DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Die Deutsche Telekom hat im dritten Quartal unterm Strich deutlich mehr verdient. Eine höhere operative Ertragskraft ließ den Konzernüberschuss um 60 Prozent anschwellen. Beim Umsatz legte der Konzern um 9,3 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro zu, das um Sondereffekte bereinigte EBITDA verbesserte sich um 12,9 Prozent auf 5,17 Milliarden Euro. Mit ihrem Drittquartalsergebnis verfehlte die Telekom beim Umsatz die Erwartungen, während das bereinigte EBITDA leicht höher ausfiel. Analysten hatten mit einem Umsatz von 17,26 Milliarden Euro und einem bereinigten EBITDA von 5,15 Milliarden Euro gerechnet. In den USA können Kunden ihre Smartphones jetzt mieten, daher fallen Erlöse bei den Endgeräten nur noch scheibchenweise an, was den Umsatz drückt. Ohne den Effekt von Währungseinflüssen, insbesondere des starken Dollarkurses, und Änderungen im Portfolio lag der Umsatz um 2,2 Prozent und das bereinigte EBITDA um 8,1 Prozent über den Werten des Vorjahreszeitraums. Unter dem Strich verdiente die Telekom 809 Millionen Euro, und damit deutlich mehr als die 506 Millionen Euro im Vorjahr, als Restrukturierungskosten mit 300 Millionen Euro belasteten. Das ehemalige Staatsunternehmen hält an seinem Ziel fest, im laufenden Jahr ein bereinigtes EBITDA von rund 18,3 Milliarden Euro und einen freien Cashflow von rund 4,3 Milliarden Euro zu erzielen.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
ADIDAS
Nachfolged die Konsensschätzungen für das dritte Quartal:
Betriebs- Erg Erg nSt Erg/ 3. Quartal Umsatz ergebnis vSt u.Dritten Aktie MITTELWERT 4.512 447 435 302 1,48 Vorjahr 4.044 399 392 282 1,32
MUNICH RE
Nachfolged die Konsensschätzungen für das dritte Quartal:
Brutto- Anlage- operat. Erg Erg nSt Erg/ Schaden-Kosten 3. Quartal prämien ergebnis Ergebnis nSt u.Dritt Aktie Quote MITTELWERT 12.580 1.926 978 643 727 3,91 95,9 Vorjahr 12.053 1.670 908 736 733 4,29 91,3
FIELMANN
Nachfolged die Konsensschätzungen für das dritte Quartal:
Konzern- Erg Erg nSt Erg/ 3. Quartal umsatz vSt u.Dritten Aktie MITTELWERT 339 76 52 0,62 Vorjahr 318 71 49 0,58
LANXESS
Nachfolged die Konsensschätzungen für das dritte Quartal:
EBITDA Erg nSt Erg/ 3. Quartal Umsatz (1) u.Dritten Aktie MITTELWERT 2.078 230 38 0,42 Vorjahr 2.040 210 35 0,38
RHEINMETALL
Nachfolged die Konsensschätzungen für das dritte Quartal:
Automotive Defence 3. Quartal Umsatz EBIT Umsatz EBIT Umsatz EBIT MITTELWERT 1.168 56 626 50 542 11 Vorjahr 1.084 -7,0 595 46 489 -46
TAG IMMOBILIEN
Nachfolged die Konsensschätzungen für das dritte Quartal:
Umsätze aus Erg Erg nSt FFO I 3. Quartal Vermietung EBIT vSt u. Dritten MITTELWERT 65 86 59,0 40 20,2 Vorjahr 62 84 59,3 50 17,1
COMPUGROUP
Nachfolged die Konsensschätzungen für das dritte Quartal:
Erg nSt Erg/ 3. Quartal Umsatz EBITDA EBIT u. Dritten Aktie MITTELWERT 136 29 19 0,21 Vorjahr 126 23 13 11 0,21
TELEFONICA DEUTSCHLAND
Nachfolged die Konsensschätzungen für das dritte Quartal:
OIBDA 3. Quartal Umsatz (1) MITTELWERT 1.980 446 Vorjahr 2.002 350
(1) Operatives Ergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen.
