Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 19.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Goldaktie: Eine Erfolgsgeschichte, die seinesgleichen sucht, startet gerade richtig durch!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
32 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE ASIEN/Nikkei scheitert knapp an der 20.000-Punkte-Marke

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Gemischte Vorzeichen haben die asiatischen Börsenplätze am Donnerstag aufgewiesen. In Japan hat sich der Nikkei-Index der 20.000-Punkte-Marke genähert, über der er zuletzt im August notiert hatte. In Schanghai drehte der Leitindex 0,3 Prozent ins Minus und schloss bei 3.636 Punkten, Hongkong tendierte wenig verändert, in Sydney legte der Leitindex um 0,3 Prozent zu, in Südkorea gut 1 Prozent.

Japanische Aktien haben seit ihrem Tief Ende September eine der stärksten Erholungsbewegungen ihrer Geschichte vorzuweisen. Der Nikkei gewann aktuell 0,4 Prozent auf 19.944 Punkte, nachdem er im Tageshoch bis auf 19.992 Punkte gestiegen war. Seit Ende September hat der Index bereits 18 Prozent gutgemacht, auf Jahresbasis ist der Nikkei der zweitstärkste Index in Asien.

Getrieben wurden Aktien weiter vom Devisenmarkt, wo der Yen zwar gegenüber dem Mittwoch-Tief etwas Boden gewann, das Gros der jüngsten Verluste aber nicht aufholen konnte. Aktuell notiert der Dollar bei 122,65 Yen. Die übergeordnete Stärke der US-Devise rührt von der erwarteten Zinserhöhung Mitte Dezember in den USA. In den vergangenen drei Monaten hat der Yen gegen den Dollar 3,2 Prozent verloren. Zuletzt stützten den Dollar starke Arbeitsmarktdaten am Mittwoch.

Die Dynamik des japanischen Marktes hat zunehmend Anleger herbeigelockt, die die Aktien des Landes als eine Art Versicherung gegen die Unwägbarkeiten im Gefolge einer Fed-Zinsanhebung sehen. "Ausländische Investoren kommen in den Markt zurück. Auch wenn diese Käufe noch nicht massiv sind, ist der Trend klar und dürfte sich in den nächsten Monaten verstärken", sagte Christopher Moltke-Leth von Saxo Capital Markets.

Neben dem Devisenmarkt profitierte der Nikkei von robusten Quartalszahlen und der Aussicht auf Aktienrückkäufe angesichts der hohen Barmittel der Unternehmen. Im September-Quartal haben japanische Unternehmen das zwölfte Mal in Folge die Erwartungen geschlagen, während dies in anderen Ländern der Region nicht der Fall war, wie Morgan Stanley betont. Zu den größeren Konzernen, die teilweise sensationelle Überraschungen zu bieten hatten, gehörten das Bauunternehmen Daiwa House Industry sowie der Hersteller opto-digitaler Produkte Olympus, die aktuell um 2,1 bzw. 0,3 Prozent gewannen und auf Monatssicht 13 bzw knapp 24 Prozent zulegten

Unter den Einzelwerten fielen am Donnerstag Japan Display mit einem Verlust von 7,5 Prozent aus der Reihe. Einem Bericht in der Zeitung Nikkei zufolge könnte der Apple-Zulieferer verstärkte Konkurrenz aus Südkorea bekommen. Denn die Hersteller von Smartphones gehen dazu über, für ihre Bildschirme organische Leuchtdioden zu verwenden. Japan Display produziert dagegen für Apple Flüssigkristallbildschirme. Samsung Electronics legten in Seoul 2,8 Prozent zu.

An den chinesischen Märkten half zunächst die Erwartung weiterer Kapitalzuflüsse zum Jahresende. In Schanghai waren unter anderem Aktien aus den Sektoren Logistik und Kohle gesucht, während Rüstungswerte nachgaben.

In Australien ging es mit den Rohstoffwerten weiter abwärts, so dass sie nun einen bisherigen Wochenverlust von 4,4 Prozent verzeichnen. Kupfer und Nickel haben unlängst das niedrigste Niveau seit Jahren erreicht. Unter den Bergbauwerten fielen BHP Billiton um 3,7 Prozent auf ein Mehrjahrestief. Ein UN-Bericht belegt, dass der Dammbruch in einer Erzgrube in Brasilien in diesem Monat zu erhöhten Niveaus bei giftigen Metallen und anderen giftigen Chemikalien geführt hat. Der Damm wurde von einem Joint Venture betrieben, zu dem BHP Billiton gehört.

Gesucht waren in Sydney dagegen Pharma- und Bankenwerte. "Die große Frage für den Leitindex ist nun, ob die Finanzwerte über ihre Oktoberhochs ausbrechen können", sagte Marktanalyst Angus Nicholson von IG in Melbourne. Dies sei der entscheidende Faktor, wenn es um den Anstieg des ASX über die Oktober-Spitze von 5.350 Punkten gehe. Am Donnerstag gewannen Commonwealth Bank of Australia 1,5 Prozent und Westpac 1,2 Prozent.

Am Rohstoffmarkt kann sich Kupfer im asiatischen Geschäft erholen, nachdem es in London am Mittwoch 1,3 Prozent leichter geschlossen hatte, belastet vom starken Dollar. Der Preis für Brentöl gibt 0,5 Prozent auf 45,90 Dollar je Barrel nach.

=== 
INDEX                                 Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                       (MESZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)               5.210,70   +0,33%  07:00 
Taiex (Taiwan)                     8.522,51   -0,01%  07:30 
Nikkei-225 (Tokio)                19.944,41   +0,49%  08:00 
Kospi (Seoul)                      von Hand           08:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)     3.635,68   -0,34%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)        22.491,97   -0,03%  10:00 
Taiex (Taiwan)                     2.030,68   +1,06%  07:30 
Straits-Times (Singapur)           2.886,71   -0,17%  11:00 
KLCI (Malaysia)                    1.684,03   -0,02%  11:00 
Sensex (Mumbai/Indien)            25.775,74   -0,17%  12:00 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/smh

(END) Dow Jones Newswires

November 26, 2015 02:55 ET (07:55 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2015 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.