NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson (J&J) hat bei der Vorlage seiner Drittquartalszahlen in mehrfacher Hinsicht überrascht: Der Konzern kündigte ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an und erhöhte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr erneut. Der Umsatz enttäuschte, dafür lag der bereinigte Gewinn je Aktie über den Erwartungen.
Der Umsatz ging im dritten Quartal um 7,4 Prozent auf 17,1 Milliarden US-Dollar zurück. Von FactSet befragte Analysten hatten mit einem geringeren Umsatzrückgang von 5,5 Prozent auf 17,45 Milliarden Dollar nach 18,47 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal gerechnet. Der bereinigte Gewinn je Aktie ging wegen Währungseffekten um 7,5 Prozent zurück auf 1,49 Dollar je Aktie. Die Markterwartung lag hier niedriger, und zwar bei 1,46 Dollar je Aktie nach 1,50 Dollar im Vorjahresquartal. Doch der Konzern hat den Konsens in jedem der vergangenen 18 Quartale im Schnitt um 4 US-Cent übertroffen.
Den bereinigten Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr sieht der Konzern bei einer Spanne von 6,15 bis 6,20 Dollar. Damit wurde das untere Ende der Prognose angehoben. Denn J&J hatte bei der Vorlage der Zweitquartalsergebnisse am 14. Juli seinen Ausblick für den bereinigten Gewinn je Aktie im Gesamtjahr auf eine Spanne von 6,10 bis 6,20 Dollar angehoben.
Zudem kündigte der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 10 Milliarden Dollar an.
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October 13, 2015 07:50 ET (11:50 GMT)
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