Nachfolged die Konsensschätzungen für das dritte Quartal:
Erg Erg/ 3. Quartal Umsatz EBITDA EBIT nSt Aktie MITTELWERT 31 9,1 7,0 4,7 0,83 Vorjahr 26 9,1 7,2 4,6 0,83
ASTRAZENECA
Nachfolged die Konsensschätzungen für das dritte Quartal:
Core: -operat. -Erg -Erg nSt -Erg/ 3. Quartal Ergebnis vSt u.Dritten Aktie MITTELWERT 1.664 1.551 1.240 0,99 Vorjahr 1.770 1.654 1.334 1,05
OMV
Nachfolged die Konsensschätzungen für das dritte Quartal:
CCS(1) CCS(1) CCS(1) EBIT Erg nSt Erg/Aktie 3. Quartal bereinigt bereinigt(2) bereinigt MITTELWERT 345 254 0,87 Vorjahr 656 281 0,86
(1) Current cost of supply (Wiederbeschaffungskosten)
Weitere Termine:
07:00 DE/Kion Group AG, Ergebnis 3Q, Wiesbaden
07:00 LU/SAF-Holland SA, Ergebnis 9 Monate, Luxemburg
07:00 JP/Toyota Motor Corp, Ergebnis 1H, Toyota City
07:00 FR/Alstom SA, Ergebnis 1H, Paris
07:30 DE/Drägerwerk AG & Co KGaA, ausführliches Ergebnis 3Q (15:00
Telefonkonferenz), Lübeck
07:30 DE/SGL Carbon SE, Ergebnis 9 Monate, Wiesbaden
07:30 DE/Deutz AG, Ergebnis 3Q, Köln
07:30 IT/Assicurazioni Generali SpA, Ergebnis 3Q, Triest
09:10 DE/Steilmann SE, Erstnotiz im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse
10:30 DE/BayWa AG, Telefon-PK zum Ergebnis 9 Monate, München
17:00 DE/Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO), Tarifverhandlungen,
Fristende für neues Lufthansa-Angebot
18:00 DE/alstria office REIT-AG, Ergebnis 9 Monate, Hamburg
18:00 DE/DO Deutsche Office AG, Ergebnis 9 Monate, Köln
22:05 US/News Corp Ltd, Ergebnis 1Q, New York
22:15 US/Walt Disney Co, Ergebnis 4Q, Burbank
Außerdem im Verlauf des Tages:
DE/Deutsche Lufthansa AG und ver.di, Fortsetzung der Tarifverhandlungen für
das Bodenpersonal, Frankfurt
DE/freenet AG, Ergebnis 3Q, Büdelsdorf
FR/Electricite de France SA (EDF), Umsatz 9 Monate, Paris
DIVIDENDENABSCHLAG
BP 0,065 GBP
AUSBLICK KONJUNKTUR
-DE 08:00 Auftragseingang September saisonbereinigt PROGNOSE: +1,0% gg Vm zuvor: -1,8% gg Vm 11:00 ifo-Wirtschaftsklima Eurozone 4Q -EU 11:00 Einzelhandelsumsatz September Eurozone PROGNOSE: +0,2% gg Vm zuvor: 0,0% gg Vm -GB 13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des geldpolitischen Rats Bank Rate PROGNOSE: 0,50% zuvor: 0,50% -US 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 260.000 zuvor: 260.000 14:30 Produktivität ex Agrar 3Q (1. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: -0,3% gg Vq zuvor: +3,3% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +2,5% gg Vq zuvor: -1,4% gg Vq
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
10:30 ES/Auktion 0,55-prozentiger und inflationsindexierter Anleihen mit Laufzeit November 2019 im Volumen von 0,5 bis 1,0 Mrd EUR Auktion 2,15-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2025 Auktion 5,15-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2044 im Volumen von 2 bis 3 Mrd EUR 10:50 FR/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 Auktion 3,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2026 Auktion 1,50-prozentiger anleihen mit Laufzeit Mai 2031 im Gesamtvolumen von 7 Mrd bis 8 Mrd EUR 11:03 SE/Auktion 0,125-prozentiger und inflationsindexierter Anleihen mit Laufzeit Juni 2019 im Volumen von 500 Mio SEK Auktion 4,00-prozentiger und inflationsindexierter Anleihen mit Laufzeit Dezember 2020 im Volumen von 500 Mio SEK
