Der Euro
Die deutliche Stimmungseintrübung unter deutschen Finanzexperten konnte den Euro nicht belasten. Die ZEW-Konjunkturerwartungen waren im September stark und zum siebten Mal in Folge gefallen. Bankvolkswirte nannten die VW-Krise, die schwache Konjunktur in China sowie zuletzt enttäuschende Daten aus der deutschen Industrie und vom Außenhandel als Grund. Zugleich betonten viele Ökonomen die nach wie vor guten Rahmenbedingungen in Deutschland wie Niedrigzinsen, hohe Beschäftigung und geringe Inflation.
Im weiteren Handelsverlauf herrscht weitgehend Ebbe an Konjunkturdaten, so dass von dieser Seite keine großen Impulse zu erwarten sind. Reden amerikanischer Notenbanker sind ebenfalls nicht angekündigt. Die Wechselkursbewegungen dürften sich deshalb eher an der allgemeinen Marktstimmung ausrichten./bgf/jsl
ISIN EU0009652759
AXC0113 2015-10-13/13:17