum anderen geht den Börsianern nach einer inzwischen siebentägigen Gewinnserie die Puste aus.

Auch der wieder schwächelnde Ölpreis dürfte die Kauflaune kaum befördern, zumal er ebenfalls Konjunktursorgen schürt. Hinzu kommt allerorten Zurückhaltung vor den Ergebnisberichten der US-Unternehmen zum dritten Quartal. Am Dienstag öffnen mit Johnson & Johnson, Intel und J.P. Morgan drei Schwergewichte ihre Bücher, die beiden letztgenannten allerdings erst nach Börsenschluss. Johnson & Johnson wird seine Quartalszahlen schon vor dem Börsenstart präsentieren, so dass die Aktie bereits zum Handelsstart reagieren kann.

Die Aktie von Ryder Systems gibt vörbörslich auf nasdaq.com 2,8 Prozent ab, nachdem das in der Transportbranche tätige Unternehmen sein Jahresgewinnziel gesenkt hat. Die Gesellschaft, die unter anderem Lkw verleast, sieht den diesjährigen Gewinn je Aktie nur noch bei 6,17 bis 6,29 Dollar. Zuvor hatte Ryder 6,45 bis 6,55 Dollar in Aussicht gestellt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:45 US/Johnson & Johnson, Ergebnis 3Q, New Brunswick

22:01 US/Intel Corp, Ergebnis 3Q, Santa Clara

22:01 US/J.P. Morgan Chase & Co, Ergebnis 3Q, New York

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Keine relevanten Konjunkturdaten angekündigt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Licht und Schatten gibt es am Dienstag am deutschen Aktienmarkt. Gute vorläufige Quartalsegebnisse von SAP lassen den Kurs der Aktien um 5 Prozent steigen. Eine Gewinnwarnung des Automobilzulieferers Leoni lässt den Kurs dagegen um 28 Prozent einbrechen und zieht die gesamte Branche mit nach unten. "Das Übertreffen der Prognosen bei den Software-Lizenzen ist ermutigend", kommentiert die Societe Generale die SAP-Zahlen. In Paris steigt denn auch der Kurs des IT-Beraters Cap Gemini um 1,4 Prozent. Im Sog von Leoni ist die gesamte Branche der Automobilzulieferer unter Kursdruck geraten. Die Verluste reichen von 2,8 Prozent bei Continental über 3,8 Prozent bei ElringKlinger bis zu 6 Prozent bei Dürr. Auch die Kurse der Automobilhersteller fallen: BMW, Daimler und VW geben zwischen 1,8 und 2,7 Prozent nach. In London verteuern sich SAB Miller um 8,5 Prozent. Die beiden Bierbrauer Anheuser-Busch Inbev und SAB Miller haben sich auf eine Übernahme geeinigt. In Brüssel steigen AB Inbev um 3,5 Prozent. In Paris verlieren LVMH nach Umsatzzahlen für das dritte Quartal 3,7 Prozent. Die Bank UBS bemängelt, das Modegeschäft des Luxusgüterkonzerns habe sich zuletzt stark abgeschwächt. Händlern zufolge soll der Großaktionär Katar seinen 10-prozentigen Anteil an Hochtief komplett verkauft haben für 77 Euro je Aktie. Angesichts des großen Aktienpakets mit einem Volumen von gut einer halben Milliarde Euro drückt die Platzierung den Kurs um 5,8 Prozent auf den Platzierungspreis. Am Devisenmarkt wertet der US-Dollar im frühen europäischen Handel zu Euro und Yen ab. Die Gemeinschaftswährung versucht wie schon am Montag den Sprung über die Marke von 1,14 Dollar. Der Brent-Ölpreis stabilisiert sich nach der Schwäche vom Vortag knapp unter 51 Dollar. Am Euro-Rentenmarkt legen die Anleihekurse zu angesichts der wieder schwachen Aktienmärkte.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.08 Uhr  Mo, 18.31 Uhr 
EUR/USD   1,1385   0,04%        1,1380         1,1372 
EUR/JPY   136,35  -0,03%        136,40         136,39 
EUR/CHF   1,0927  -0,14%        1,0942         1,0923 
USD/JPY   119,74  -0,08%        119,84         119,94 
GBP/USD   1,5251  -0,72%        1,5361         1,5352 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