ÜBERSICHT INDIZES
INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 2.097,00 +0,11% Nikkei-225 19.136,71 +1,11% Shanghai-Composite 3.553,67 +2,72% DAX 10.845,24 -0,97% DAX-Future 10.854,50 -0,86% XDAX 10.853,70 -0,86% MDAX 21.188,41 -0,13% TecDAX 1.796,77 -1,35% Euro-Stoxx-50 3.439,16 -0,10% Stoxx-50 3.264,24 +0,64% Dow-Jones 17.867,58 -0,28% S&P-500-Index 2.102,31 -0,35% Nasdaq-Comp. 5.142,48 -0,05% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 156,39 -16
FINANZMÄRKTE
Ausblick: Der Donnerstag steht an den Börsen in Europa ganz in Zeichen der Berichtssaison. "Aus der DAX-Familie legen heute 20 Unternehmen ihre Quartalszahlen vor", so ein Marktteilnehmer. Dabei stehen Unternehmen wie Deutsche Telekom, HeidelbergCement, Munich Re und Adidas aus der ersten Reihe im Fokus. Hinzu kommt eine Vielzahl von Unternehmensdaten aus Europa. In diesem Umfeld wird der DAX zunächst kaum verändert erwartet, erste Indikationen von IG sehen ihn 13 Punkte fester bei 10.858 Punkten. Auch der Euro-Stoxx-50 dürfte leicht im Plus starten. Stützen könnte, dass sich der Ölpreis nach dem Kursrutsch am Mittwochnachmittag stabilisieren konnte. Ansonsten könnte der schwächere Euro leicht stützend für den Aktienmarkt wirken.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 05, 2015 01:31 ET (06:31 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Rückblick - Nach einem freundlichen Start ging es unter Schwankungen immer weiter abwärts, möglicherweise verursacht von weiteren Hinweisen, dass die US-Notenbank im Dezember die Zinsen anheben könnte. Die neuesten Nachrichten rund um VW belasteten den Automobilsektor auf breiter Front (s.u.). Der Europäische Sub-Index der Automobilhersteller schloss 2,2 Prozent im Minus und rangierte damit weit am Ende. Mit sehr festen Kursen präsentierte sich der Rohstoffsektor. Sein Index gewann 1,6 Prozent, der Index der Ölwerte legte um 0,6 Prozent zu, nachdem er lange Zeit des Tages deutlich stärker im Plus gelegen hatte. Für gute Stimmung sorgte ein Zwischenbericht von Glencore. Die Aktie gewann 5,3 Prozent. Der Konzern habe bereits deutlich seine Schulden reduziert, und die Rohstoffhandelssparte habe sich trotz der fallenden Preise wie erwartet entwickelt, teilte Glencore mit. Auch andere Minenwerte wurden davon mit nach oben gezogen; so stiegen Anglo American um 3,0 Prozent und BHP Billiton und Rio Tinto um 1,0 Prozent. Zu den Verlierern der Berichtssaison gehört der größte Schokoladenproduzent der Welt, Barry Callebaut. Die Aktie brach um 10,2 Prozent ein.
