Basel (ots) -
- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
unter http://presseportal.ch/de/nr/100002276 heruntergeladen
werden -
Die Bruttowertschöpfung der Pharmaindustrie ist rund einen Drittel
höher als bisher angenommen. Im Jahr 2014 betrug sie über 25
Milliarden Franken. Zudem ist die Pharmaindustrie mit Ausfuhren von
rund 71 Milliarden Schweizer Franken weiterhin die tragende Säule der
Schweizer Exportwirtschaft. Seit 1995 kam es zudem zu einer
Verdoppelung der Arbeitsplätze. Die Zahl der Beschäftigten liegt
heute bei 41 800 Personen. Dies sind die Ergebnisse einer
Wirkungsanalyse von BAKBASEL in Zusammenarbeit mit Polynomics.
Durch die Umstellung der öffentlichen Statistik auf das
Europäische System der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (ESVG
2010) werden Ausgaben für Forschung und Entwicklung neu in die
Berechnung der Bruttowertschöpfung integriert. Aufgrund der
intensiven Forschungstätigkeit in der Pharmaindustrie wurde dadurch
deren Bruttowertschöpfung um rund einen Drittel nach oben korrigiert
und betrug im Jahr 2014 über 25 Milliarden Franken. Wird
berücksichtigt, dass 100 Franken Wertschöpfung in der Pharmaindustrie
80 weitere Franken bei Zulieferbranchen bewirken, beläuft sich der
direkte und indirekte Beitrag der Pharmaindustrie im Jahr 2014 auf
knapp 45 Milliarden Franken. Dies entspricht rund 7 Prozent des
Bruttoinlandprodukts.
Wichtiger Arbeitgeber und hohe Stundenproduktivität
Die Pharmaindustrie besitzt als Arbeitgeber einen hohen
Stellenwert. Mit 41 800 Beschäftigten stellt sie rund 0.8 Prozent der
Gesamtbeschäftigung in der Schweiz. Dieser Wert hat sich seit 1995
beinahe verdoppelt. Durch die Verflechtung mit Unternehmen in anderen
Branchen hängen weitere rund 139 000 Arbeitsplätze von der
Pharmaindustrie ab, womit direkt und indirekt fast 180 000
Arbeitsplätze mit der Pharmaindustrie verbunden sind. Auch
hinsichtlich der Stundenproduktivität ist die Pharmaindustrie
nationaler Spitzenreiter. Die nominale Bruttowertschöpfung betrug im
Jahr 2014 rund 332 Schweizer Franken pro geleistete Arbeitsstunde (in
VZÄ). Dies entspricht dem Vierfachen des gesamtwirtschaftlichen
Durchschnitts und ist rund doppelt so hoch wie die
Stundenproduktivität des Finanzsektors.
Zu den Rahmenbedingungen Sorge tragen
Tuomo Pätsi, Präsident für die Region Europa, Naher Osten und
Afrika (EMEA), Celgene International, bekannte sich anlässlich der
heutigen Medienkonferenz zum Standort Schweiz und wies auf
Investitionen hin, welche Celgene zurzeit für eine neue
Produktionsanlage für Medikamente, die weltweit vertrieben werden,
tätigt. Celgene ist bereits seit zehn Jahren in der Schweiz ansässig.
Er unterstrich den positiven Effekt der Pharmaindustrie in
verschiedenen Regionen der Schweiz. Die Branche bekenne sich zum
Standort Schweiz, stehe aber auch vor Herausforderungen. Neben der
Wechselkursentwicklung und dem anhaltenden Druck auf die
Medikamentenpreise gilt die Sorge dem Erhalt von attraktiven
Rahmenbedingungen. Dazu zählen insbesondere stabile Beziehungen zur
Europäischen Union, dem grössten Binnenmarkt der Welt.
