Veröffentlichung Zwischenmitteilung gemäß § 37x WpHG
Baar (Schweiz) (pta005/17.11.2015/07:30) - für die PDF Version der
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https://www.openlimit.com/de/ueber-openlimit/investor-relations/veroeffentlichun
gen.html
* Ergebniskennzahlen bestätigen Aufwärtstrend
- Umsatz steigt in den ersten neun Monaten 2015 um 10% auf EUR 4.55 Mio.
(Vergleichswert 9-Monate 2014: EUR 4.14 Mio.)
- Operativer Aufwand in den ersten neun Monaten 2015 gegenüber dem Vorjahr um 3%
auf EUR 5.67 Mio. erhöht
- Im 9M-Jahresvergleich Verringerung des operativen Verlustes (EBIT) von EUR
-1.18 Mio. auf EUR -0,83 Mio. (-30%) sowie des Nettoverlustes von EUR -1.45 Mio.
auf EUR -1.19 Mio. (-18%)
* Zum Stichtag 30.09. beträgt der Nettobestand an liquiden Mitteln EUR 1.03 Mio.
(Vergleichswert 31.12.2014: EUR 0,97 Mio. und 30.09.2014: EUR 0,44 Mio.),
während sich der Forderungsbestand im Vergleich zum Vorjahreswert von EUR 6.69
Mio. auf EUR 5.95 Mio. verringerte. Nach dem Bilanzstichtag konnte der
Forderungsbestand weiterhin deutlich verringert werden
* Smart Meter Gateway Rollout durch das BMWi für den 01.01.2017 geplant;
Referentenentwurf der Verordnungen veröffentlicht
* Der Grossauftrag von T-Systems zur Entwicklung eines Konnektors für den
Gesundheitsmarkt wurde über Change Requests erweitert; E-Health Gesetzesentwurf
wurde veröffentlicht
*Entwicklung PalmSecure truedentity wurde nach der Berichtsperiode erfolgreich
abgeschlossen; Fujitsu kündigt offiziell den Launch des Produkts auf dem Fujitsu
Forum am 18. November an
*Neue internationale Vertriebspartner akquiriert
Allgemeine Entwicklung
(Baar, Schweiz, 17. November 2015) OpenLimit konnte den Umsatz in den ersten
neun Monaten 2015 um 10 % auf EUR 4.55 Mio. steigern. Die Umsätze im 3. Quartal
wurden ca. zur Hälfte mit Neukundengeschäft und zur Hälfte auf Basis der
Erreichung von Meilensteinen von laufenden Entwicklungsvorhaben erwirtschaftet.
Die wiederholten Herausforderungen in den Bereichen der hohen
Ressourcenauslastung und des Working Capital Managements konnten durch
Fremdleister und durch Zwischenfinanzierung von OP Debitoren sowie neuen
Darlehen nur unter grösster Anstrengung für die Periode gelöst werden. Der
Debitorenbestand konnte nach der Berichtsperiode im Monat Oktober zusätzlich im
niedrigen 7-stelligen EUR-Bereich abgebaut werden, so dass sich die
Liquiditätslage nach dem Berichtszeitraum wieder entspannt hat. Die Entwicklung
im 3. Quartal sowie nach der Berichtsperiode deutet darauf hin, dass OpenLimit
seine Zielstellung für 2015 erreichen sollte (siehe Ausblick). Insofern sind der
Verwaltungsrat und das Management mit der Entwicklung zufrieden.
Wesentliche Herausforderung bleibt jedoch die organisatorische Umsetzung des
geplanten Wachstums in den unterschiedlichen Produktbereichen vor dem
Hintergrund personeller und finanzieller Restriktionen. Der Verwaltungsrat und
das Management evaluieren hier fortlaufend die Optionen, da die hohe
Ressourcenauslastung auf Dauer für die Gruppe nicht dienlich ist.
