Kurz vor dem drohenden Streik der
Lufthansa
Eine Umstellung auf feste Beiträge des Unternehmens anstelle der
bislang in der absoluten Höhe garantierten Betriebsrenten werde
Verdi nicht mitmachen, kündigte Behle an, die gleichzeitig
stellvertretende Lufthansa-Aufsichtsratsvorsitzende ist. Das
Zinsrisiko dürfe nicht auf die Arbeitnehmer zu einem Zeitpunkt
abgewälzt werden, an dem niemand sagen könne, wie lange das aktuelle
Niedrigzinsniveau noch anhalte. Der Dax
Keine Bewegung vermeldeten die Kontrahenten im bereits festgefahrenen Tarifkonflikt für die rund 19 000 Flugbegleiter. Man habe von Lufthansa bisher kein weiteres Angebot erhalten, betonte der Chef der streikbereiten Gewerkschaft Ufo, Nicoley Baublies, in Frankfurt. Ufo hat zu einem einwöchigen Streik von diesem Freitag an aufgerufen, falls nicht noch bis Donnerstag, 17.00 Uhr, ein verbessertes Angebot eingeht. Lufthansa verteidigte erneut ihre jüngste Offerte zu den Betriebs- und Übergangsrenten. Man werde alles tun, um mit der Gewerkschaft wieder in Gespräche zu kommen, sagte ein Unternehmenssprecher, ohne konkreter zu werden./ceb/DP/fbr
ISIN DE0008232125
AXC0114 2015-11-03/12:27