Originaltext: Interpharma
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100002276
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100002276.rss2
Kontakt:
Thomas Cueni, Generalsekretär Interpharma
Mobile 079 322 58 17 / thomas.cueni@interpharma.ch
Sara Käch, Leiterin Kommunikation Interpharma
Mobile 079 208 16 33 / sara.kaech@interpharma.ch
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Die Bruttowertschöpfung der Pharmaindustrie ist rund einen Drittel
höher als bisher angenommen. Im Jahr 2014 betrug sie über 25
Milliarden Franken. Zudem ist die Pharmaindustrie mit Ausfuhren von
rund 71 Milliarden Schweizer Franken weiterhin die tragende Säule der
Schweizer Exportwirtschaft. Seit 1995 kam es zudem zu einer
Verdoppelung der Arbeitsplätze. Die Zahl der Beschäftigten liegt
heute bei 41 800 Personen. Dies sind die Ergebnisse einer
Wirkungsanalyse von BAKBASEL in Zusammenarbeit mit Polynomics.
Durch die Umstellung der öffentlichen Statistik auf das
Europäische System der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (ESVG
2010) werden Ausgaben für Forschung und Entwicklung neu in die
Berechnung der Bruttowertschöpfung integriert. Aufgrund der
intensiven Forschungstätigkeit in der Pharmaindustrie wurde dadurch
deren Bruttowertschöpfung um rund einen Drittel nach oben korrigiert
und betrug im Jahr 2014 über 25 Milliarden Franken. Wird
berücksichtigt, dass 100 Franken Wertschöpfung in der Pharmaindustrie
80 weitere Franken bei Zulieferbranchen bewirken, beläuft sich der
direkte und indirekte Beitrag der Pharmaindustrie im Jahr 2014 auf
knapp 45 Milliarden Franken. Dies entspricht rund 7 Prozent des
Bruttoinlandprodukts.
Wichtiger Arbeitgeber und hohe Stundenproduktivität
Die Pharmaindustrie besitzt als Arbeitgeber einen hohen
Stellenwert. Mit 41 800 Beschäftigten stellt sie rund 0.8 Prozent der
Gesamtbeschäftigung in der Schweiz. Dieser Wert hat sich seit 1995
beinahe verdoppelt. Durch die Verflechtung mit Unternehmen in anderen
Branchen hängen weitere rund 139 000 Arbeitsplätze von der
Pharmaindustrie ab, womit direkt und indirekt fast 180 000
Arbeitsplätze mit der Pharmaindustrie verbunden sind. Auch
hinsichtlich der Stundenproduktivität ist die Pharmaindustrie
nationaler Spitzenreiter. Die nominale Bruttowertschöpfung betrug im
Jahr 2014 rund 332 Schweizer Franken pro geleistete Arbeitsstunde (in
VZÄ). Dies entspricht dem Vierfachen des gesamtwirtschaftlichen
Durchschnitts und ist rund doppelt so hoch wie die
Stundenproduktivität des Finanzsektors.
Zu den Rahmenbedingungen Sorge tragen
Tuomo Pätsi, Präsident für die Region Europa, Naher Osten und
Afrika (EMEA), Celgene International, bekannte sich anlässlich der
heutigen Medienkonferenz zum Standort Schweiz und wies auf
Investitionen hin, welche Celgene zurzeit für eine neue
Produktionsanlage für Medikamente, die weltweit vertrieben werden,
tätigt. Celgene ist bereits seit zehn Jahren in der Schweiz ansässig.
Er unterstrich den positiven Effekt der Pharmaindustrie in
verschiedenen Regionen der Schweiz. Die Branche bekenne sich zum
Standort Schweiz, stehe aber auch vor Herausforderungen. Neben der
Wechselkursentwicklung und dem anhaltenden Druck auf die
Medikamentenpreise gilt die Sorge dem Erhalt von attraktiven
Rahmenbedingungen. Dazu zählen insbesondere stabile Beziehungen zur
Europäischen Union, dem grössten Binnenmarkt der Welt.
Originaltext: Interpharma
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Sara Käch, Leiterin Kommunikation Interpharma
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