Positiv hervorzuheben bleiben die Veröffentlichungen von Entwürfen für Gesetze
und Verordnungen, welche massgeblich die Entwicklungen von OpenLimit
Technologien in den Bereichen Energie und Gesundheit beeinflussen. Vorbehaltlich
der Verabschiedung bestärken die Entwürfe die Aussichten in den erwähnten
Bereichen.
Die wesentlichen Entwicklungen in und mit den Technologieportfolien waren wie
folgt:
Konnektor
Einen Schwerpunkt der Entwicklungsaktivitäten bildete die Fortführung der
Arbeiten am Konnektor im Zuge des von T-Systems an OpenLimit vergebenen
Entwicklungsauftrags. Der Konnektor ermöglicht eine sichere Ankopplung der
dezentralen Systeme der Akteure im Gesundheitswesen an die zentrale
Telematik-Infrastruktur sowie ausgewählte Dienste im Rahmen der Bearbeitung
elektronischer Dokumente und Dateien, z. B. mittels elektronische Signatur und
Verschlüsselung. Zur Unterstützung der Primärsystemhersteller für Kartenleser
und Fachanwendungen stellt OpenLimit regelmässig den aktuellen Entwicklungsstand
der Konnektoren bereit.
Die Erfüllung des Hauptauftrages wird sich bis in das 2. Quartal 2016
erstrecken. OpenLimit generiert in der Umsetzung des Gesamtauftrags seit 2014
Umsätze im soliden siebenstelligen Bereich. Im 3. Quartal wurde der Auftrag
durch sogenannte Change Requests (CR) erweitert, und es befinden sich ferner
neue CRs in Abstimmung, deren Realisierung bis ins Jahr 2016 hinein reichen
würde. Mit dem ab Mitte 2016 erwarteten (E-Health Gesetzentwurf in erster Lesung
im Deutschen Bundestag - 03.07.2015) bundesweiten Rollout wird OpenLimit
überdies Umsätze durch den Absatz von Konnektoren generieren.
Smart Meter Gateway
Das Smart Meter Gateway (SMGW), als Garant einer sicheren Kommunikation zwischen
den lokalen Stromzählern und dem Energieversorger, ist eine entscheidende
Komponente für die Umsetzung des novellierten Energiewirtschaftsgesetzes in
Deutschland. In den ersten neun Monaten wurde die Entwicklung des SMGW in
Zusammenarbeit mit der Power Plus Communication AG (PPC) planmässig fortgesetzt.
Im Fokus steht aktuell der Zertifizierungsprozess. Das gemeinsame Ziel von PPC
und OpenLimit besteht darin, eines der ersten zertifizierten SMGW in Deutschland
in 2016 zu präsentieren.
Im aktuellen Jahr präsentierten PPC und OpenLimit ihr neuestes SMGW. Das Team
zeigte die FNN-konformen SMGWs mit integriertem Telekommunikationsmodul für
Breitband-Powerline, Mobilfunk- oder Ethernet-Kommunikation auf mehreren Messen,
teilweise zusammen mit Partnern, wie z. B. Bosch, Co.met, Cuculus, Easymeter,
Elster, E.ON Metering, Iskraemeco, itron, NLI, Robotron, Schleupen, Siemens,
SmartOptimo, Thüga, Voltaris und Worldline. Mehrere Pilotprojekte wurden durch
den Partner PPC gewonnen und befinden sich in der Umsetzung, wobei mit einer
Dynamisierung in 2016 gerechnet wird.
