FRANKFURT (Dow Jones)--Der Düngemittel- und Salzkonzern K+S hat seinen Ausblick bis 2020 bekräftigt und sieht sich bei seinem wichtigen Kaliprojekt in Kanada im Zeitrahmen. "Wir haben die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft von K+S gelegt", erklärte Vorstandsvorsitzender Norbert Steiner anlässlich des Capital Markets Day am Donnerstag. Nach der abgewendeten Offerte des Rivalen Potash rechnet der Kasseler Konzern bis 2020 weiter mit einem EBITDA von 1,6 Milliarden Euro.
Mit Blick auf die beendeten Übernahmeabsichten der Kanadier sagte Steiner: "Der gesamte K+S-Vorstand ist sich bewusst, dass wir 'liefern' müssen -- das werden wir auch tun!" Mit dem Legacy Projekt in Kanada, anhaltender Kostendisziplin sowie der Umsetzung der Wachstumsstrategie (Salz 2020) sei das Unternehmen "hervorragend" aufgestellt, um für Aktionäre langfristig Wert zu generieren. Beim Kaliprojekt befinde sich K+S weiterhin "voll im Zeit- und Kostenrahmen".
Die Verschuldung werde sich "deutlich reduzieren" und K+S werde voraussichtlich ab 2017 wieder positive freie Cashflows erzielen, erklärte Finanzvorstand Burkhard Lohr. Im Salzgeschäft erwartet der DAX-Konzern einen Anstieg des EBIT auf über 250 Millionen Euro bis 2020.
K+S hatte am Mittwoch wegen der Kalimarktschwäche die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr etwas gekappt. Mit den Zahlen zum dritten Quartal und Prognosen schnitten die Kasseler aber besser ab als Rivale Potash, der Ende Oktober wegen des Preisverfalls bei Düngemitteln seine Gewinn- und Umsatzprognose kräftig zurücknehmen musste.
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November 12, 2015 01:26 ET (06:26 GMT)
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