DAX/MDAX/TECDAX
Schwächer - Der DAX hinkte den anderen Plätzen in Europa hinterher. Hautpgrund dafür war der Einbruch der VW-Aktie um 9,5 Prozent, nachdem bei dem Autobauer bei internen Aufräumarbeiten auch bei Fahrzeugen mit Benzin-Motoren Probleme aufgetaucht waren. Porsche verloren 8 Prozent. In dem weiter auf VW-Benzinmotoren ausgeweiteten Skandal um manipulierte CO2- und Verbrauchswerte sieht die Commerzbank einen stärkeren negativen Einfluss auf die Absatzzahlen als in der vorausgegangenen Affäre um manipulierte Schadstoffemissionen bei Diesel-Fahrzeugen. So schlossen Daimler 2,1 Prozent leichter, für BMW ging es um 1,2 Prozent nach unten. Tagesgewinner im DAX waren nach der Vorlage von Quartalszahlen Beiersdorf. Sie gingen 2,9 Prozent höher aus dem Handel. Laut der DZ-Bank deuten die Geschäftszahlen auf ein organisches Wachstum von rund 6 Prozent im dritten Quartal hin, deutlich mehr als erwartet. Gewinner im MDAX waren Norma mit einem Plus von 5,6 Prozent. Das Unternehmen steigerte Umsatz und Ertrag im dritten Quartal erneut. SGL verstimmte mit einer Gewinnwarnung. Die Aktie verlor 12 Prozent. Im TecDAX verloren MorphoSys nach dem Quartalsausweis 6,1 Prozent, zwischenzeitlich sogar rund 15 Prozent. Händler fanden keinen überzeugenden Grund für den Kurseinbruch.
XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 10.854 (XETRA-Schluss: 10.845) Pkt.
Die VW-Aktie erholte sich leicht von dem Einbruch, den sie auf Xetra erlitten hatte. Sie wurde am Abend etwa 0,7 Prozent höher getaxt. Um 0,9 Prozent nach unten ging es dagegen für Lufthansa. Vor den für Donnerstag anberaumten Verhandlungen mit der Flugbegleitergewerkschaft UFO seien die Anleger wohl skeptisch, vermutete ein Händler von Lang & Schwarz. Wenig tat sich beim Kurs der Deutschenn Bank, die wegen des Verstoßes gegen Sanktionen 250 Millionen Dollar an die US-Behörden zahlen muss. Die Nachricht war schon vor einigen Tagen durchgesickert. Unter den Nebenwerten brach der Kurs von Epigenomics nach einer Gewinnwarnung um 50 Prozent ein. Das Unternehmen hat einen Rückschlag mit seinem Bluttest auf Darmkrebs erlitten und muss deshalb seine Jahresziele zurückschrauben.
USA / WALL STREET
Etwas leichter - Gewinnmitnahmen dürften ein Grund für den kleinen Rücksetzer gewesen sein, Zinsspekulationen ein anderer. Neue Konjunkturdaten und Aussagen von US-Notenbankchefin Yellen legten nämlich nahe, dass die Zinswende bevorstehen könnte. Bei einer Anhörung vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des US-Repräsentantenhauses wiederholte die Fed-Chefin, dass eine Zinserhöhung im Dezember möglich sei. Argumente dafür lieferten der ADP-Arbeitsmarktbericht sowie die Service-Einkaufsmanagerindizes von ISM und Markit, die alle von einer Belebung der Wirtschaft zeugten. Unter den einzelnen Sektoren gerieten vor allem Energiewerte, die am Vortag kräftig zugelegt hatten, im Sog des wieder fallenden Ölpreises unter Druck. Chevron büßten 1,4 Prozent ein und Exxon Mobil 1 Prozent. Chesapeake Energy verloren 2 Prozent, nachdem das Unternehmen Rekordabschreibungen im dritten Quartal gemeldet hatte. Unter den weiteren Einzelwerten gewannen Tesla 11,2 Prozent, gestützt von Hoffnungen auf einen Erfolg des Model X. Mit Enttäuschung wurden dagegen die Groupon-Zahlen aufgenommen, die Aktie brach um gut 26 Prozent ein. United States Steel brachen nach einer Gewinnwarnung um 14,5 Prozent ein. Am Rentenmarkt gaben die Kurse in Reaktion auf die Yellen-Aussagen nach. Die Rendite zehnjähriger Anleihen stieg um einen Basispunkt auf 2,23 Prozent.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Di, 17.19 Uhr EUR/USD 1,0875 +0,1% 1,0867 1,0950 EUR/JPY 132,08 +0,0% 132,05 132,68 EUR/CHF 1,0801 +0,1% 1,0792 1,0853 USD/JPY 121,47 -0,0% 121,51 121,19 GBP/USD 1,5387 -0,0% 1,5389 1,5403
Der Euro kam am Nachmittag deutlich unter Druck und fiel auf unter 1,0850 Dollar und damit den niedrigsten Stand seit Ende Juli zurück. Grund für die Stärke des Dollar waren unter anderem gute Konjunkturdaten aus den USA. Zum einen schafft die Wirtschaft in den USA weiterhin ausreichend neue Stellen, zum anderen laufen die Geschäfte im US-Dienstleistungssektor besser als erwartet. Fed-Chefin Janet Yellen wiederholte zudem vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses die Möglichkeit einer Zinsanhebung im Dezember. Die Erwartung, dass die Fed die Zinsen im Dezember anhebt, stieg in der Folge am Zinsmarkt auf 60 nach zuvor 50 Prozent und stützte den Dollar.