Am 21. September hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den
Referentenentwurf für ein "Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende"
vorgelegt, der den Einsatz intelligenter Messsysteme sicher und kosteneffizient
vorantreiben soll. Das Bundeskabinett beschloss das Gesetz am 04. November,
ausstehend ist nun noch die Verabschiedung durch den Bundestag. Ab dem
01.01.2017 sollen die Systeme für gewisse Benutzergruppen mit einem SMGW (wie
von OpenLimit und dem Partner Power Plus Communications entwickelt)
verpflichtend ausgerollt werden. Dieses Einführungsdatum liegt ein Jahr weiter
in der Zukunft als zum Jahresanfang angenommen und beeinträchtigt somit die
geplante Umsatzentwicklung bis dahin. Auf der positiven Seite würden die
Verordnungen nach ihrer Verabschiedung wesentlich die Planungssicherheit der
SMGW-Kunden steigern. Des Weiteren wird die Tür für den ganzheitlichen
Marktrollout geöffnet, wobei Geringverbraucher kein Messsystem verbindlich,
sondern auf freiwilliger Basis erhalten. Wir gehen davon aus, dass die
Verordnungen noch in 2015 verabschiedet werden. Bis zur Einführung des SMGW
werden Umsätze primär aus der Umsetzung von Pilotprojekten im niedrigen Umfang
realisiert, mit der Einführung dann durch den Geräteabsatz an gesetzlich
definierte Verbrauchergruppen. Das Gesamtmarktpotential beläuft sich auf ca. 12
bis 15 Mio. Geräte.
truedentity® und eID-Server
truedentity® schafft Vertrauen und Sicherheit in elektronische
Identifikationsprozesse. Technisch wurde das Produkt im Rahmen des im 3. Quartal
2014 von Fujitsu (FTS) erteilten Entwicklungsauftrages mit dem Ziel
weiterentwickelt, die truedentity® Technologie mit dem biometrischen
Handvenenscanner PalmSecure von Fujitsu zu kombinieren. Diese technische
Lösung bietet durch Realisierung einer Zwei-Faktor-Authentisierung einen hohen
Schutz vor Identitätsmissbrauch und zeichnet sich durch eine hohe
Benutzerfreundlichkeit aus, da bei der Authentisierung die Eingabe eines
Passwortes nicht erforderlich ist. Die Lösung speichert dabei die
Identitätsdaten dezentral auf Smartcards und bietet skalierbare Sicherheit.
Diese Lösung wird zukünftig Einsatzszenarien, wie physische Zutrittskontrolle,
dem Login am Computer, Smart Device und in Netzwerke sowie bargeldlose
Zahlverfahren unterstützen. Der Auftrag konnte nach der Berichtsperiode
erfolgreich abgeschlossen werden und Fujitsu kündigte am 4. November die
Produktlancierung im Rahmen des Fujitsu Forums am 18. November an. Die ersten
Pilotprojekte sind ebenfalls in Sicht. Neben der Vergütung der
Entwicklungsleistung in 2015 wird OpenLimit an künftigen Lizenzumsätzen
beteiligt sein. FTS plant für diese Lösung eine weltweite Vermarktung.
Darüber hinaus entwickeln sich Projektmöglichkeiten im internationalen Umfeld,
wo truedentity als Basis für die Einführung von eID-Karten in Frage kommen kann.
Signaturtechnologie
Das aktuelle Signaturproduktportfolio sowie darauf basierende ganzheitliche
Lösungen unterstützen Unternehmen und Behörden in den Anwendungsszenarien
E-Mail-Archivierung, Umsetzung der elektronischen Akte (eAkte), elektronische
Gerichtsdokumente, Digitalisierungsprozesse und elektronische Rechnungsstellung.
Z. T. werden die entstandenen Lösungen als Dienstleistung für Dritte angeboten.
OpenLimit konnte in der Periode zahlreiche Signaturprodukte bei existierenden
und Neukunden platzieren sowie Integrationen der Signaturtechnologien in
Drittprodukte vollziehen. OpenLimit konnte insbesondere einen im 3. Quartal
erteilten grösseren Auftrag im niedrigen 6-stelligen EUR-Bereich erfolgreich
nach der Berichtsperiode abschliessen. Des Weiteren hat in der Berichtsperiode (MORE TO FOLLOW) Dow Jones NewswiresNovember 17, 2015 01:30 ET (06:30 GMT)
Baar (Schweiz) (pta005/17.11.2015/07:30) - für die PDF Version der
Zwischenmitteilung klicken Sie bitte auf diesen Link:
https://www.openlimit.com/de/ueber-openlimit/investor-relations/veroeffentlichun
gen.html
* Ergebniskennzahlen bestätigen Aufwärtstrend
- Umsatz steigt in den ersten neun Monaten 2015 um 10% auf EUR 4.55 Mio.
