NEW YORK (dpa-AFX) - Der Konsumgüterkonzern Henkel
Die Expertin schraubte ihre Prognosen für den Gewinn je Aktie in den Jahren 2015 bis 2017 um bis zu 11 Prozent nach oben. Das Kursziel hob sie von 93 auf 118 Euro an. Dies signalisiert gemessen am aktuellen Xetra-Niveau von 108,40 Euro ein Potenzial von rund 9 Prozent.
Das nachlassende Wachstum des Klebstoffgeschäfts habe die Notwendigkeit erhöht, an den Kosten zu arbeiten, schrieb Edwards. Das Management dürfte mit ähnlichen Effizienzmaßnahmen reagieren wie in den Jahren 2008 bis 2012, um den Gewinnmargen zusätzlichen Rückenwind zu verleihen. Sie rechnet unter anderem mit Anpassungen der Lieferkette und Stellenstreichungen. Letztendlich sollte auch ein günstiges Kostenumfeld auf der Beschaffungsseite unterstützen.
Zudem habe die Kursentwicklung in den vergangenen Monaten wegen Sorgen der Anleger um das Klebstoff-Geschäft jener der anderen von ihr beobachteten Branchenwerte hinterher gehinkt. Das dritte Quartal sei mit Blick auf das Wachstum sowie die operativen Gewinnmargen aber nicht so schlecht gewesen wir befürchtet. Insgesamt hält die Analystin eine Bewertung auf dem durchschnittlichen Niveau der anderen Konsumgüterwerte für gerechtfertigt. Sie sieht also Aufholpotenzial.
Bei Aktien mit der Einstufung "Buy" rechnet Goldman Sachs auf dem aktuellen Kursniveau sowie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Unternehmen aus der gleichen Branche mit einem hohen Renditepotenzial./mis/ag
Analysierendes Institut Goldman Sachs.
ISIN DE0006048432
AXC0047 2015-11-26/09:29