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MÄRKTE EUROPA/Kleiner Rücksetzer vor dem Kür-Programm

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten kommen die Kurse am Mittwoch erst einmal etwas zurück. Der DAX gibt um 0,6 Prozent nach auf 10.903 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 fällt um 0,8 Prozent. "Die Pflicht ist durch, vor der Kür ist eine Verschnaufpause angemessen", sagt ein Händler. Der DAX sei nach dem jüngsten Vorstoß erneut knapp an die 11.000er Marke gestiegen. "Für einen weiteren Anstieg fehlen erst einmal die Impulse", sagt er. Der Dollar baue die jüngsten Gewinne nicht weiter aus, und von den Auslandsbörsen kämen ebenfalls kaum Entscheidungshilfen. Von daher werde der Handel erst einmal sehr technisch geprägt sein.

Bei knapp 11.070 Punkten liegen dem DAX sowohl die 200-Tage-Linie als auch der Abwärtstrend im Weg, der vom März-Rekordstand herunterläuft. Einen ersten Anlauf hatte der DAX bereits Anfang November abgebrochen. Da die überkaufte Lage nun abgebaut ist, sind die Chancen jetzt besser. Allerdings benötigt der DAX für einen erfolgreichen Angriff Impulse aus dem Umfeld, wie es im Handel heißt.

Im Blick steht unter anderem das Protokoll der letzten US-Notenbank-Sitzung. Sollte sich der Euro noch weiter abschwächen, steigen die Chancen auf eine Attacke auf die Widerstandszone.

Thema Nummer eins ist neben der Terror-Gefahr der Plan von Air Liquide für eine Übernahme des US-Konkurrenten Airgas. Die Franzosen bieten 13,4 Milliarden Dollar inklusive Schulden oder 143 Dollar je Aktie für Airgas Inc. in den USA. Die Übernahmeprämie liegt rund 20 Prozent über dem 52-Wochen-Hoch der Airgas-Aktie. Mit der Fusion würde Air Liquide zum größten Unternehmen der Branche weltweit werden und Linde überholen. Deren Aktien fallen um 1,2 Prozent, Air Liquide geben um 4,1 Prozent nach. "Der Gesamtmarkt war zuletzt aber sehr M&A-getrieben und das unterstreicht, dass die Hoffnungen weiter berechtigt sind", sagt ein Händler.

Auf dem Gesamtmarkt lastet allerdings nach wie vor die Baisse bei den Rohstoffwerten. "Das Umfeld bleibt düster", sagt ein Händler. Die Talfahrt des Kupferpreises geht weiter, und Gold ist schon am Dienstagabend auf neue Fünfjahrestiefs gerutscht. Der Preis für die Ölsorte Brent liegt an den Jahrestiefs. "Erholungen bleiben wohl erst einmal Eintagsfliegen", sagt ein Marktteilnehmer mit Blick auf die Rohstoff- und Öl-Aktien. Dramatisch ist die Lage bei Glencore. Nachdem der Kurs in den vergangenen Tagen schon wieder 30 Prozent verloren hat, rückt erneut der hohe Schuldenstand in den Blick des Markts, wie ein Händler sagt. Glencore fallen um weitere 2,7 Prozent. Der Index der Rohstoff-Aktien fällt um 1,1 Prozent, der Index der Ölaktien hält sich mit einem Minus von 0,2 Prozent vergleichsweise gut.

Dagegen rechnen Händler mit weiter steigenden Kursen bei Aktien von Unternehmen mit starkem Russland-Geschäft. "Die Russland-Sanktionen dürften bald fallen", sagt ein Marktteilnehmer. Das zeige sich darin, dass sich Moskau und Paris im Kampf gegen den IS nun abstimmten. Metro können sich mit einem Plus von 0,1 Prozent gut behaupten, Stada legen um 0,4 Prozent zu. In Moskau bauen die Kurse die jüngsten Gewinne weiter aus, die wichtigen Aktienindizes liegen gut 1 Prozent im Plus.

In der Berichtssaison überraschen Wirecard, zooplus und Sixt Leasing mit günstigen Prognosen. Alle drei Titel liegen mehr oder weniger deutlich im Plus. Im SDAX stehen daneben Ströer und TLG Immobilien im Blick. Während bei Ströer der Familieneigentümer einen Teil seiner Aktien verkauft, will TLG Immobilien das Wachstum mit einer Kapitalerhöhung finanzieren. Bei TLG Immobilien kommen Aktien für etwa 100 Millionen Euro an den Markt, bei Ströer sind es sogar gut 300 Millionen Euro. Ströer fallen deutlich um 8,8 Prozent, TLG kommen mit einem Minus von 2,2 Prozent davon.

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 18.05 Uhr 
EUR/USD   1,0665  +0,2%    1,0646         1,0635 
EUR/JPY   131,51  +0,1%    131,39         131,33 
EUR/CHF   1,0814  +0,1%    1,0798         1,0813 
USD/JPY   123,29  -0,1%    123,42         123,48 
GBP/USD   1,5203  -0,1%    1,5217         1,5212 
 

Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com

DJG/hru/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 18, 2015 03:34 ET (08:34 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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