(Vergleichswert 9-Monate 2014: EUR 4.14 Mio.)
- Operativer Aufwand in den ersten neun Monaten 2015 gegenüber dem Vorjahr um 3%
auf EUR 5.67 Mio. erhöht
- Im 9M-Jahresvergleich Verringerung des operativen Verlustes (EBIT) von EUR
-1.18 Mio. auf EUR -0,83 Mio. (-30%) sowie des Nettoverlustes von EUR -1.45 Mio.
auf EUR -1.19 Mio. (-18%)
* Zum Stichtag 30.09. beträgt der Nettobestand an liquiden Mitteln EUR 1.03 Mio.
(Vergleichswert 31.12.2014: EUR 0,97 Mio. und 30.09.2014: EUR 0,44 Mio.),
während sich der Forderungsbestand im Vergleich zum Vorjahreswert von EUR 6.69
Mio. auf EUR 5.95 Mio. verringerte. Nach dem Bilanzstichtag konnte der
Forderungsbestand weiterhin deutlich verringert werden
* Smart Meter Gateway Rollout durch das BMWi für den 01.01.2017 geplant;
Referentenentwurf der Verordnungen veröffentlicht
* Der Grossauftrag von T-Systems zur Entwicklung eines Konnektors für den
Gesundheitsmarkt wurde über Change Requests erweitert; E-Health Gesetzesentwurf
wurde veröffentlicht
*Entwicklung PalmSecure truedentity wurde nach der Berichtsperiode erfolgreich
abgeschlossen; Fujitsu kündigt offiziell den Launch des Produkts auf dem Fujitsu
Forum am 18. November an
*Neue internationale Vertriebspartner akquiriert
Allgemeine Entwicklung
(Baar, Schweiz, 17. November 2015) OpenLimit konnte den Umsatz in den ersten
neun Monaten 2015 um 10 % auf EUR 4.55 Mio. steigern. Die Umsätze im 3. Quartal
wurden ca. zur Hälfte mit Neukundengeschäft und zur Hälfte auf Basis der
Erreichung von Meilensteinen von laufenden Entwicklungsvorhaben erwirtschaftet.
Die wiederholten Herausforderungen in den Bereichen der hohen
Ressourcenauslastung und des Working Capital Managements konnten durch
Fremdleister und durch Zwischenfinanzierung von OP Debitoren sowie neuen
Darlehen nur unter grösster Anstrengung für die Periode gelöst werden. Der
Debitorenbestand konnte nach der Berichtsperiode im Monat Oktober zusätzlich im
niedrigen 7-stelligen EUR-Bereich abgebaut werden, so dass sich die
Liquiditätslage nach dem Berichtszeitraum wieder entspannt hat. Die Entwicklung
im 3. Quartal sowie nach der Berichtsperiode deutet darauf hin, dass OpenLimit
seine Zielstellung für 2015 erreichen sollte (siehe Ausblick). Insofern sind der
Verwaltungsrat und das Management mit der Entwicklung zufrieden.
Wesentliche Herausforderung bleibt jedoch die organisatorische Umsetzung des
geplanten Wachstums in den unterschiedlichen Produktbereichen vor dem
Hintergrund personeller und finanzieller Restriktionen. Der Verwaltungsrat und
das Management evaluieren hier fortlaufend die Optionen, da die hohe
Ressourcenauslastung auf Dauer für die Gruppe nicht dienlich ist.