ROHSTOFFE
ÖL
Sorte/Handelsplatz aktuell Vortag (Settlmt) Bewegung % Bewegung abs. WTI/Nymex 46,33 46,32 0,02 0,01 Brent/ICE 48,63 48,58 0,10 0,05
Am Ölmarkt wurden nach dem kräftigen Plus vom Dienstag Gewinne mitgenommen. Überdies meldete die US-Regierung eine überraschend deutliche Zunahme ihrer Rohölvorräte. Das erinnerte die Marktteilnehmer daran, dass nach wie vor ein Überangebot an Öl auf dem Markt ist. WTI ermäßigte sich um 3,3 Prozent bzw 1,58 Dollar auf 46,32 Dollar. Brent fiel um 3,9 Prozent bzw 1,96 Dollar auf 48,58 Dollar.
METALLE
Metall aktuell Vortag Bewegung % Bewegung abs. Gold (Spot) 1.109,32 1.109,49 -0,0% -0,18 Silber (Spot) 15,05 15,09 -0,2% -0,03 Platin (Spot) 956,65 954,50 +0,2% +2,15 Kupfer-Future 2,32 2,32 -0,2% -0,00
Das zinslos gehaltene Gold litt unter den Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung. Die Feinunze verbilligte sich um 0,7 Prozent bzw 7,90 Dollar auf 1.106,20 Dollar. Damit hat sich die Talfahrt des Goldes nunmehr die fünfte Sitzung in Folge fortgesetzt.
MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR
GELDPOLITIK USA
US-Notenbankchefin Janet Yellen hat eine Anhebung der kurzfristigen Zinsen bei der Sitzung Mitte Dezember als "reale Möglichkeit" bezeichnet. Yellen betonte aber, dass noch keine Entscheidung getroffen worden sei. Der Präsident der Federal Reserve Bank of New York, William Dudley, liegt auf derselben Linie. Während der Frage- und Antwortrunde im Anschluss an einen Vortrag in New York sagte Dudley, er stimme Yellen voll und ganz zu. Man müsse nun abwarten, was die Konjunkturdaten sagten, fügte Dudley hinzu.
AUTOMOBILINDUSTRIE EUROPA
Angesichts der VW-Affäre will die EU-Kommission die nationalen Behörden bei der Genehmigung von Fahrzeugen überwachen. "Die Genehmigungssysteme der Mitgliedstaaten haben versagt. Wir wollen künftig kontrollieren und überprüfen, ob die nationalen Behörden ordnungsgemäß arbeiten", sagte EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska der SZ. Außerdem sollten die Mitgliedstaaten die Ergebnisse von Fahrzeug-Tests untereinander austauschen.
FLUGVERKEHR
Nach dem Absturz der russischen Passagiermaschine über dem Sinai setzt Großbritannien vorerst alle Flüge vom ägyptischen Urlaubsort Scharm el Scheich aus. Grund sei die Befürchtung, dass die Maschine mit 224 Menschen an Bord wegen einer Bombe abgestürzt sein könne, erklärte das Büro von Premierminister David Cameron.
