Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
STEUERSCHÄTZUNG - Bund, Länder und Gemeinden werden 2016 insgesamt voraussichtlich etwa 3 Milliarden Euro weniger Steuern einnehmen als bei der vergangenen Steuerschätzung im Mai vorhergesagt. Das geht aus der Vorlage des Bundesfinanzministeriums für die am Dienstag beginnende Steuerschätzung hervor. (Handelsblatt S. 9)
BANKENAUFSICHT - Banken und Bundesbank sollen näher aneinander rücken, fordert Andreas Dombret, der im Vorstand der Bundesbank die Geldhäuser beaufsichtigt. "Wir brauchen mehr Verständnis füreinander, mehr Gespräche, und die Aufsicht darf nicht im Elfenbeinturm sitzen und einsame Entscheidungen treffen", sagte er in einem Interview. (Süddeutsche S. 20)
BANKEN - Der Arbeitsplatz in der Kreditwirtschaft ist nicht mehr sicher. Doch die Institute setzen auf sanfte Methoden und vermeiden Entlassungen. Bankmitarbeiter können auf andere Branchen ausweichen. (FAZ S. 21)
SCHULDEN - Die Besucher von Schuldnerberatungsstellen werden immer jünger. Ihr Durchschnittsalter sank innerhalb von zwölf Monaten von 41,0 auf 40,2 Jahre. Das ist der niedrigste Wert seit 2006. Dies geht aus dem "Überschuldungsreport 2015" des Instituts für Finanzdienstleistungen (IFF) hervor. Der jungen Generation machen vor allem die steigenden Schulden bei Telekommunikationsunternehmen zu schaffen. (Welt S. 13)
EINKOMMEN - Forscher kritisieren die Bundesregierung. Weil Kapitalerträge unzureichend erfasst werden, nimmt die Kluft zwischen Arm und Reich stärker zu als bisher bekannt. Und seit 2010 verschärft der Börsenboom diese Entwicklung. (Süddeutsche S. 19)
SCHROTT - Niedrige Erzpreise und hohe Überkapazitäten belasten im Augenblick das Stahlrecycling. Die Branche steht vor einer Konsolidierungswelle. (FAZ S. 27)
IRAN - Die Hoffnungen auch deutscher Unternehmen auf Geschäfte mit Iran nach dem Ende der Sanktionen sind groß. Doch das Iran-Geschäft kommt nur langsam voran. Alles ist noch recht schwierig und mühsam. Banken fürchten sich vor Strafen wegen Sanktionsverstößen in Amerika. (FAZ S. 22)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/pi/kla
(END) Dow Jones Newswires
November 02, 2015 00:37 ET (05:37 GMT)
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.