Positiv hervorzuheben bleiben die Veröffentlichungen von Entwürfen für Gesetze
und Verordnungen, welche massgeblich die Entwicklungen von OpenLimit
Technologien in den Bereichen Energie und Gesundheit beeinflussen. Vorbehaltlich
der Verabschiedung bestärken die Entwürfe die Aussichten in den erwähnten
Bereichen.
Die wesentlichen Entwicklungen in und mit den Technologieportfolien waren wie
folgt:
Konnektor
Einen Schwerpunkt der Entwicklungsaktivitäten bildete die Fortführung der
Arbeiten am Konnektor im Zuge des von T-Systems an OpenLimit vergebenen
Entwicklungsauftrags. Der Konnektor ermöglicht eine sichere Ankopplung der
dezentralen Systeme der Akteure im Gesundheitswesen an die zentrale
Telematik-Infrastruktur sowie ausgewählte Dienste im Rahmen der Bearbeitung
elektronischer Dokumente und Dateien, z. B. mittels elektronische Signatur und
Verschlüsselung. Zur Unterstützung der Primärsystemhersteller für Kartenleser
und Fachanwendungen stellt OpenLimit regelmässig den aktuellen Entwicklungsstand
der Konnektoren bereit.
Die Erfüllung des Hauptauftrages wird sich bis in das 2. Quartal 2016
erstrecken. OpenLimit generiert in der Umsetzung des Gesamtauftrags seit 2014
Umsätze im soliden siebenstelligen Bereich. Im 3. Quartal wurde der Auftrag
durch sogenannte Change Requests (CR) erweitert, und es befinden sich ferner
neue CRs in Abstimmung, deren Realisierung bis ins Jahr 2016 hinein reichen
würde. Mit dem ab Mitte 2016 erwarteten (E-Health Gesetzentwurf in erster Lesung
im Deutschen Bundestag - 03.07.2015) bundesweiten Rollout wird OpenLimit
überdies Umsätze durch den Absatz von Konnektoren generieren.
Smart Meter Gateway
Das Smart Meter Gateway (SMGW), als Garant einer sicheren Kommunikation zwischen
den lokalen Stromzählern und dem Energieversorger, ist eine entscheidende
Komponente für die Umsetzung des novellierten Energiewirtschaftsgesetzes in
Deutschland. In den ersten neun Monaten wurde die Entwicklung des SMGW in
Zusammenarbeit mit der Power Plus Communication AG (PPC) planmässig fortgesetzt.
Im Fokus steht aktuell der Zertifizierungsprozess. Das gemeinsame Ziel von PPC
und OpenLimit besteht darin, eines der ersten zertifizierten SMGW in Deutschland
in 2016 zu präsentieren.
Im aktuellen Jahr präsentierten PPC und OpenLimit ihr neuestes SMGW. Das Team
zeigte die FNN-konformen SMGWs mit integriertem Telekommunikationsmodul für
Breitband-Powerline, Mobilfunk- oder Ethernet-Kommunikation auf mehreren Messen,
teilweise zusammen mit Partnern, wie z. B. Bosch, Co.met, Cuculus, Easymeter,
Elster, E.ON Metering, Iskraemeco, itron, NLI, Robotron, Schleupen, Siemens,
SmartOptimo, Thüga, Voltaris und Worldline. Mehrere Pilotprojekte wurden durch
den Partner PPC gewonnen und befinden sich in der Umsetzung, wobei mit einer
Dynamisierung in 2016 gerechnet wird.