DEUTSCHE BANK
Die Deutsche Bank hat sich am Mittwoch bereit erklärt, wegen der Missachtung von US-Handelssanktionen gegen den Iran, Libyen, Syrien und andere Länder 258 Millionen US-Dollar zu zahlen. Zudem wird die Bank sechs Mitarbeiter entlassen, die mutmaßlich an den Transaktionen beteiligt waren.
HEIDELBERGCEMENT
Das operative Ergebnis nahm im dritten Quartal um 8 Prozent auf 675 Millionen Euro zu. Der Nettogewinn stieg dank niedrigerer Nettozinsaufwendungen sowie geringerer Steuern überproportional um 30 Prozent auf 479 Millionen Euro. Beim Umsatz blieb HeidelbergCement jedoch hinter den Erwartungen zurück. Die Erlöse stiegen dank positiver Währungseffekte um 3 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro, auf vergleichbarer Basis nahmen die Erlöse jedoch um knapp 2 Prozent ab. Analysten hatten mit 3,75 Milliarden gerechnet. Als Folge dessen zeigt sich HeidelbergCement bei der Umsatzprognose etwas zurückhaltender und erwartet nun einen moderaten bis deutlichen Anstieg, nachdem bislang von einer deutlichen Steigerung ausgegangen worden war.
LUFTHANSA
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 05, 2015 01:31 ET (06:31 GMT)
versucht, einen drohenden, einwöchigen Streik der Flugbegleitergewerkschaft UFO noch abzuwenden, und bittet das Kabinenpersonal an den Verhandlungstisch. Die Gespräche sollen am Donnerstagnachmittag stattfinden. Nach Aussage von UFO-Chef Nicoley Baublies gibt es am Mittwochabend "keinen neuen Sachstand". Lufthansa gibt an, drei "Alternativen zur Lösung des Tarifkonflikts vorgeschlagen zu haben.
VW
Die Ratingagentur Moody's hat ihre langfristige Bonitätsnote für die Volkswagen AG von A2 auf A3 gesenkt. Das Kurzfristrating nahm Moody's Investors Service von P-1 auf P-2 zurück. Der Ausblick für alle Ratings ist negativ. Die Abstufung spiegele "die steigenden Risiken für die Reputation von Volkswagen und zukünftige Gewinne", erklärten die Ratinganalysten. Standard & Poor's (S&P) dagegen sieht keine unmittelbaren Auswirkungen der jüngsten Entwicklungen auf ihre Bönitätsnoten für den Autobauer. Die Ratingagentur bewertet die Volkswagen AG derzeit mit A-/A-2. Allerdings steht das Langfristrating bereits auf der Beobachtungsliste von S&P für eine mögliche Abstufung.
BRENNTAG
hat im dritten Quartal zwar mehr verdient als im Vorjahr, damit aber schlechter abgeschnitten als von Analysten erwartet. Angesichts des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds senkte Brenntag zudem die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2015. Anstelle von 830 bis 855 Millionen Euro operativem EBITDA rechnet Brenntag nun nur noch mit 790 bis 810 Millionen Euro.
BRENNTAG
übernimmt in den USA zwei führende Distributeure von Schmierstoffen, die J.A.M. Distributing Company und G.H. Berlin-Windward für die Investitionssumme von insgesamt 440 Millionen US-Dollar. Brenntag erwartet, dass die beiden Unternehmen zusammengenommen im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von voraussichtlich 780 Millionen US-Dollar erwirtschaften. Gleichzeitig wird ein Rohertrag von 127 Millionen Dollar und eine EBITDA von rund 50 Millionen Dollar erwartet.
