Aus Ausgabe 151 vom 23.12.2015
Für das neue Jahr gibt es eine sehr einfache Regel: die ersten fünf Tage entscheiden darüber, ob der DAX die nächsten 12 Monate steigt oder fällt. Erstaunlicherweise trifft diese Regel bisher in etwa 70% der Fälle zu. Darauf wetten sollte man allerdings nicht, die Märkte sind nun einmal nicht vorhersehbar. Diesen "Zusammenhang" würden wir daher ins Reich des Zufalls verweisen. Fakt ist: so feige wie in diesem Jahr waren die Auguren wohl selten. In den vergangenen Wochen haben landauf landab diverse Banken ihre Prognosen für das kommende Jahr ins Fenster gestellt. Die Bandbreite ist im Vergleich zu den Vorjahren sehr niedrig. So sehen die Analysten den deutschen Leitindex am Jahresende 2015 irgendwo zwischen 10.800 und 13.000 Punkten. Insofern scheint Konsens darüber zu bestehen, dass 2016 ein positives Aktienjahr für DAX-Investoren wird.
Die Erklärungen der Volkswirte waren aber recht schmallippig. Kaum einer wollte sich auf die wichtigsten Faktoren festlegen lassen. Vielmehr hieß es unisono, dass die Volatilität weiter hoch bleibe. So sei ein Absturz weit unter die 10.000er und gar 9.000er-Marke durchaus drin, wie beispielsweise Ulrich Stephan ...
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