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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

In China sind die Verbraucherpreise im September etwas langsamer geklettert als am Markt erwartet. Wie das nationale Statistikbüro mitteilte, stiegen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent. Ökonomen hatten einen Anstieg um 1,8 Prozent erwartet. Im August lag der Preisanstieg noch bei 2,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Preise um 0,1 nach 0,5 Prozent im August.

Grund für den nicht ganz so starken Anstieg war den Angaben zufolge die recht hohe Vergleichsbasis vom Vorjahr. Zudem hätten sich die Preise für Schweinefleisch schwächer entwickelt. Bei den Produzentenpreisen ging es im September wie schon im Vormonat um 5,9 Prozent nach unten. Damit hatten Ökonomen gerechnet. Gegenüber dem Vormonat sanken die Preise um 0,4 nach 0,8 Prozent im August.

Angesichts der etwas enttäuschenden Daten könnte die chinesische Zentralbank nun weitere Maßnahmen auf den Weg bringen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die Zahlen deuten auch darauf hin, dass die Nachfrage im Inland recht trübe ist.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

13:00 Bank of America Corp, Ergebnis 3Q, Charlotte

14:00 Wells Fargo & Co, Ergebnis 3Q, San Francisco

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Erzeugerpreise September 
          PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
 
    14:30 Einzelhandelsumsatz September 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
 
    16:00 Lagerbestände August 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
 
    20:00 Fed, Beige Book 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         1.992,00  -0,10% 
Nikkei-225            17.852,59  -2,10% 
Hang-Seng-Index       22.406,29  -0,86% 
Kospi                  2.011,22  -0,39% 
Shanghai-Composite     3.280,65  -0,38% 
S&P/ASX 200            5.197,30  -0,11% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den ostasiatischen Börsen lässt sich zur Wochenmitte keine einheitliche Tendenz ausmachen. Während es in Tokio aufgrund von Konjunktursorgen deutlicher nach unten geht, verzeichnet die Börse nur moderate Verluste. Die schwache Inflation in China schürt Erwartungen, dass die Zentralbank des Landes (PBoC) mit geeigneten Maßnahmen gegensteuern wird. Während die Börse in Schanghai gelassen auf die chinesischen Preisdaten reagiert, wecken sie bei den japanischen Anlegern Befürchtungen, dass China, ein wichtiger Exportmarkt für Japan, seine Wachstumsziele nicht erreichen kann. Dazu kommt, dass die japanische Landeswährung mit rund 119,70 Yen je US-Dollar immer noch recht fest tendiert, was für den Exportsektor eine zusätzliche Belastung darstellt. Im stark von Exporten abhängigen Automobilsektor verlieren Honda 2,5 Prozent und Toyota 1,7 Prozent. Die Aktie des Baumaschinenherstellers Komatsu fällt um 3,6 Prozent. In Singapur hat die dortige Zentralbank, die Monetary Authority of Singapore, am Mittwoch die Zinsen gesenkt und dies mit den sich eintrübenden Aussichten für die Weltwirtschaft begründet. Der Straits-Times-Index profitiert davon jedoch nicht. Aktien der Energiebranche stehen in der ganzen Region unter Druck, nachdem die Internationale Energieagentur am Dienstag vor einem Rückgang der weltweiten Ölnachfrage im kommenden Jahr gewarnt und den Ölpreis damit belastet hat. Inpex verlieren in Tokio 3,8 Prozent. Für Woodside Petroleum geht es in Sydney um 1,3 Prozent nach unten, und Santos brechen um 6,7 Prozent ein. Die Santos-Aktie reagiere am stärksten auf Ölpreisschwankungen, merkt Analyst Nik Burns von der UBS an.

US-NACHBÖRSE

Die Aktie von J.P. Morgan Chase & Co hat am Dienstag im nachbörslichen Handel auf nasdaq.com um 1,7 Prozent nachgegeben, nachdem die Bank Zahlen zum dritten Geschäftsquartal vorgelegt hatte, die mit Enttäuschung aufgenommen wurden. Auch die Zahlen des Chipherstellers Intel wurden nicht gut aufgenommen, obwohl sie die Erwartungen übertrafen. Die Aktie legte anfangs zwar zu, büßte dann aber 2,9 Prozent ein. Analyst Stacy Rasgon von Sanford C. Bernstein schrieb den Kursrückgang im nachbörslichen Handel Befürchtungen zu, dass der Umsatz mit Server-Chips im vierten Quartal nicht so stark steigen könnte wie erhofft und dass Intel seine Preise nicht dauerhaft halten kann.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.081,89  -0,29   -49,97 
S&P-500        2.003,69  -0,68   -13,77 
Nasdaq-Comp.   4.796,61  -0,87   -42,03 
Nasdaq-100     4.352,94  -0,68   -29,62 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  858 Mio  716 Mio 
Gewinner                885    1.642 
Verlierer             2.285    1.506 
Unverändert              82       95 

