In einer Sektorstudie zur europäischen Stahlbranche haben die Analysten von Goldman Sachs (GS) ihre Verkaufsempfehlung "sell" für den Linzer Stahlkonzern voestalpine gestrichen und raten nun neutral zu "hold". Ihr Kursziel von 29 Euro blieb dabei unangetastet. Zum Vergleich: Kurz vor Mittag notierte die voest-Aktie an der Wiener Börse mit minus 1,03 Prozent bei 29,70 Euro.
Die GS-Analysten begründen ihren Schritt mit der Performance der voest-Aktie, seit sie das Papier am 18. Juni auf ihre Verkaufsliste gesetzt haben. Die Aktie habe seitdem 24 Prozent an Wert verloren und ihre Verkaufsempfehlung habe vor allem an der Bewertung der Anteilsscheine gelegen.
Momentan habe der Markt die schwächeren Konzernerwartungen bereits eingepreist, erläutern sie weiter. Nun würden positive Risiken von Handelsgeschäften und Energieordern die negativen Risiken aufwiegen, begründen sie ihr neutrales Votum.
Für das Geschäftsjahr 2015/16 der voestalpine erwarten die Analysten einen Gewinn pro Aktie von 2,97 Euro. Im Folgejahr 2016/17 rechnen sie mit 2,86 Euro und für 2017/18 mit 3,15 Euro.
Analysierendes Institut Goldman Sachs
(Schluss) emu/ste
AFA0024 2015-11-25/12:02
ISIN: AT0000937503