Am 21. September hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den
Referentenentwurf für ein "Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende"
vorgelegt, der den Einsatz intelligenter Messsysteme sicher und kosteneffizient
vorantreiben soll. Das Bundeskabinett beschloss das Gesetz am 04. November,
ausstehend ist nun noch die Verabschiedung durch den Bundestag. Ab dem
01.01.2017 sollen die Systeme für gewisse Benutzergruppen mit einem SMGW (wie
von OpenLimit und dem Partner Power Plus Communications entwickelt)
verpflichtend ausgerollt werden. Dieses Einführungsdatum liegt ein Jahr weiter
in der Zukunft als zum Jahresanfang angenommen und beeinträchtigt somit die
geplante Umsatzentwicklung bis dahin. Auf der positiven Seite würden die
Verordnungen nach ihrer Verabschiedung wesentlich die Planungssicherheit der
SMGW-Kunden steigern. Des Weiteren wird die Tür für den ganzheitlichen
Marktrollout geöffnet, wobei Geringverbraucher kein Messsystem verbindlich,
sondern auf freiwilliger Basis erhalten. Wir gehen davon aus, dass die
Verordnungen noch in 2015 verabschiedet werden. Bis zur Einführung des SMGW
werden Umsätze primär aus der Umsetzung von Pilotprojekten im niedrigen Umfang
realisiert, mit der Einführung dann durch den Geräteabsatz an gesetzlich
definierte Verbrauchergruppen. Das Gesamtmarktpotential beläuft sich auf ca. 12
bis 15 Mio. Geräte.
truedentity® und eID-Server
truedentity® schafft Vertrauen und Sicherheit in elektronische
Identifikationsprozesse. Technisch wurde das Produkt im Rahmen des im 3. Quartal
2014 von Fujitsu (FTS) erteilten Entwicklungsauftrages mit dem Ziel
weiterentwickelt, die truedentity® Technologie mit dem biometrischen
Handvenenscanner PalmSecure von Fujitsu zu kombinieren. Diese technische
Lösung bietet durch Realisierung einer Zwei-Faktor-Authentisierung einen hohen
Schutz vor Identitätsmissbrauch und zeichnet sich durch eine hohe
Benutzerfreundlichkeit aus, da bei der Authentisierung die Eingabe eines
Passwortes nicht erforderlich ist. Die Lösung speichert dabei die
Identitätsdaten dezentral auf Smartcards und bietet skalierbare Sicherheit.
Diese Lösung wird zukünftig Einsatzszenarien, wie physische Zutrittskontrolle,
dem Login am Computer, Smart Device und in Netzwerke sowie bargeldlose
Zahlverfahren unterstützen. Der Auftrag konnte nach der Berichtsperiode
erfolgreich abgeschlossen werden und Fujitsu kündigte am 4. November die
Produktlancierung im Rahmen des Fujitsu Forums am 18. November an. Die ersten
Pilotprojekte sind ebenfalls in Sicht. Neben der Vergütung der
Entwicklungsleistung in 2015 wird OpenLimit an künftigen Lizenzumsätzen
beteiligt sein. FTS plant für diese Lösung eine weltweite Vermarktung.
Darüber hinaus entwickeln sich Projektmöglichkeiten im internationalen Umfeld,
wo truedentity als Basis für die Einführung von eID-Karten in Frage kommen kann.
Signaturtechnologie
Das aktuelle Signaturproduktportfolio sowie darauf basierende ganzheitliche
Lösungen unterstützen Unternehmen und Behörden in den Anwendungsszenarien
E-Mail-Archivierung, Umsetzung der elektronischen Akte (eAkte), elektronische
Gerichtsdokumente, Digitalisierungsprozesse und elektronische Rechnungsstellung.
Z. T. werden die entstandenen Lösungen als Dienstleistung für Dritte angeboten.
OpenLimit konnte in der Periode zahlreiche Signaturprodukte bei existierenden
und Neukunden platzieren sowie Integrationen der Signaturtechnologien in
Drittprodukte vollziehen. OpenLimit konnte insbesondere einen im 3. Quartal
erteilten grösseren Auftrag im niedrigen 6-stelligen EUR-Bereich erfolgreich
nach der Berichtsperiode abschliessen. Des Weiteren hat in der Berichtsperiode (MORE TO FOLLOW) Dow Jones NewswiresNovember 17, 2015 01:30 ET (06:30 GMT)