Schwächer - Konjunktursorgen haben die Kurse an der Wall Street am Dienstag belastet. Belastend wirkten schwache Daten aus China. Besonders der drastische Einbruch der Importe um über ein Fünftel im September enttäuschte. Händler sprachen allerdings auch von einer abwartenden Haltung im Vorfeld der langsam Fahrt aufnehmenden US-Berichtssaison. Die Ergebnisse von Johnson & Johnson kamen bei den Anlegern nicht gut an. Der Kurs reduzierte sich um 0,6 Prozent. Das Pharmaunternehmen hat beim Gewinn die Erwartung zwar übertroffen und seine Ausblickspanne am unteren Rand angehoben. Zudem wurde ein 10 Milliarden Dollar schwerer Aktienrückkauf angekündigt. Beim Umsatz enttäuschte Johnson & Johnson allerdings. Twitter stiegen um 1,1 Prozent, nachdem der Kurznachrichtendienst Stellenstreichungen angekündigt hat sowie einen Umsatz und ein Ergebnis im dritten Quartal jeweils am oberen Rand der bisherigen Spanne.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre     99-16/32      +12/32       2,05%      -4,3 
30 Jahre     99-18/32      +19/32       2,89%      -3,1 

Der sichere Hafen der US-Anleihen war mit der schwachen Entwicklung am Aktienmarkt und wegen der anhaltenden Konjunktursorgen gesucht. Vor allem die schwachen China-Daten hatten diese wieder verstärkt. Zudem könnte dies auch noch längere Zeit niedrige Zinsen in den USA zur Folge haben. Die Rendite zehnjähriger Titel verlor gegenüber Freitag vier Basispunkte auf 2,05 Prozent. Am Montag hatte wegen des "Columbus Day" kein Handel stattgefunden.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 10.05 Uhr 
EUR/USD   1,1390  +0,1%    1,1382         1,1401 
EUR/JPY   136,22  -0,1%    136,33         136,48 
USD/JPY   119,59  -0,2%    119,77         119,72 
USD/KRW  1147,60  -0,2%   1150,20        1148,93 
USD/CNY   6,3467  +0,1%    6,3423         6,3367 
AUD/USD   0,7218  +0,1%    0,7210         0,7314 
 
 

Am Devisenmarkt tat sich erneut wenig. Der Dollar neigte weiterhin zur Schwäche mit den andauernden Spekulationen über eine sich weiter verzögernde Zinserhöhung in den USA. Im Tageshoch kostete der Euro schon 1,1411 Dollar, im späten US-Handel wurden für die Gemeinschaftswährung dann 1,1385 Dollar aufgerufen.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           46,79    46,66             0,28        0,13 
Brent/ICE           49,32    49,24             0,16        0,08 
 
 

Die Ölpreise setzten ihre Abwärtstendenz des Vortages nach einem volatilen Handelsverlauf fort. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduzierte sich zum US-Settlement um 0,9 Prozent auf 46,66 Dollar. Für den Brent ging es 1,2 Prozent auf 49,24 Dollar abwärts. Für Abgabedruck hatten die Aussagen der Internationalen Energieagentur gesorgt. Demnach wird sich die Ölnachfrage im kommenden Jahr verlangsamen. Das Angebot soll dagegen weiterhin hoch bleiben, auch wegen der erwarteten Rückkehr des Ölförderers Iran auf den Weltmarkt. "Der Markt dürfte noch etwas länger aus dem Gleichgewicht sein", so die Agentur. Am Vortag hatte der OPEC-Monatsbericht gezeigt, dass die Mitglieder des Kartells im September ihre Förderung erhöht haben.

METALLE

Metall               aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.172,75       1.173,60       -0,1%          -0,85 
Silber (Spot)          15,99          15,92       +0,5%          +0,07 
Platin (Spot)         993,00         989,50       +0,4%          +3,50 
Kupfer-Future           2,39           2,39       +0,2%          +0,01 
 
 

Das Gold verteidigte das zuletzt erhöhte Niveau und profitierte von der Aussicht auf weiter niedrige Zinsen und außerdem vom schwächeren Dollar. Für die Feinunze mussten zum US-Settlement 1.165,40 Dollar gezahlt werden, ein Plus von 0,1 Prozent. Am Mittwochmorgen stützen Konjunktursorgen um China das Edelmetall.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

USA / GELDPOLITIK

Die US-Notenbank sollte nach Ansicht von Governor Daniel Tarullo mit einer Zinserhöhung noch warten, bis sich konkrete Anzeichen für ein Anziehen der Inflation zeigen. Aus diesem Grund plädiert Tarullo dafür, die Leitzinsen im laufenden Jahr nicht von ihrem derzeitigen Niveau nahe null zu erhöhen.

USA / PRÄSIDENTSCHAFTSWAHLKAMPF

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 14, 2015 01:51 ET (05:51 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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