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"Nachbar, wie geht's?" haben der MDR und der polnische Fernsehsender TVP jeweils im Nachbarland gefragt - in puncto Liebe, Sicherheit, Schulden und Kinder. Der Ländervergleich in vier Folgen - ab 1. November, sonntags, 15.30 Uhr im MDR FERNSEHEN.
Polen und Deutschland - zwei Kulturen, zwei Sprachen, eine gemeinsame Grenze. Wie gut kennen wir unseren Nachbarn? Was verbindet und was trennt uns? Dazu haben der MDR und das öffentlich-rechtliche polnische Fernsehen TVP ein umfangreiches Gemeinschaftsprojekt gestartet. Für die vierteilige TV-Reihe "Nachbar, wie geht's?" sind MDR-Reporterin Olenka Kretschmer und TVP-Reporterin Magdalena Gwozdz ins jeweilige Nachbarland gereist, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu recherchieren. Sie wollten wissen, wie sicher fühlen sich unsere Nachbarn, wie gehen sie mit Schulden um, wie lieben sie und wie ist es um den Nachwuchs bestellt.
Zusammenarbeit wird ausgebaut
MDR-Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi lobt den Schulterschluss mit den polnischen Kollegen: "Der Nachbarschaftscheck gibt interessante Einblicke in die Lebenswirklichkeit bei uns und unseren Nachbarn. Das Gemeinschaftsprojekt ist ein Ergebnis der intensiven Zusammenarbeit zwischen MDR und dem öffentlich-rechtlichen polnischen Fernsehen TVP. Perspektivisch möchten wir die grenzübergreifende Kooperation gerne noch weiter ausbauen. Dazu gibt es Anfang November einen Erfahrungsaustausch mit unseren polnischen Partnern in Warschau, auf den ich mich sehr freue."
Exklusive Umfragen im Auftrag von MDR und TVP
Ergänzt werden die Recherchen der Reporterinnen durch repräsentative Umfrage-Ergebnisse des Marktforschungsinstitutes GfK, das im Auftrag der beiden Sender Deutsche und Polen befragt hat. Deutliche Unterschiede gibt es beispielsweise beim Thema Kinderbetreuung: Die Mehrheit der Polen (64 Prozent) findet nämlich, dass Kinder so lange wie möglich zu Hause betreut werden sollten. Dem stimmen nur 38 Prozent der befragten Deutschen zu, in Ostdeutschland sogar nur ein Viertel. Auch in puncto Sex gibt es unterschiedliche Erfahrungen: Während 42 Prozent der Deutschen mit 17 Jahren bereits ihr "erstes Mal" erlebt haben, sind es in Polen lediglich 20 Prozent. Beim Thema Sicherheit vertraut die Mehrheit der Deutschen (57 Prozent) Polizei und Justiz. In Polen ist das Grundvertrauen gegenüber den Gesetzeshütern mit 35 Prozent hingegen deutlich geringer. Die ausführlichen Umfrage-Ergebnisse werden in den einzelnen Sendungen durch animierte Grafiken veranschaulicht.
Internetangebot zum Check
Alle vier Folgen sind nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage in der MDR-Mediathek verfügbar. Begleitend zur TV-Sendereihe gibt es ab 1. November unter www.nachbarwiegehts.de einen gemeinsamen Online-Auftritt mit der polnischen Redaktion der Deutschen Welle.
Die einzelnen Folgen im Überblick:
Folge 1: Ja, ich bin verliebt! Sendetermin: 1. 11. , 15.30 Uhr
Welche Rolle spielen Ehe, Liebe, Treue und Sex in beiden Ländern? TVP-Reporterin Magdalena Gwozdz war beim Aufklärungsunterricht von Grundschülern in Halle-Neustadt dabei. In Polen hingegen wird das Thema Sex an den Schulen gern ausgespart, erfährt MDR-Reporterin Olenka Kretschmer in Lodz (Lodz).
Folge 2: Hilfe, ich bin nicht mehr sicher! Sendetermin: 8. 11., 15.30 Uhr
Die polnische Reporterin hat Deutsche getroffen, die sich nach einem Einbruch selbst schützen. MDR-Reporterin Olenka Kretschmer stellt fest, dass in Warschau sogenannte Gated Communities, abgeschirmte Wohnviertel, im Trend liegen.
Folge 3: Sorry, ich bin pleite! Sendetermin: 15. 11., Achtung: 15.00 Uhr
Wie lebt es sich dies- und jenseits der Grenze mit den Schulden? Die deutsche Reporterin trifft in Warschau Polen, denen der finanzielle Ruin droht, weil sie sich den Traum vom Eigenheim erfüllen wollten. In Dresden lässt sich die polnische Reporterin erklären, warum die Privatinsolvenz eine zweite Chance ist.
Folge 4: Hurra, wir kriegen ein Kind! Sendetermin: 22. 11., 15.30 Uhr
Vor welchen Herausforderungen stehen Familien in Polen und in Deutschland? TVP-Reporterin Magdalena hakt nach, warum in Deutschland Eltern für einen Krippenplatz vor Gericht ziehen. MDR-Reporterin Olenka besucht in Polen geschiedene Väter, die um den Kontakt zu ihren Kindern kämpfen müssen.
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