An den ostasiatischen Börsen überwogen am Dienstag die negativen Vorzeichen, nachdem Daten zur chinesischen Handelsbilanz einen neuen Beweis dafür geliefert hatten, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt schwächelt. Vor allem der drastische Rückgang der Importe verunsicherte die Anleger, denn er deutet auf eine deutlich geringere Binnennachfrage hin. Darunter litten vor allem die Aktien der australischen Bergbaukonzerne, denn China ist Hauptabnehmer australischer Rohstoffe. Auch der Austral-Dollar geriet unter Druck und fiel auf gut 0,73 US-Dollar. Am Montag wurden in der Spitze 0,7382 US-Dollar gezahlt. Die japanische Währung war wegen der Konjunktursorgen um China dagegen als Fluchtwährung gesucht. Der US-Dollar wertete auf 119,70 Yen von gut 120 am Vorabend ab. Dass die Kurse in Schanghai trotz der schwachen Daten ins Plus drehten, führten Händler darauf zurück, dass Anleger den demnächst anstehenden Daten zu Inflation und Bruttoinlandsprodukt mehr Bedeutung beimessen. Überdies hatte die chinesische Zentralbank am Wochenende neue geldpolitische Lockerungen angekündigt. Marktteilnehmer hoffen, dass diesem Schritt weitere Maßnahmen folgen werden. Unter den Einzelwerten gewannen Lenovo in Hongkong rund 2 Prozent. Die Aktien des chinesischen Computerherstellers zeigten sich unbeeindruckt davon, dass die geplante Fusion von Dell und EMC in den USA für Lenovo negative Folgen haben könnte. Der Einbruch des Ölpreises vom Montag belastete den Energiesektor. Am Dienstag zeigte sich der Preis für WTI nur mäßig erholt bei 47,62 Dollar je Barrel. Die schwachen chinesischen Konjunkturdaten verhinderten einen stärkeren Anstieg, hieß es. In Tokio verbilligten sich Inpex um 3,4 Prozent. In Hongkong verloren CNOOC 3,4 Prozent. In Sydney ging es für Santos und Woodside Petroleum um 6,2 bzw 2,1 Prozent nach unten. Unter den Aktien australischer Bergbaugesellschaften brachen die des Eisenerzproduzenten Fortescue Metals um 8,8 Prozent ein. Der Kurs von BHP Billiton, die sowohl im Bergbau als auch in der Ölförderung tätig ist, fiel um 2,2 Prozent.

CREDIT

Etwas nach oben geht es für die Risikoprämien an Europas Kreditmärkten am Dienstag. Die Prämien reagieren damit auf die leicht gestiegene Risikoaversion an den Finanzmärkten, wenngleich die Spread-Ausweitung hinter der Korrektur an den Aktienmärkten zurückbleibt. Der schwache ZEW-Index unterstreicht derweil die aktuellen Wachstumssorgen der Anleger, was positiv für Credits zu werten ist. Beim ZEW hat im Oktober sowohl die Erwartungskomponente wie auch die Lageeinschätzung enttäuscht. Die Societe Generale geht davon aus, dass das Emissionsvolumen nach drei ruhigeren Wochen demnächst wieder anziehen wird. Hier sollte sich die Beruhigung an den Finanzmärkten positiv bemerkbar machen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

SAP-Aktie haussiert nach starkem Quartalsergebnis

Deutschlands größter Softwarehersteller SAP hat im dritten Quartal bei Umsatz und Ergebnis zugelegt und die Markterwartungen übertroffen. Wie schon in den vergangenen Quartalen frisst zwar der Wechsel von fest installierter Software zu Programmen aus virtuellen Rechenzentren - der Cloud - an der Marge. Analysten hatten aber mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. Zudem honorieren Investoren den bestätigten Ausblick für das laufende Geschäftsjahr.

Siemens erhält langfristigen Service-Auftrag aus Abu Dhabi

Siemens hat einen Großauftrag aus den vereinigten Arabischen Emiraten erhalten. Mit dem Gasunternehmen Dolphin Energy Limited aus Abu Dhabi wurde ein langfristiges Serviceabkommen unterzeichnet, wie der DAX-Konzern mitteilte.

Die Marke VW soll unter Diess noch stärker sparen

Herbert Diess, der neue Chef von Volkswagens Kernmarke, demonstriert inmitten des Abgasskandals seinen Willen zum Sparen: Diess will die jährlichen Investitionen der Marke VW gegenüber dem bisherigen Plan um rund eine Milliarde Euro senken und mit einem verschärften Sparprogramm auch die Fixkosten drücken. Beides hat der Markenvorstand in einer Sondersitzung beschlossen, wie Volkswagen am Dienstag mitteilte.

Weil: VW hätte Manipulationen "sehr viel früher" eingestehen müssen

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat Volkswagen vorgeworfen, die Manipulationen von Abgaswerten zu spät eingestanden zu haben. "Dieses Eingeständnis hätte klar und deutlich sehr viel früher erfolgen müssen", sagte Weil am Dienstag laut Redemanuskript im Landtag in Hannover. Bereits im Herbst 2014 hätten Wissenschaftler Abweichungen bei den Schadstoffkonzentrationen zwischen Labortests und Straßentests bei VW-Dieselfahrzeugen in den USA festgestellt, sagte Weil weiter.

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(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 13, 2015 06:29 ET (10:29 GMT)

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