FRAPORT
hat nach einem starken dritten Quartal die Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht und erwartet nun ein EBITDA von etwa 840 bis etwa 850 Millionen Euro, ein EBIT von etwa 520 bis 530 Millionen Euro, ein EBT von 425 bis 435 Millionen Euro sowie ein Ergebnis von etwa 275 bis 295 Millionen Euro. Zuvor war Fraport beim EBITDA von einer Spanne von 820 bis 840 Millionen Euro ausgegangen, einem EBIT von 500 bis 520 Millionen, einem EBT von 405 bis 425 Millionen Euro und einem Ergebnis von 265 bis 285 Millionen Euro. Der Umsatz legte im Berichtszeitraum dank eines starken Passagieraufkommens und eines starken internationalen Geschäfts auf 725,4 Millionen Euro zu. Unter dem Strich verdiente Fraport 1,58 Euro je Aktie nach 1,26 Euro je Aktie im Vorjahr. Beim Umsatz wurden die Analystenprognosen verfehlt, beim EBITDA indes übertroffen.
KION
hat im dritten Quartal von der anhaltend starken Nachfrage profitiert. Das Nettoergebnis wurde allerdings durch negative Steuereffekte geschmälert. Die Prognose für 2015 bestätigte Kion. Das bereinigte EBIT des Unternehmens stieg um 8,4 Prozent auf 121,2 Millionen Euro, der Umsatz legte um 8,6 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro zu. Daraus ergibt sich eine bereinigte operative Marge von 9,8 Prozent. Der Auftragseingang legte um 12,3 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro zu. Bei Auftragseingang, Umsatz und bereinigtem EBIT wird weiter mit einer leichten Steigerung zum Vorjahr gerechnet.
FREENET
Nachfolgend ein Vergleich der Eckwerte mit den Konsensschätzungen:
3. Quartal 2015 2014 Prognose Umsatz 790 762 766 EBITDA 97 96,3 95,6 Konzernergebnis(1) 62 66 64 Erg/ Aktie 0,48 0,52 0,50 Free Cashflow 81 79,6 79,6
An seinem Cashflow- und Ergebnisausblick für das laufende und kommende Jahr hält Freenet fest. Für 2015 und 2016 strebt der Vorstand ein EBITDA von rund 370 Millionen Euro beziehungsweise von etwa 375 Millionen Euro an. Der freie Cashflow soll 280 Millionen in diesem und 285 Millionen im Folgejahr erreichen. Der Umsatz soll sich 2015 stabilisieren und danach leicht steigen.
hat im dritten Quartal mehr umgesetzt und verdient als im Vorjahr und dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Angetrieben wurde das Wachstum von deutlich höheren Werbeerlösen. Die Zahl der Mitglieder, die mit einem mobilen Gerät auf Facebook zugreifen, stieg um 23 Prozent auf 1,39 Milliarden. Die Aktie legte nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen nachbörslich um 3,8 Prozent zu.
SOCIETE GENERALE
hat im dritten Quartal einen Gewinnsprung gemacht. Das Geldhaus profitierte dabei von einem positiven Bewertungseffekt und einer Belebung des Privatkundengeschäfts. Das Unternehmen wies einen Nettogewinnanstieg von 28 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro aus. Die Einnahmen legten um 8 Prozent auf 6,36 Milliarden Euro zu. Die Kernkapitalquote der Bank verbesserte sich zum Vorquartal von 10,4 auf 10,5 Prozent. Das Geldhaus hält an seinem Ziel fest, die Quote bis Ende 2016 auf 11 Prozent zu verbessern.
ZURICH
hat im dritten Quartal 2015 angesichts der schlechten Entwicklung in seinem Schadenversicherungsgeschäft deutlich weniger verdient als vor einem Jahr. , dabei aber besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Der bereinigte operative Gewinn fiel um 79 Prozent auf 256 Millionen US-Dollar. Analysten hatten mit 235 Millionen Dollar gerechnet. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn nach Steuern ging um ebenfalls 79 Prozent auf 207 Millionen Dollar zurück und fiel damit niedriger aus als mit 222 Millionen prognostiziert. Die Schaden-Kosten-Quote betrug im dritten Quartal 108,9 Prozent. Das lag im Rahmen der Erwartungen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/gos
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November 05, 2015 01:31 ET (06:31 GMT)
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