Hannover - Der Ölpreis (Brent) hat in den vergangenen Tagen weiter nachgegeben und ist kurzfristig sogar unter ein Niveau von 40 US-Dollar/Fass gefallen, so die Analysten der NORD LB.Damit müssten aktuell niedrigere Preise für Brent bezahlt werden als auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise 2008, als die Weltwirtschaft und entsprechend die Ölnachfrage eingebrochen sei. Das sei erstaunlich vor dem Hintergrund, dass man sich derzeit nicht in einem solchen Krisenszenario befinde. Zwar sei eine konjunkturelle Abschwächung in den Schwellenländern - insbesondere in China - zu beobachten, die stärker als erwartet ausfalle und den Wachstumspfad der Weltwirtschaft sowie die Ölnachfrage hemme. Gleichzeitig sei ein reichhaltiges Ölangebot mit hohen Lagerbeständen zu verzeichnen, was zusammen die Preise drücke. Nichtsdestotrotz sei die Gesamtsituation weit weniger dramatisch als während der Finanzmarktkrise.Den vollständigen Artikel lesen ...