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MÄRKTE ASIEN/China-Preisdaten wecken Hoffnung auf PBoC-Stimuli

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den ostasiatischen Börsen lässt sich zur Wochenmitte keine einheitliche Tendenz ausmachen. Während es in Tokio mit dem Nikkei-225-Index aufgrund von Konjunktursorgen deutlich um 1,8 Prozent nach unten geht, verzeichnen die Börsen in Sydney und Hongkong moderate Verluste von 0,6 und 0,1 Prozent. In Schanghai liegen die Kurse zur Mittagspause 0,1 Prozent im Plus. Die schwache Inflation in China schürt Erwartungen, dass die Zentralbank des Landes (PBoC) mit geeigneten Maßnahmen gegensteuern wird.

Die Volkswirte der australischen Bank ANZ vermuten, dass die PBoC im vierten Quartal die Mindestreserveanforderungen für die Banken um 50 Basispunkte senken wird. China müsse seine Geldpolitik lockern, so die Experten. Und falls die Verbraucherpreise noch stärker fallen sollten, seien möglicherweise sogar Leitzinssenkungen notwendig. Seit November vergangenen Jahres hat die PBoC fünf Leitzinssenkungen vorgenommen und die Mindestreserveanforderungen dreimal verringert.

Die chinesischen Verbraucherpreise stiegen im September auf Jahressicht um 1,6 Prozent. Damit hat sich der Preisauftrieb im Vergleich zum August, als ein Plus von 2 Prozent verzeichnet wurde, etwas stärker als erwartet verlangsamt. Ökonomen hatten einen Anstieg um 1,8 Prozent erwartet. Die Erzeugerpreise gingen hingegen im vergangenen Monat um 5,9 Prozent zurück, was Beobachter mit dem Verfall der Rohstoffpreise erklären. Die Daten seien aber nicht so schlecht, wie es den Anschein habe, sagt Bill Adams von PNC Financial Services Group. Sie deuteten nämlich darauf hin, dass nicht etwa das Exportvolumen abgenommen habe, sondern die Exportpreise. Die September-Daten zeigten zwar, dass der chinesische Exportsektor schwächele, er sei aber nicht so schwach, wie die jüngsten Daten zu den Exportrückgängen vom Montag vermuten ließen.

Während die Börse in Schanghai gelassen auf die chinesischen Preisdaten reagiert, werden sie von den japanischen Anlegern negativ aufgenommen, denn sie wecken Befürchtungen, dass China, ein wichtiger Exportmarkt für Japan, seine Wachstumsziele nicht erreichen kann. Dazu kommt, dass die japanische Landeswährung mit rund 119,70 Yen je US-Dollar immer noch recht fest tendiert, was für den Exportsektor eine zusätzliche Belastung darstellt. Im stark von Exporten abhängigen Automobilsektor verlieren Honda 2,5 Prozent und Toyota 1,7 Prozent. Die Aktie des Baumaschinenherstellers Komatsu fällt um 3,6 Prozent.

In Singapur hat die dortige Zentralbank, die Monetary Authority of Singapore, am Mittwoch die Zinsen gesenkt und dies mit den sich eintrübenden Aussichten für die Weltwirtschaft begründet. Der Straits-Times-Index reagiert darauf mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent.

Aktien der Energiebranche stehen in der ganzen Region unter Druck, nachdem die Internationale Energieagentur am Dienstag vor einem Rückgang der weltweiten Ölnachfrage im kommenden Jahr gewarnt und den Ölpreis damit belastet hat. Inpex verlieren in Tokio 3,8 Prozent. Für Woodside Petroleum geht es in Sydney um 1,3 Prozent nach unten, und Santos brechen um 6,7 Prozent ein. Die Santos-Aktie reagiere am stärksten auf Ölpreisschwankungen, merkt Analyst Nik Burns von der UBS an. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zeigt sich am Mittwochmorgen kaum verändert bei 46,78 Dollar.

Gold ist unterdessen als sicherer Hafen gefragt. Die Feinunze kostet am Mittwochmorgen 1.174 Dollar, das sind fast 9 Dollar mehr als am Dienstag zum Settlement.

INDEX                           Stand aktuell  +- in %  Handelsende (MESZ) 
 
S&P/ASX 200 (Sydney)                 5.197,70   -0,10%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)                  17.899,26   -1,84%  08:00 
Kospi (Seoul)                        2.008,64   -0,52%  08:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)       3.295,20   +0,06%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)          22.470,84   -0,57%  10:00 
Straits-Times (Singapur)             2.989,16   +0,14%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 10.05 Uhr 
EUR/USD   1,1389  +0,1%    1,1382         1,1401 
EUR/JPY   136,29  -0,0%    136,33         136,48 
USD/JPY   119,65  -0,1%    119,77         119,72 
USD/KRW  1147,45  -0,2%   1150,20        1148,93 
USD/CNY   6,3475  +0,1%    6,3423         6,3367 
AUD/USD   0,7228  +0,3%    0,7210         0,7314 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 14, 2015 01:10 ET (05:10 GMT)

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