Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DIESEL - Das Bundesumweltministerium zieht harte Konsequenzen aus der Abgasaffäre bei Volkswagen. Abgasvorschriften wie auch Kontrollen müssten verschärft werden, heißt es in einem Positionspapier von Ministerin Barbara Hendricks. Emissionsgrenzwerte müssten künftig "so anspruchsvoll sein, dass der Diesel dadurch wirklich sauberer wird", heißt es. (Süddeutsche S. 1)
FLÜCHTLINGE - Im Kampf gegen die Flüchtlingskrise haben die EU-Staaten die zugesagten Zahlungsverpflichtungen bisher weit verfehlt. In EU-Kreisen hieß es, "die beim Brüsseler Flüchtlings-Sondergipfel im September für das Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am kommenden Donnerstag vereinbarten Zahlungen sind bei weitem nicht geflossen". So gebe es bisher anstelle der zugesagten 1,8 Milliarden Euro für den Nothilfe-Treuhandfonds für Afrika zur Bekämpfung von Fluchtursachen lediglich Zusagen von 24,3 Millionen Euro - 8,9 Millionen Euro davon kommen allein von den Nicht-EU-Ländern Norwegen und der Schweiz. (Welt S. 4)
WLAN - Eigentlich wollte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel mehr freies Internet in deutschen Restaurants und Läden fördern. Doch sein Entwurf zur Reform des Telemediengesetzes könnte genau das Gegenteil bewirken. Jetzt begehrt der Handel auf. (Handelsblatt S. 8)
ATOMKRAFT - Im ältesten Atomkraftwerk der Welt haben Experten in Stahlwänden Hunderte kleiner Schwachstellen gefunden. Es ist unklar, ob es sich um einen Herstellungsfehler oder um Anzeichen der Alterung handelt. Beides wäre ein Problem. Das seit 1969 laufende Atomkraftwerk liegt in der Schweiz, zehn Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. (Süddeutsche S. 19)
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October 14, 2015 00:53 ET (04:53 GMT)
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